Um dieses zu ändern, fordert das Hamburger Handwerk – ich zähle die sieben wichtigsten Punkte auf –:
Drittens: Immer wichtiger wird auch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie zum Beispiel Kreativität, Flexibilität, Kooperations- und Kommunikationsvermögen, aber auch Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft.
Viertens: Es darf auch in Zukunft keine einseitige Bevorzugung bestimmter Schularten geben. Vielmehr ist aus unserer Sicht eine Stärkung des Profils der Hauptschule unbedingt erforderlich. Die Hauptschule darf nicht länger vom Senat als Restschule behandelt werden.
Fünftens: Statt undifferenzierter Gleichmacherei fordern wir die gezielte Förderung von unterschiedlichen Begabungen, also auch Eliteschulungen, aber nicht durch Ausgrenzung, sondern die Förderung von unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten ist unser Ziel.
Das Hamburger Handwerk ist stolz darauf, daß bereits 14 Prozent Abiturienten in Handwerksbetrieben ausgebildet werden und clevere Jugendliche aufgrund der Durchlässigkeit von Gesellen- und Meisterausbildung für greifbare Karrierechancen anzieht, die sich diese aussuchen.
Siebtens und letztens: Eine weitere Stärkung der dualen Berufsausbildung bildet eine große Chance für Hamburg. Es ist also unerläßlich, daß die Schule die Grundfertigkeiten vermittelt. Lesen, Schreiben, Rechnen sind unbedingt erforderlich.
Hier hapert es aber leider bei zu vielen Absolventen, und dieses liegt sicherlich, wie schon gesagt, nicht daran, daß Hamburger Schüler weniger begabt sind als die Bewerber
aus anderen Bundesländern. Es wird also höchste Zeit, daß wir einen Senat bekommen, der fit für die Zukunft ist.
Dieses haben die Wählerinnen und Wähler am 23. September in der Hand, indem sie den noch amtierenden Senat für die Zukunft auf die Oppositionsbank schicken.
Denn neue Frauen und Männer müssen auf die Regierungsbank, um längst überfällige Veränderungen in der Bildungspolitik zu verwirklichen. Das wäre gut für die Jugendlichen, die Betriebe und für unsere schöne Stadt.
Zunächst einmal rein vom Faktum: Was haben wir hier denn eigentlich zitiert? Hier halte ich es hoch: HIS, Hochschul-Informations-System, im Auftrag eines SPD-Bildungsministeriums,
auf Seite 4 unter der Überschrift: „Schulische Vorbereitung auf Studium und Berufsausbildung im Allgemeinen.“ Im dritten Absatz stehen die Zahlen, die ich genannt habe: Hamburg liegt mit 20 Prozent am Ende, und das wird von einer wissenschaftlichen Organisation kommentiert. Wörtlich heißt es:...
Darüber braucht man sich nebenbei gesagt gar nicht aufzuregen; darf ich diesen Satz noch einmal zitieren, damit wir über die Sache reden. Wenn man etwas zitiert, flattert bei Ihnen der Hintern. Entschuldigung, ich ziehe das zurück.
Besonders bedenklich stimmen die geringen Anteile mit positiven Einschätzungen beziehungsweise hohen Anteilen mit kritischen Urteilen bei den Abiturienten aus Hamburg: 20 Prozent positiv, negativ 45 Prozent. Die Zahlen nennt die wissenschaftliche Arbeitsgruppe.
(Günter Frank SPD: Das sagt etwas über die Qua- lität aus! und Unmutsäußerungen bei der SPD und der GAL)