Protokoll der Sitzung vom 17.10.2014

Und wenn der Einsatzleiter beim,

(Heiterkeit und Unruhe vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zurufe von Heinz Müller, SPD, Dr. Norbert Nieszery, SPD, und Udo Pastörs, NPD)

wenn der Einsatzleiter dann sagt, es sei ihm völlig egal, was sie machen, sie könnten ja, und sagt dann zu demjenigen, dem er das Verbot ausspricht,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Was will uns der „Weisse Wolf“ damit sagen?)

er könne ja klagen, solange er das bezahlen könne,

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

es ist ihm scheißegal, was irgendwelche Gerichte sagen würden,...

Herr Petereit!

(allgemeine Unruhe)

Das ist ein Zitat eines leitenden Beamten. Bleiben Sie mal ruhig da hinten!

Das müssen Sie dann dazusagen.

(Unruhe vonseiten der Fraktion der NPD – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

… dann ist das kein Rechtsstaat, das ist Rechtsbeugung, von wem auch immer angewiesen. Das wird natürlich alles Klagen nach sich ziehen. Aber was Sie behaupten, Herr Ritter, dass das irgendwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat, das stimmt bei Weitem nicht.

(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD – Peter Ritter, DIE LINKE: Machen Sie die Bude zu, dann haben wir Ruhe!)

Ich schließe…

(Stefan Köster, NPD: Ich bitte noch mal ums Wort. – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Möchten Sie auch noch was sagen?)

So, Herr Ritter! Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!

(Peter Ritter, DIE LINKE: Zeit läuft.)

Wenn Polizeibeamte sagen, ich erteile Ihnen einen Platzverweis für ganz Mecklenburg-Vorpommern,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Und?)

und die Polizeibeamten gefragt werden von den entsprechenden Personen, die diesen Platzverweis erhalten haben, warum machen Sie das, und die Polizeibeamten antworten, ich weiß es auch nicht, ich verstehe es nicht, das kommt von oben,

(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Kurz vor der Schnappatmung steht er schon wieder.)

dann wissen wir, dass wir hier in der Bundesrepublik Deutschland in einer Gesinnungsdiktatur leben. – Danke schön.

(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Oh, mir kommen die Tränen!)

Ich schließe die Aussprache.

(Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)

Ich schließe die Aussprache, meine Herren der NPDFraktion!

(Udo Pastörs, NPD: Na und?! Deswegen dürfen wir doch weiterreden.)

Sie haben Ihre Redezeit ausgereizt.

Ich komme jetzt zur Abstimmung.

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/3346(neu). Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Stimmenthaltungen? – Danke. Damit ist der Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/3346(neu) abgelehnt, bei Zustimmung der Fraktion der NPD, Gegenstimmen der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei keinen Stimmenthaltungen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir sind damit am Schluss der heutigen Tagesordnung. Ich berufe die nächste Sitzung des Landtages für Mittwoch, den 12. No- vember 2014, 10.00 Uhr ein. Die Sitzung ist geschlossen und ich wünsche allen einen guten Nachhauseweg.