Protokoll der Sitzung vom 19.11.2014

Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 29. September 2014

11. Personenbezogene Hinweise in polizeilichen Datenbanken

Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 1. Oktober 2014

12. Frauenanteil in den Feuerwehren des Landes Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 7. Oktober 2014

D a z u

Antwort des Senats vom 11. November 2014 (Drucksache 18/1622)

13. Verbleib der vermissten nigerianischen Fußballspielerinnen

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 14. Oktober 2014

D a z u

Antwort des Senats vom 18. November 2014 (Drucksache 18/1640)

14. Wie ist Bremen gegen Ebola gerüstet?

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 14. Oktober 2014

D a z u

Antwort des Senats vom 18. November 2014 (Drucksache 18/1641)

15. Betreuung von IT-Verwaltungsarbeitsplätzen in Fachbehörden durch Dataport

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 21. Oktober 2014

16. Das schulische Übergangssystem im Land Bremen: Stand und weitere Planungen

Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 28. Oktober 2014

17. Verkauf von Kunstgegenständen im Land Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 28. Oktober 2014

18. Hydranten im Land Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 7. November 2014

19. Internetzugang für Flüchtlinge in Bremen und Bremerhaven

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 18. November 2014

Wird das Wort zu den interfraktionellen Absprachen gewünscht?

Ich sehe, das ist nicht der Fall.

Wer mit den interfraktionellen Absprachen einverstanden ist, den bitte ich um das Handzeichen!

Ich bitte um die Gegenprobe!

Stimmenthaltungen?

Ich stelle fest, die Bürgerschaft (Landtag) ist mit den interfraktionellen Absprachen einverstanden.

(Einstimmig)

Bevor wir in die Tagesordnung eintreten, möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Fraktion der CDU ihren Antrag unter Tagesordnungspunkt 40, Menschliche Zuwendung statt Bürokratie: Pflegedokumentation in Bremen vereinfachen!, inzwischen zurückgezogen hat.

Des Weiteren möchte ich noch darauf aufmerksam machen, dass heute um 13 Uhr auf dem Marktplatz die Veranstaltung der Aktion „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ stattfindet. Abgeordnete, Vertreterinnen und Vertreter des Senats, der Parteien und Amnesty International wollen gemeinsam die Todesstrafe ächten.

Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung wird gewünscht.

Wir treten in die Tagesordnung ein.

Aktuelle Stunde

Meine Damen und Herren, für die Aktuelle Stunde ist von der Abgeordneten Frau Vogt und Fraktion DIE LINKE folgendes Thema beantragt worden:

„Woher nehmen? Verstärkte Wohnungsnot trotz Wohnbauprogramm“.

Dazu als Vertreter des Senats Senator Dr. Lohse.

Die Beratung ist eröffnet.

Als erste Rednerin hat das Wort die Abgeordnete Frau Bernhard.

Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! „Woher nehmen? Verstärkte Wohnungsnot trotz Wohnbauprogramm“, wir hätten sie auch nennen können: Was geht voran? Die Frage ist berechtigt, und die Antwort fällt etwas dünn aus, denn die Wohnungsnot im Land Bremen nimmt weiter zu. Wir debattieren das Thema hier nicht zum ersten Mal, das ist ein bestehendes Problem. Wir haben auch eine Fülle von Anträgen in diese Richtung gestellt. Wir haben die Auseinandersetzungen dazu geführt und relativ häufig festgestellt, dass es zu wenig vorangeht.

(Abg. P o h l m a n n [SPD]: Ja, in Bremen!)

Zur Situation möchte ich Folgendes anführen: Die Zahl der Baugenehmigungen ist im ersten Halbjahr 2014 im Übrigen schon wieder zurückgegangen,

(Abg. P o h l m a n n [SPD]: Stimmt nicht!)

die Zahl der Sozialwohnungen geht auch stetig zurück,

(Abg. P o h l m a n n [SPD]: Aber an der Marcuskaje passiert etwas!)

der Mietanstieg geht hingegen munter weiter. Wir haben Auflistungen, dass Bremen inzwischen an der Spitze des Mietanstiegs zu finden ist. Es ist zwar richtig, dass Bremen im bundesdeutschen durchschnittlichen Vergleich der Großstädte nach wie vor nicht an der Spitze liegt, das wissen wir, andererseits haben wir natürlich auch einen entsprechenden Bedarf und ein Einkommensniveau, das dem entgegensteht.

Groß angekündigte Neubauprojekte, wie zum Beispiel das im Waller Wied, sind wieder von der Tagesordnung verschwunden, und zwar mit Begründungen, die ich nicht für nachvollziehbar halte. Der Kauf

der Grohner Düne ist gescheitert. Die bremischen Bestände wechseln fröhlich ihre Eigentümer, ohne dass dieser Senat in irgendeiner Weise eingreift. Das heißt, der Senat hat kein Konzept, wie er in absehbarer Zeit bezahlbaren Wohnraum schaffen soll. Es ist nicht vorhanden!