(Peter Ritter, DIE LINKE: Begreifen Sie das doch endlich mal, worum es geht! – Zuruf von Karen Larisch, DIE LINKE)
wenn es darum geht, einen abgelehnten Asylbescheid rechtlich anzufechten, meine Damen und Herren, dann wissen diese Leute ganz genau,
Da braucht es tatsächlich – und nur für die Leute, die ein Recht haben, hier zu sein, Herr Ritter – den guten Heimatkundeunterricht. Den haben sie aber schon, der ist nämlich inklusiver Bestandteil des Integrationskurses, den jeder hier ablegen muss. Er ist fester Bestandteil. Dort werden unsere Werte vermittelt, da nimmt jeder teil.
Was wollen Sie also mit Ihrem Antrag? Wollen Sie mit Migranten richtig gendern lernen? Ich weiß es nicht.
Fakt ist, wer unsere Regeln und unsere Gesellschaft respektiert und akzeptiert, der wird sich ohne großes Zutun von selbst integrieren. Wer das nicht will, bei dem ist auch jeglicher Druck von außen umsonst. Diejenigen, die unsere Gesellschaft ablehnen, dürfen nicht mit unserem Schutz auch noch dafür belohnt werden, diejenigen müssen dann zurück in ihre Heimat, meine Damen und Herren.
Geschlechtersensibel bedeutet auch, dass muslimische Männer Frauen den Handschlag nicht verweigern. Geschlechtersensibel bedeutet für mich, dass man sich nicht räumlich trennen muss, nur, weil einige ihre Triebe nicht unter Kontrolle haben, oder dass man Frauen nicht unter Kopftüchern oder Ähnlichem verhüllt, meine Damen und Herren.
Da DIE LINKE ja gerne ideologiebeladene Bereiche dankbar aufnimmt, Frau Larisch – das haben Sie eben wieder getan –, erzählen Sie den Migranten mal was von einer Frauenquote
fragen Sie doch mal die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V., kurz DİTİB, ob sie sich paritätisch besetzen lassen wollen.
Wenn Sie den Migranten mit Bleiberecht etwas von sozialem Geschlecht oder gesellschaftlich konstruiertem Geschlecht erzählen, glauben Sie wirklich, dass selbst die integrationswilligen Migranten uns Deutsche dann noch ernst nehmen, Frau Larisch?
(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Karen Larisch, DIE LINKE: Ja, ich komme aus der Sozialarbeit, ich weiß das. – Nikolaus Kramer, AfD: Darum gehts doch nur.)
Also ich habe das ja jetzt lange auch nicht beanstandet, aber es soll hier doch hauptsächlich die Rede des Redners stattfinden, und wenn ich richtig informiert bin, hat die Fraktion DIE LINKE noch Redezeit, und zwar ausreichend. Von daher bitte ich doch, die Argumente zu sammeln und sie dann hier vom Rednerpult aus vorzutragen.
Liebe Linkspartei, Sie stecken in einem Konflikt, einem inneren Konflikt zwischen Ihrer eigenen Ideologie, Ihrer Auslegung von Religionsfreiheit, den vielen Folgen Ihrer umjubelten Massenmigration und einer von Ihnen mitverursachten Spaltung der Gesellschaft. Diesen inneren Konflikt Ihrer Partei versuchen Sie mit diesem Antrag auszugleichen,
Seit Jahren haben Sie eine ehrliche gesellschaftliche Debatte mithilfe der CDU und auch der SPD stigmatisiert und verhindert, meine Damen und Herren. Dieser Antrag von Ihnen ist dazu ungeeignet. Lassen Sie Kritik und Debatten an Missständen rund um die unkontrollierte Migration zu, in der Öffentlichkeit!
Die Gesellschaft entscheidet dann von ganz alleine bei Wahlen, welchen Weg sie bestreiten will und welchen Weg sie finanziell stemmen will, meine Damen und Herren.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Deswegen hören wir Ihnen ja auch zu, auch wenn es schwerfällt. Das ist ja Demokratie, und das von früh bis spät.)