Ich will sagen, dass wir uns als Ressort Wirtschaft, Arbeit und Häfen bereits heute darum bemühen, Dienstleistungen in allen Teilbereichen mitzudenken, ob das Tourismus ist, ob das unsere Innovationsprogramme sind beim Breitbandausbau, bei der Förderung des Mittelstands, bei smart-digital-mobil, bei dem wir uns genau um die Zukunft der smarten Cities in der Zukunft kümmern. Das zusammenzufassen in einem solchen Masterplan, diesen Auftrag nehmen wir gern an. Insofern bedanke ich mich für die Anträge. – Vielen Dank!
Als Erstes lasse ich über den Antrag der Fraktionen der CDU und der FDP mit der Drucksachen-Nummer 19/1892, Neufassung der Drucksache 19/1780, abstimmen.
(Dafür SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE, FDP, BIW, Abgeordneter Patrick Öztürk [SPD, fraktionslos], Abgeordneter Schäfer [LKR])
(Dafür CDU, FDP, BIW, Abgeordneter Patrick Öz- türk [SPD, fraktionslos], Abgeordneter Schäfer [LKR])
Nun lasse ich über den Antrag der Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit der Drucksachen-Nummer 19/1930 abstimmen.
(CDU, DIE LINKE, FDP, BIW, Abgeordneter Patrick Öztürk [SPD, fraktionslos], Abgeordneter Schäfer [LKR])
Museen sind unser kollektives Gedächtnis – wie ermöglichen wir einen Zugang für alle? Große Anfrage der Fraktion der SPD vom 21. August 2018 (Drucksache 19/1787)
Ich gehe davon aus, dass der Senat die Antwort auf die Große Anfrage nicht mündlich wiederholen möchte, sodass wir direkt in die Aussprache eintreten können. – Das ist der Fall!
Herr Präsident, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir debattieren heute über unsere Große Anfrage mit dem Titel „Museen sind unser kollektives Gedächtnis – wie ermöglichen wir einen Zugang für alle?“
Der Ursprung dieser Großen Anfrage war eine Kampagne, die wir auf unserer Fraktionsklausur Anfang des Sommers in Bremen und Bremerhaven beschlossen hatten. Im Rahmen dieser Kampagne
hatten wir zwei wichtige Anträge beschlossen. Einer davon war der kostenfreie Zugang zu Museen in Bremen. Der zweite war kostenloses WLAN in Gröpelingen als Modellversuch, und dies sollte später in Bremen-Nord, in Huchting, in der Vahr und in Bremerhaven implementiert werden. Leider wurden diese beiden wichtigen Anträge für unsere Bevölkerung in Bremen und Bremerhaven ohne Angabe von Gründen von den Grünen abgelehnt. Das ärgert mich bis heute.
Ich bin sehr fassungslos darüber. Ich hätte es mir gewünscht, heute über den Antrag zu debattieren und zu beschließen, um dem Senat einen entsprechenden Auftrag zu erteilen. Nun reden wir leider heute nur über eine Große Anfrage zu diesem wichtigen Thema.
Meine Damen und Herren, Bremer und Bremerhavener Museen und Ausstellungshäuser leisten viel, um Besucherinnen und Besucher anzuziehen und den Aufenthalt in den Häusern attraktiv zu gestalten. Dennoch gibt es auch Gruppen, die potenziell für Kunst und Kulturgeschichte, wie Malerei und vieles mehr, zu begeistern wären, die aber selten oder nie den Weg ins Museum finden, weil es ganz viele verschiedene Besucherbarrieren gibt.
Neben weiteren Hemmnissen gehört dazu das Eintrittsgeld. Aber Kunst und Kultur sollten für alle Bremerinnen und Bremer zugänglich sein.
Darüber sind wir uns wohl alle einig. Im Bundesland Bremen verfügen wir über eine lebendige, vielfältige, national und international anerkannte Museumslandschaft. Unsere Museen erzählen von Bremens Identität und was die Bremerinnen und Bremer in der Vergangenheit buten und binnen sammelten und zusammentrugen. Es gibt ebenso spannende wie lehrreiche Ausstellungen von damals und heute. In anderen Bundesländern und auch in vielen europäischen Ländern zeigen die Erfahrungen, dass ein kostenfreier Eintritt hilft, Schwellenängste zu reduzieren und so zu einer Stärkung der Museen als Bildungseinrichtung beitragen zu können.
Die Freigabe des Eintritts in Dauerausstellungen wäre zweifellos meiner Meinung nach ein Garant für höhere Besucherzahlen in den Museen. Das hat schon im Jahr 2007 der Schlussbericht der Enquetekommission des Deutschen Bundestages zu