Und dann schauen wir doch mal, wie Ihre Leistungen in dieser Debatte bisher waren: Da, wo Sie Verantwortung tragen, Herr Saalfeld, deswegen sind Sie jetzt so klein,
da, wo Sie Verantwortung tragen, nämlich in Rostock, wo es darum geht, wo wir uns lange in der Koalition wirklich darüber gestritten haben, wie gehen wir mit Rostock jetzt weiter um, weil Rostock ja für sich einseitig festgelegt hat, eigentlich wollen wir mit euch nicht weiter spielen, aber das Geld,
(Jürgen Suhr, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Was sagen denn die Kollegen in Vorpommern dazu, zu dem, was Sie hier vortragen, Herr Kokert? – Zuruf von Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
das Geld vom Land nehmen wir natürlich als größte Stadt gern, trotzdem haben wir in langen Diskussionen dafür gesorgt,
dass Rostock bei einem Neubau seines Theaters mit rund 25 Millionen Euro Landesgeld unterstützt werden soll.
Darüber und auch über viele andere Punkte haben das Land und die Stadt Rostock gemeinschaftlich eine Vereinbarung getroffen, in großem Einvernehmen,
(Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Unter der Bedingung, dass das Personal abgebaut wird, um den Theaterbau zu finanzieren. Pfui!)
bis die LINKEN und die GRÜNEN um die Ecke kamen und gemeint haben, noch vor der Landtagswahl wäre es schlau, diese Vereinbarung wieder einzukassieren, meine Damen und Herren.
(Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Sie wollen Künstler abbauen, um den Theaterbau zu finanzieren.)
nämlich Sie bringen den Neubau in Rostock in Gefahr. Das ist Ihre Verantwortung, das ist das Einzige, was Sie bisher auf den Weg gebracht haben.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU – Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Es wird durch Wiederholen nicht besser. – Zuruf von Udo Pastörs, NPD)
Und, Herr Koplin, ich hätte gern Ihr Kulturkonzept 2025, wie Sie das genannt haben. Ich konnte so schnell jetzt nicht mitschreiben, aber ich meine, dass bei den fünf Punkten, die Sie hier vorgetragen haben, mindestens drei dabei sind, wo wir sogar d’accord sind. Sie haben ja quasi drei Punkte, die ich jetzt auch noch mal verlesen habe, für die Koalition genannt. Dann lassen Sie uns doch endlich wieder in einen konstruktiven Dialog eintreten!
Heute haben wir uns nur über irgendwelche Mätzchen unterhalten, ob das Gutachten hier von links nach rechts, von oben nach unten gewandert ist.
(Beifall vonseiten der Fraktion der CDU – Helmut Holter, DIE LINKE: Ja, macht einen Theatergipfel. Dann kommen wir hin.)
Wie man eine Aktuelle Stunde mit solchen Nebensächlichkeiten bei so vielen wichtigen Themen füllen kann,
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU – Zurufe von Ulrike Berger, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
(Torsten Renz, CDU: Ich glaube, die GRÜNEN sind nicht regierungsfähig. – Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Nee, mit Sicherheit nicht. – Zuruf von Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, zwischen den Fraktionen besteht Einvernehmen, den Tagesordnungspunkt 33 nach Tagesordnungspunkt 9 am Mittwoch und den Tagesordnungspunkt 10 als ersten Tagesordnungspunkt am Freitag aufzurufen. Ich sehe und höre dazu keinen Widerspruch, dann ist das so beschlossen.
Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 2: Wahl der Präsidentin des Landesrechnungshofes gemäß Artikel 68 Absatz 2 Satz 2 der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Wahl der Präsidentin des Landesrechnungs- hofes Mecklenburg-Vorpommern gemäß Artikel 68 Absatz 2 Satz 2 der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Meine sehr geehrten Damen und Herren, gemäß Artikel 32 Absatz 4 der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vor- pommern in Verbindung mit Paragraf 92 Absatz 1 unserer Geschäftsordnung muss bei Wahlen geheime Abstimmung stattfinden. Sie erfolgt durch die Abgabe von Stimmzetteln. Gemäß Artikel 68 Absatz 2 unserer Verfassung wird der Präsident des Landesrechnungshofes mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder, mindestens mit der Mehrheit der Mitglieder des Landtages ohne Aussprache für die Dauer von zwölf Jahren gewählt. Auf Drucksache 6/5068 liegt Ihnen der entsprechende Wahlvorschlag der Landesregierung vor.