Protokoll der Sitzung vom 22.11.2018

was die Forderung der Bürgerinitiative FAIRE STRASSE ist.

(Andreas Butzki, SPD: Ich denke, ihr könnt lesen?)

Was ist mit dem Jahr 2019?

(Andreas Butzki, SPD: Das ist eine Kannlösung, sagten Sie doch. – Zurufe von Thomas Krüger, SPD, und Dr. Ralph Weber, AfD)

Das Thema ab 2020 ist schon mal vom Tisch,

(Zuruf von Jochen Schulte, SPD)

aber, und das möchte ich hier betonen,

(Heiterkeit bei Andreas Butzki, SPD)

auf Druck von Bürgerinitiativen und unseren Anträgen.

(Zuruf von Vincent Kokert, CDU)

Ja, ist doch so!

(Torsten Renz, CDU: Wenn es nicht so traurig wäre!)

Sie haben den Antrag nicht gestellt.

(Vincent Kokert, CDU: Wir zitieren nachher aus Ihrem Antrag, Herr Lerche, was Sie für einen Unsinn da aufgeschrieben haben. – Andreas Butzki, SPD: Oder sich haben aufschreiben lassen.)

Jetzt möchte ich noch auf die gemeinsame Presseerklärung von SPD- und CDU-Fraktion eingehen. Ich zitiere Thomas Krüger:

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

„Diese Mittel werden an die Kommunen weitergereicht“

(Zuruf von Thomas Krüger, SPD)

„und decken langfristig den finanziellen Bedarf für erforderliche Straßensanierungen.“

(Thomas Krüger, SPD: So ist es.)

„Für die Anlieger entfallen damit künftig die umstrittenen Straßenausbaubeiträge. Grundstückserwerber profitieren langfristig von der neuen Regelung, weil alle anfallenden Kosten von vornherein offen und transparent sind.“

(Thomas Krüger, SPD: Gut vorgelesen.)

„Spätere Überraschungen oder unbillige Härten wird es nicht mehr geben. Gleichzeitig werden kleine und mittlere Einkommen nicht über Steuern zur Aufwertung privaten Immobilienbesitzes herangezogen. Es gilt auch weiterhin: Eigentum“

(Thomas Krüger, SPD: Verpflichtet.)

„verpflichtet.“ Zitatende.

(Jochen Schulte, SPD: Bis jetzt war das alles richtig. – Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

Da bin ich gespannt, wer die entfallenen Straßenausbaubeiträge bezahlt, wo die kommunalen Genossenschaften, die kommunalen Eigenbetriebe Anlieger sind, zum Beispiel hier in Schwerin.

(Tilo Gundlack, SPD: Was erzählt der jetzt für einen Quatsch?)

Die Wohnungsgenossenschaft Schwerin WGS

(Zuruf von Jochen Schulte, SPD)

ist überschuldet, die Stadt auch. Entweder, die Straßen auf dem Dreesch, in Lankow

(Elisabeth Aßmann, SPD: Sie haben es einfach nicht verstanden, Herr Lerche. – Zuruf von Martina Tegtmeier, SPD)

und teilweise in der Weststadt sind noch in ferner Zukunft nicht gemacht,

(Andreas Butzki, SPD: Oh, oh, oh, oh!)

oder es wird doch über Steuern,

(Tilo Gundlack, SPD: Das zeigt wieder mal, dass Sie von Straßenausbaubeiträgen keine Ahnung haben.)

Anhebung der Grundsteuer B oder Grundsteuer A,

(Glocke der Vizepräsidentin – Zuruf von Jochen Schulte, SPD)

die auch kleine oder mittlerweile Einkommen betrifft, realisiert.

(Tilo Gundlack, SPD: Was erzählen Sie da für einen Käse? – Jochen Schulte, SPD: Wissen Sie, was die Grunderwerbssteuer ist?)

Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Zusätzlich …

Einen Moment, Herr Lerche!

(Zuruf von Ralf Mucha, SPD)

Ich weiß, was Grundsteuer A …

(Tilo Gundlack, SPD: Grunderwerbssteuer!)

Also ich weiß es nicht, ich kann es …

(Minister Harry Glawe: Grundsteuer A und B ist was anderes, mein Lieber! – Dr. Ralph Weber, AfD: Schon gar nicht von der Ministerbank aus!)

So, jetzt bitte ich, jetzt bitte ich darum, dass hier wirklich mal Ruhe ist. Ganz offensichtlich muss ich jedes Mal neu erklären, wie die Regeln hier im Landtag sind.

(Jochen Schulte, SPD: Sie machen das so schön.)

Wenn ich diese Glocke läute, heißt das, es ist Ruhe, normalerweise auch vom Redner, aber, wie gesagt, wenn die Ruhe dann sofort eintritt und die Rede nicht unterbrochen werden muss, dann akzeptiere ich das noch. Es hat keine Zwischenrufe von der Regierungsbank zu geben.