Ich will Ihnen da einfach nur antworten, das wäre so eine Art Hase-und-Igel-Spiel, denn wir sind schon längst da.
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE und Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Heinz Müller, SPD: Wo? Vorne? – Zuruf von Barbara Borchardt, DIE LINKE)
inwiefern sie Ihrem Antrag dann gerecht wird, um hier etwas zu tun, dann glaube ich, nach meinen Ausführungen wird sich klar darstellen, sehr geehrte Frau Hesse, wir brauchen gar nichts zu tun.
Ich habe mich schon gestern sehr gewundert, dass Herr Holter – und das nehmen Sie jetzt wirklich nicht persönlich, Herr Foerster –, in seinen Redebeiträgen hier fast die gesamte Fraktion namentlich erwähnt und gelobt hat, auch mehrmals.
Mir fiel da schon auf, dass Ihr Name nicht dabei war. Ich habe auch keine genauere Erklärung, woran das liegen kann,
Ich will das auch fachlich inhaltlich begründen, da brauchen Sie keine Angst zu haben, aber das Parlament ist es ja schon gewohnt. Also ich habe es ja mal bezeichnet als den „typischen Foerster“ und insofern sind wir Ihre Verfahrensweise gewohnt, sehr geehrter Herr Foerster.
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Wann hat Ihr Fraktionsvorsitzender Sie mal genannt? – Zuruf von Dr. Mignon Schwenke, DIE LINKE)
eine Kleine Anfrage am 27.10. unter der Fragestellung oder der Thematik „Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung in Mecklenburg-Vorpommern“. Und wie gehabt antwortet die Landesregierung fachlich fundiert
und äußert dann unter anderem – Frage 8 will ich nur mal hervornehmen, da greifen Sie ja den Paragrafen 119 auf –, da antwortet die Landesregierung, es liegen keine Erkenntnisse vor.
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Henning Foerster, DIE LINKE: Traurig. – Helmut Holter, DIE LINKE: Und das nennen Sie „fundierte Antwort“, ja?)
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Vincent Kokert, CDU: Na bitte! – Henning Foerster, DIE LINKE: Das ist ja noch fundierter!)
(Henning Foerster, DIE LINKE: Kommen Sie sich nicht ein bisschen komisch vor bei dem, was Sie hier vortragen?)
ziehen trotzdem aus den Antworten die Schlussfolgerung des Handlungsbedarfes und stellen uns mit einem Antrag in diesem Fall aber dann, was die Sinnhaftigkeit betrifft, vor eine neue Qualität. Und wenn ich sage, „was die Sinnhaftigkeit betrifft“, will ich gleich vorwegsagen – nicht, dass Sie mir das Wort im Munde umdrehen
und irgendwann mal behaupten, ich stelle den Inhalt infrage –, nein, ich stelle den Inhalt nicht infrage,
sondern ich habe deutlich gesagt, dass wir diese Sozialpartnerschaft für eine funktionierende Marktwirtschaft benötigen. Aber wenn ich dann Ihren Inhalt betrachte, insbesondere wieder unter Punkt 1, wo Sie explizit nur die Arbeitnehmerseite beschreiben – man muss schon zwischen den Zeilen lesen, um möglicherweise beim Begriff „Tarifautonomie“ zu erkennen, dass zu unserer Arbeitswelt die Arbeitgeber gehören –, will ich Ihnen sagen, da agieren andere Fraktionen, zum Beispiel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN oder auch die Landesregierung, die Sie explizit im Punkt 2 zurate ziehen, viel seriöser,
oder fachlich richtig und korrekt von einer Sozialpartnerschaft sprechen. Zu diesem Arbeitsmarkt, zu dem funktionierenden Arbeitsmarkt – ich glaube, ich habe Ihnen das vielleicht schon 37-mal gesagt, und bin bereit, es zu wiederholen – gehören Arbeitgebervertreter und Arbeitnehmervertreter.
Kommen Sie nicht ständig mit Ihren Anträgen daher, die auf eine Spaltung hinauslaufen und wo Sie nur einseitig die Arbeitnehmer benennen und deren Interessen nach vorne tragen!
Wenn es dann schon so ist, dass Sie in Ihrem Punkt 2 schreiben – also so etwas hatten wir aber dann noch gar nicht,
deswegen, wir kommen so ein bisschen vom „typischen Foerster“ weg –: „Der Landtag begrüßt, dass die Landesregierung Betriebsräte als wichtige Partner der Unternehmen bewertet und ein Streben nach mehr Betriebsräten für sinnvoll erachtet“,