Protokoll der Sitzung vom 11.10.2013

(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ach, hören Sie doch auf!)

für mehr Schülerinnen und mehr Schüler.

(Vincent Kokert, CDU: Hören Sie doch auf! Hören Sie doch auf!)

Lassen Sie diesen Inhalt

(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das ist eine Unterstellung. – Vincent Kokert, CDU: Hören Sie doch auf!)

Ihrer oberflächlichen Willensbekundung so stehen, dann fordert Ihre Partei damit wirklich eindeutig eine drastische Kürzung der Finanzhilfe.

(Beifall vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Vincent Kokert, CDU: Ja, natürlich. – Zuruf von Wolf-Dieter Ringguth, CDU)

Und das kann doch nicht Ihr Wille sein.

(Vincent Kokert, CDU: Das ist auch nicht der Wille.)

Sehr geehrte Damen und Herren,

(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das ist wieder böswillige Auslegung.)

der zweite Punkt des Antrags fordert die Träger der freien Schulen auf, ihre tatsächlichen Kosten transparent und zeitnah offenzulegen. Das ist natürlich eine Selbstverständlichkeit, der die Träger dieser Schulen bisher auch ohne Ihre Aufforderung nachgekommen sind. Aber warum erwähnen Sie diesen Umstand so ausdrücklich? Unterstellen Sie den Trägern der freien Schulen, dass sie etwas verzögern würden?

(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Nein.)

Oder wollen Sie...

(Vincent Kokert, CDU: Wie lange haben Sie an diesen ganzen Unterstellungen bloß gearbeitet, Frau Oldenburg? Das ist unglaublich.)

Oder wollen Sie die Schulen explizit auffordern?

(Zuruf von Barbara Borchardt, DIE LINKE)

Ich habe bestimmt an meiner Tiefgründigkeit mehr gearbeitet

(Vincent Kokert, CDU: Ja, natürlich, ja.)

als Sie an Ihrer Oberflächlichkeit.

(Vincent Kokert, CDU: Das höre ich.)

Die Unterlagen, die die Schulen einreichen müssen, sind zum Teil wirklich unsinnig und irrelevant, weil sie nichts mit der Zuweisung der Finanzhilfe zu tun haben.

(Vincent Kokert, CDU: Das ist noch gar nicht geklärt, was für Unterlagen eingereicht werden.)

Hatten Sie die Unterlagen nicht?

(Vincent Kokert, CDU: Es ist gar nicht geklärt.)

Die haben die Träger der freien Schule schon längst erhalten.

(Vincent Kokert, CDU: Es gibt eine Vereinbarung, dass die Wirtschaftsprüfer das machen können, Frau Oldenburg.)

Können Sie mir erklären,

(Vincent Kokert, CDU: Haben Sie sich wieder nicht mit beschäftigt.)

warum die Träger zum Beispiel die Anzahl der zu bildenden Klassen melden müssen? Das muss keine Schule in staatlicher Trägerschaft. Oder den Umfang der geplanten Unterrichtsstunden?

(Vincent Kokert, CDU: Es geht um die Personalkosten, Frau Oldenburg.)

Nein, hören Sie zu, hören Sie einfach zu!

(Vincent Kokert, CDU: Es geht um die Personalkosten!)

Wen interessiert die Anzahl der Hortkinder für die Vergabe von Finanzmitteln, die einzig und allein für die Unterrichtsversorgung zur Verfügung stehen? An dieser Stelle schafft das Land wirklich eine viel zu große Bürokratie und damit ruft es natürlich Aufwand und Ärgernis hervor.

Es ist gut und richtig, dass auch die Zuweisung der Finanzen für freie Schulen geprüft wird, was bisher nicht in dem Umfang vorgesehen war.

(Vincent Kokert, CDU: Das finden Sie gut?)

Wer staatliche Gelder erhält,

(Vincent Kokert, CDU: Ach so!)

Herr Kokert, muss auch lückenlos ihre Verwendung nachweisen können,

(Vincent Kokert, CDU: Das haben Sie aber eben noch kritisiert. – Zuruf von Dr. Norbert Nieszery, SPD)

und zwar in diesem Fall …

(Vincent Kokert, CDU: Natürlich.)

… die für den Unterrichtsbetrieb aufgewendeten. Hortkinder, Anzahl der zu bildenden Klassen ist ganz, ganz irrelevant.

(Vincent Kokert, CDU: Es geht in dem Antrag um die Personalkosten, Frau Oldenburg.)

Nein. Ja, aber warum sollen denn die Träger

(Vincent Kokert, CDU: Es geht um die Personalkosten.)

der freien Schulen den ganzen anderen Blödsinn melden?

(Vincent Kokert, CDU: Sie haben den Antrag weder gelesen noch verstanden.)

Nur so kann sichergestellt werden,

(Zuruf von Egbert Liskow, CDU)