Herr Engels, mit der vierten Kulturtechnik hat der Bürgermeister nicht gemeint, daß man sie alternativ einführen sollte und die anderen drei weglassen, ganz im Gegenteil.
Sie haben ja darauf hingewiesen, daß die ersten drei erforderlich sind, um die vierte zu beherrschen.
Allerdings kann die vierte Kulturtechnik auch helfen, die ersten drei zu erlernen – hören Sie doch wenigstens mal zu, ich unterhalte mich mit Ihnen.
Sie haben gesagt, wenn man in die Schulen ginge, sähe man, daß das mit den Medienecken nichts sei. Ich erzähle Ihnen jetzt, daß das, was ich in den Schulen gesehen habe, das krasse Gegenteil ist. Genau an diesen Medienecken als Lernstation wurde von den Kindern Lesen, Schreiben und Rechnen geübt, und zwar mit guter Begeisterung. Deswegen finde ich es richtig, daß wir in Zukunft vier Kulturtechniken brauchen. Medienecken sind kein sinnloses Konzept. Auch hierfür gibt es gute Möglichkeiten, und die Lehrerinnen und Lehrer sollten sie nutzen, und sie tun dieses auch.
Ich habe davon gesprochen, daß neue Technik und neues Know-how zwei Seiten einer Medaille sind. Wir brauchen und betreiben zur Zeit eine Qualifizierungsoffensive für Lehrerinnen und Lehrer. Herr Dr. de Lorent hat es schon dargestellt, daß wir in den nächsten Jahren ein Angebot für bis zu 12 600 Kolleginnen und Kollegen in dieser Stadt machen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten mit Hilfe eines anwendungsorientierten Fortbildungsprogramms zu verbessern. Meine Damen und Herren von der CDU, das wird Sie ganz besonders freuen, daß das Angebot auf einem internationalen Konzept basiert, das von der bayerischen Lehrerfortbildungsakademie in Dillingen für deutsche Anwendung übertragen worden ist.
Die weiteren Angebote, die wir auch im Bereich Fortbildung machen – Herr Dr. de Lorent hat sie schon ausgeführt –, will ich noch einmal andeuten. Es gibt weitere Fortbildungsmöglichkeiten für ganze Kollegien nach individuellen Erfordernissen. Wir haben didaktische Beraterinnen und Berater. Das IfL bietet eine Vielzahl von Kursen an, an denen – um in der Diktion von Herrn Engels zu bleiben – auch in den vergangenen fünf Jahren schon 8500 Kolleginnen und Kollegen ihre Medienphobie abgelegt und statt dessen Fortbildung betrieben haben. Wir haben am Studienseminar inzwischen eine große Zahl von Seminaren und möchten ab 1. August 2001 durch die Zurverfügungstellung von Notebooks an alle neuen Referendarinnen und Referendare diese zu Botschaftern des neuen Lernens machen.
Meine Damen und Herren, wir werden diese Große Anfrage im Ausschuß weiter diskutieren können, ich möchte hier aber zusammenfassend sagen, daß in Hamburg im Bereich neues Lernen mit neuen Medien nicht gekleckert, sondern geklotzt worden ist. Wir sind weiter Spitzenreiter, und das ist gut für die Schülerinnen und Schüler und für die Lehrerinnen und Lehrer sowie für den Standort Hamburg. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um unsere Spitzenposition auszubauen und weiter zu halten. – Vielen Dank.
Wer stimmt einer Überweisung der Drucksache 16/5120 an den Wissenschaftsausschuß zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Die Überweisung ist einstimmig erfolgt.
Ich lasse über die Empfehlungen aus dem Bericht 16/5365 abstimmen. Zunächst zu Ziffer 1. Wer will zu den Eingaben 474, 551, 833, 850, 894, 912, 923, 926 und 931, alle aus 2000, den Ausschußempfehlungen folgen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Gegenstimmen ist das mit großer Mehrheit so geschehen.
Wer will die Empfehlung zu den Eingaben 892, 899 und 910, alle aus 2000, beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Gegenstimmen ist das mit großer Mehrheit geschehen.
Wer stimmt den übrigen Ausschußempfehlungen unter Ziffer 1 zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig so geschehen.
Wer will der Ausschußempfehlung zu der Eingabe 533/2000 folgen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Enthaltungen ist dies einstimmig so geschehen.
Wer will die Empfehlung zu der Eingabe 639/2000 beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig geschehen. Wer stimmt den übrigen Ausschußempfehlungen zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist auch einstimmig geschehen.
Wer will die Empfehlung zu den Eingaben 723, 762, 823, 841, 842, 843, 845, 846, 847, 848, 857, 858, 860, 903, 932, 945, 947, 949, 953 und 959, alle aus 2000, sowie zu der Eingabe 7/2001 beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Gegenstimmen ist dies mit großer Mehrheit geschehen.
Wer schließt sich den Empfehlungen an, die der Eingabenausschuß außerdem zu den Eingaben 823, 841, 842, 843, 845, 846, 847, 848, 932, 945, 953 und 959, alle aus 2000, sowie zu der Eingabe 7/2001 abgegeben hat? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Gegenstimmen ist dies mit großer Mehrheit beschlossen.
Wer folgt der Ausschußempfehlung zu der Eingabe 882/2000? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Enthaltungen ist das einstimmig geschehen.
Wer stimmt den übrigen Ausschußempfehlungen zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig so geschehen.
Dieser enthält unter Ziffer 1 nur einstimmige Empfehlungen. Wer möchte diese beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Hier hat es wenige Gegenstimmen bei einer großen Mehrheit gegeben. So ist der Beschluß gefaßt worden. Wer will das vom Eingabenausschuß unter Ziffer 2 empfohlene Ersuchen beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Enthaltungen ist das einstimmig geschehen.
Auch dieser enthält nur einstimmige Ausschußempfehlungen. Wer nimmt diese an? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Gegenstimmen ist dies mit großer Mehrheit geschehen.
Die in der Geschäftsordnung für bestimmte Punkte der Tagesordnung vorgesehene Sammelübersicht* haben Sie erhalten.
Zu Punkt A weise ich darauf hin, daß anders als ursprünglich vorgesehen die GAL-Fraktion zu der Senatsmitteilung 16/5381, das ist der TOP 21, eine Überweisung an den Wirtschaftsausschuß beantragt. Hierüber wird nicht im Rahmen der Sammelübersicht, sondern später abgestimmt.
Ich stelle fest, daß die Bürgerschaft die übrigen unter A aufgeführten Drucksachen zur Kenntnis genommen hat. Wer stimmt der Ausschußempfehlung unter B zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig erfolgt.
Zu Punkt C weise ich darauf hin, daß die CDU-Fraktion anders als hier vorgesehen den Antrag unter Tagesordnungspunkt 37 nicht an den Schulausschuß überweisen möchte. Über den Überweisungsantrag der GAL-Fraktion zu der Drucksache 16/5374 lasse ich deshalb später abstimmen.
Wer will den übrigen unter C aufgeführten Überweisungen zustimmen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Diese Überweisungen sind einstimmig erfolgt.
Ich rufe den Tagesordnungspunkt 17 auf, Senatsantrag über ein Zweites Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Höhe des Ausgleichsbetrages für Stellplätze und Fahrradplätze, Drucksache 16/5386.
[Senatsantrag: Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Höhe des Ausgleichsbetrages für Stellplätze und Fahrradplätze (Ausgleichsbetragsgesetz) – Drucksache 16/5386 –]
Wer möchte das Zweite Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Höhe des Ausgleichsbetrages für Stellplätze und Fahrradplätze beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Enthaltungen ist dies mit Mehrheit geschehen.
Das tut er. Gibt es Widerspruch aus dem Haus? – Das ist nicht der Fall. Wer will das soeben in erster Lesung beschlossene Gesetz in zweiter Lesung beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei wenigen Enthaltungen ist das mit Mehrheit geschehen. Das Gesetz ist damit in zweiter Lesung und somit endgültig beschlossen worden.
Ich rufe den Tagesordnungspunkt 21 auf, Drucksache 16/5381, Senatsmitteilung zum Rundfunk im Internet.
[Senatsmitteilung: Stellungnahme des Senats zu dem Ersuchen der Bürgerschaft vom 12./13. September 2000 (Drucksache 16/4534) – Rundfunk im Internet – – Drucksache 16/5381 –]
Die GAL-Fraktion beantragt, diese Drucksache an den Wirtschaftsausschuß zu überweisen. Wer stimmt zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig so geschehen.