weil das, was Sie hier machen, kann einen auch nur wütend machen, weil das zulasten der Kommunen und der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern geht.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ja, wiederholen Sie das immer noch mal gebetsmühlenartig!)
Ja, ich werde das wiederholen. Ich werde das wiederholen. Ich werde das, Herr Nieszery, zwei Jahre lang wiederholen, das verspreche ich Ihnen.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ja, das ist toll. Dann haben Sie ja wenigstens immer mal was zu sagen, Herr Holter. – Vincent Kokert, CDU: Juhu!)
Wir wollen zurück, weil wir eine andere Situation haben. Wir wollen zurück zu einer Mindestgarantie. Garantieren Sie 1,3 Milliarden Euro!
(allgemeine Unruhe – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ja, die Sie selber nicht geschafft haben. Mensch, das ist doch lächerlich!)
(allgemeine Unruhe – Heinz Müller, SPD: Wer hat die denn abgeschafft? – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das ist das Allerschärfste, Herr Holter, was Sie hier sagen. Die haben Sie selber mit abgeschafft.)
(Barbara Borchardt, DIE LINKE: Ihr habt doch mitgemacht. – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Jetzt reicht’s, Herr Holter!)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich kann verstehen, dass dieses Thema hitzige Debatten hervorruft. Dafür ist aber hier vorne das Podium da, um die Meinungen vorzutragen. Ich bitte Sie jetzt, Herrn Holter seine Rede zu Ende bringen zu lassen.
Herr Abgeordneter Müller, ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf. Ich habe gerade darum gebeten, dass hier Ruhe einkehrt und dass Sie dem Vortrag des Vortragenden zuhören.
(Vincent Kokert, CDU: Das haben Sie aber nie gewollt. – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Wir haben Sie wieder geprügelt und gezwungen.)
Wir standen und stehen zu diesem Gleichmäßigkeitsgrundsatz. Als wir ihn aber gemeinsam eingeführt haben, Herr Nieszery,
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Nein, es war noch schlimmer als jetzt. – Zurufe von Heinz Müller, SPD, und Wolf-Dieter Ringguth, CDU)
Ich weiß auch, dass die Einnahmen nicht so prickelnd waren. Aber jetzt haben wir eine noch verschärftere Situation.
Aber jetzt die Kommunen in die Handlungsunfähigkeit zu führen durch das Finanzausgleichsgesetz, das halten wir für falsch. Ich sage, wir müssen die neue Situation beurteilen. Wir kommen aufgrund der Beurteilung der neuen Situation zu dem Schluss,
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Welche neue Situation? Den seit Langem bekannten Abbau der Solidarpaktmittel, oder was?)
dass wir den Kommunen eine Garantie geben müssen, damit sie ihre Aufgaben, und zwar die freiwilligen und die Pflichtaufgaben, erfüllen können.
(Vincent Kokert, CDU: Das ist mehr als das, was Sie damals gemacht haben. Sie haben nur festgelegt und dann haben wir nie wieder darüber gesprochen. – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Sie haben nichts geändert. Sie haben überhaupt nichts geändert.)
Das ändert nichts an dem Finanzausgleichsgesetz, an der Finanzausgleichsmasse und das ändert auch nichts an den Prinzipien, die Sie hier aufgeschrieben haben. Und deswegen sagen wir Nein zu Ihrem Gesetz.
eine aufgabenorientierte Finanzausstattung, realisiert werden kann. Ich will es auf einen Punkt bringen:...