dass der Erfolg der Autosuggestion umso wahrscheinlicher wird, je intensiver und öfter sie angewendet wird.
(Vincent Kokert, CDU: Bei Ihnen wirkt das leider nicht.)
Nur, meine Damen und Herren, einen Haken hat die Sache: Die LINKE geht Ihnen und der Regierung nicht auf den Leim
(Beifall vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Vincent Kokert, CDU, und Egbert Liskow, CDU: Ah!)
und, was noch viel wichtiger ist,
(Zuruf von Torsten Renz, CDU)
immer mehr Bürgerinnen und Bürger auch nicht, …
(Heinz Müller, SPD: Ah ja?!)
Doch, doch, doch, Herr Müller.
… denn sie haben die Nase gestrichen voll.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Wie man an den Umfragen sehen kann. – Vincent Kokert, CDU: Aha!)
Fragen Sie doch mal – weil der Herr Ministerpräsident davon gesprochen hat –, fragen Sie doch mal in Städten wie Demmin, fragen Sie doch mal in Städten wie Bad Doberan oder anderswo im Land,
(Regine Lück, DIE LINKE: Anklam.)
welche Auswirkungen die Kreisgebietsreform hat, welche Angst sie haben, dass das Amtsgericht geschlossen wird!
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das hat doch mit der Kreisgebietsreform nichts zu tun.)
Da werden Sie hören, Herr Nieszery, wie die Stimmung unter der Bevölkerung ist.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ja, das sind die Richter und Anwälte, die Angst haben, das sind nicht die Bürger. Die Bürger interessiert das nicht.)
Oder gehen Sie doch mal vor die Staatskanzlei, reden Sie mit den Polizistinnen und Polizisten,
(Vincent Kokert, CDU: Haben wir gestern alle gemacht. Haben wir gemacht.)
da wissen Sie, wie die Stimmung ist!
(Beifall vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Sie kämpfen für die Anwälte und Richter, bravo, bravo!)
Wir kämpfen für die Polizistinnen und Polizisten,
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Oh, oh, oh!)
(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU)
Das werden Sie heute noch erleben,
(Dr. Norbert Nieszery, SPD, und Vincent Kokert, CDU: Jaja.)
wenn wir das entsprechende Gesetz behandeln.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Überall, wo man populistisch wird, sind Sie an vorderster Front.)
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Doch, doch.)
wir machen eine zuverlässige Politik, die die Zukunft des Landes gestaltet, Herr Nieszery.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD, und Vincent Kokert, CDU: Jaja.)
(allgemeine Unruhe – Zuruf von Vincent Kokert, CDU)
Sie entfernen sich mit diesem Haushalt zunehmend vom wirklichen Leben.
(Zurufe von Manfred Dachner, SPD, und Egbert Liskow, CDU)
Und Ihre Regierungspolitik, Herr Ministerpräsident, ist mutlos, ideenlos, konzeptlos und erfolglos.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das haben die Bürger gerade geklärt. Das haben die Bürger geklärt. Gucken Sie mal auf die letzte Umfrage!)
Sie streuen den Menschen Sand in die Augen, schieben die Lösung der Probleme auf die lange Bank, und wenn irgendwas schiefgeht,
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Was erzählen Sie da für Märchen?)
dann schieben Sie die Schuld anderen in die Schuhe.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Was erzählen Sie da für Märchen?)
Meine Damen und Herren, das kann ich am Beispiel Ihrer Politik zu den Werften
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ja, da bin ich aber gespannt jetzt. Genau.)
noch mal deutlich machen, das ist ganz symptomatisch.
(allgemeine Unruhe – Vincent Kokert, CDU: Da sind wir ja völlig unbeteiligt.)
Erinnern wir uns: Im letzten Haushalt und im jetzt aktuellen Doppelhaushalt hat die Regierung ausführlich begründet, warum der damals noch geltende Bürgschaftsrahmen zur Förderung der Werften um 300 Millionen Euro auf 1 Milliarde Euro angehoben werden muss. Ein Jahr später sind es nur noch 200 Millionen, weil das Land wohl nicht mehr verkraften kann. Und nur wenige Monate später sind dann wieder mehr drin: 300 Millionen Euro.
(Vincent Kokert, CDU: Ja, weil der Bund mit eingestiegen ist. Sie verdrehen doch die Tatsachen.)
Und ich muss mal sagen, bei so vielen Haken, die die Landesregierung hier schlägt, wäre sogar ein Kaninchen neidisch geworden.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Herr Holter, das ist wirklich unseriös, was Sie jetzt machen, und das wissen Sie. Und Sie wissen es am allerbesten.)