Ja, Herr Dankert, Sie haben ein sehr gutes Mittel-, Kurzund Langzeitgedächtnis, dass Sie noch wissen, dass sich 1990 eine Veränderung in diesem Lande ergeben hat und dass davon auch Gott sei Dank die Schullandschaft betroffen war.
Ja, ja, ich weiß, dass Sie das tun mit Lehrern, und geben Sie es dann bitte auch wieder, was ihnen gesagt wird.
(Dr. Margret Seemann, SPD: Behaupten Sie, die Mehrheit der Lehrer liebt ihren Beruf nicht, oder was?!)
Meine Damen und Herren, wenn Sie glauben, dass Sie mit dem „Hin und Zurück“ und dem „Mal so und mal so“ Ihrer Schulpolitik dazu beitragen, dass Menschen in dieses Land kommen, die Kinder haben, die schulpflichtig sind, dann sind Sie ebenfalls auf dem Holzweg. Sie werden qualifizierte Menschen hier von unserem Land fernhalten. Das kann nicht Ihr Ziel sein, das darf nicht unser gemeinsames Ziel sein!
Meine Damen und Herren, die rote Lampe ist angegangen. Ich sage Ihnen eins: Schauen Sie in den letzten Bericht des Landesrechnungshofes, gucken Sie in den Bericht der Bertelsmann-Stiftung und dann gehen Sie bitte in sich! Das, was Sie in den acht Jahren gemacht haben für dieses Land, ist keine Bilanz, die den Arbeitsmarkt gefördert hat, sondern hat ihn im erheblichen Maße beschädigt, und deswegen brauchen wir eine andere, eine richtige Arbeitsmarktpolitik. – Vielen Dank.
(Beifall bei Abgeordneten der CDU – Angelika Gramkow, Die Linkspartei.PDS: Und was ist das für eine?)
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Lieber Kollege Jäger! Also wir sind ja nun schon einiges gewohnt aus den letzten Jahren, was das Thema Miesmachen, Schlechtreden und so weiter anbelangt.
Ja, passen Sie mal auf: Sie haben hier gerade die 47. Wiederholung Ihres unsäglichen Transrapid-Vergleichs gebracht!
(Beifall und Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und einzelnen Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Wolfgang Riemann, CDU: Und das richtige Niveau bestimmen Sie, Herr Schlotmann!)
(Beifall und Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und Linkspartei.PDS – Zuruf von Dr. Armin Jäger, CDU)
Aber, meine Damen und Herren, was mich dann nicht nur ein bisschen, sondern wirklich sehr ärgert: Sie können uns ja attackieren, so viel Sie wollen, das ist Ihr gutes Recht als Opposition und als Parlamentarier, aber denken Sie vielleicht mal einen Schritt weiter! Denken Sie mal daran, wen Sie alles gerade in einen Topf geschmissen haben
Ich zähle Ihnen mal auf das Landesförderinstitut mit einer Menge hoch motivierter guter Mitarbeiter,
(Beifall bei Abgeordneten der SPD und einzelnen Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Heike Polzin, SPD: So ist es.)
Ich sage Ihnen, wenn ich jetzt den Umkehrschluss aus Ihren Ausführungen hier nehme, ich sage mal drei Namen, nämlich Liebherr, Egger, EDEKA, und viele andere Investoren: Sind die von Ihnen nicht gewollt gewesen?
Lehnen Sie das ab, dass es gelungen ist, solche Investoren, die in unsere Struktur des Landes passen, hergeholt zu haben?
(Beifall bei Abgeordneten der SPD und einzelnen Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Dr. Armin Jäger, CDU: Sagen Sie mir, wo die 100.000 herkommen!)