Heute sind nicht nur die Juden, Sinti, Roma, Migranten, Migrantinnen, Einwanderer aus islamischen Ländern, Menschen mit Behinderungen, Schwule, Lesben, Andersdenkende, sondern auch Bürger/-innen aus den EUStaaten Bulgarien und Rumänien von den Nazis verhasst und stehen im Fadenkreuz der Rechtsextremen und ihrer Anhänger.
Die NPD versucht, durch ihre menschenverachtende Ideologie vor der Bundestagswahl auf Stimmenfang zu gehen,
indem sie mit ihrem Antrag Ängste in der Bevölkerung schüren und Hass und Fremdenfeindlichkeit erzeugen will.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von Stefan Köster, NPD)
das die EU-Binnenmigration untersucht und Chancen und Herausforderungen abbildet, die damit verbunden sind. Es zeigt, dass zwei Drittel der Zuwanderer, die in die Bundesrepublik Deutschland kommen, aus EULändern stammen. Sie sind, so zeigt das Gutachten, im Durchschnitt jünger als die Bundesbürger und besser ausgebildet.
Aus den EU-Beitrittsstaaten des Jahres 2004, das sind Tschechien, Ungarn und Polen, haben 20,7 Prozent der Zuwanderer einen Hochschulabschluss. Für die Länder Rumänien, Bulgarien, die im Jahre 2007 beigetreten sind, trifft dies sogar für 20,9 Prozent der Zuwanderer zu. Im Vergleich dazu: Deutschland hat einen Anteil von 18,1 Prozent an Akademikerinnen und Akademikern.
Also so viel zu dem Verfolgungswahn der NPD, es würden, ich zitiere, „massenhaft sogenannte ,Armuts- flüchtlinge‘ … nach Deutschland strömen“.
Nur, wer die Realität ausblendet und sich kontinuierlich Wahnvorstellungen hingibt, kann zu einem solchen Schluss kommen,
Das Jahresgutachten spricht sogar für eine Freizügigkeitsdividende, also einen messbaren Zugewinn durch qualifizierte Zuwanderung.
Zudem, so heißt es im Bericht, werden durch Zuwanderung der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme abgefedert.
oder eins zu eins abbildbar ist der Zugewinn, der durch Zuwanderung für die Gesellschaft insgesamt entsteht.
Es ist auch zweitrangig, ob jemand gut oder wenig qualifiziert ist, denn jede und jeder bringt Talente, Fähig- keiten,
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Michael Andrejewski, NPD: Bravo!)
Wichtig ist, dass wir Zuwander/-innen die Möglichkeit geben und Bedingungen schaffen, um ihre Fähigkeiten auszuprägen
und sich einzubringen. Dazu behandeln wir morgen unseren Antrag „Willkommenskultur“ hier in diesem Hohen Hause.