Protokoll der Sitzung vom 04.09.2019

Und dann haben wir auch Bauvorhaben, die liegen, die nicht anfangen. Da bleiben 32, wir haben einen Sanierungs- und Baubedarf von 32 Millionen Euro und wir haben aktuell überhaupt keine Baumaßnahmen. Wir liegen in der Zeit absolut zurück. Und jetzt frage ich Sie, wie Sie die 400 Mehrbeamten, von denen Sie heute gesprochen haben in der SVZ,

(Vincent Kokert, CDU: Ja.)

5.800 auf künftig 6.200 … Völlig richtig, was der Innenminister gesagt hat. Natürlich müssen die hervorragend ausgebildet werden, weil das sind Profis da draußen auf der Straße, und wir können uns nur Arbeit mit diesen

Profis leisten. Und dass es auch Zeit kostet, ist ja alles keine Frage.

(Torsten Renz, CDU: Aber?!)

Aber dann muss ich doch auch mal Gelder freigeben,

(Vincent Kokert, CDU: Wofür jetzt?)

und dann muss ich auch mal anschieben – die ganzen Baumaßnahmen, den Sanierungsstau.

(Vincent Kokert, CDU: Wovon reden Sie?)

Schauen Sie doch in meine Kleine Anfragen, Herr Kokert!

(Zuruf von Vincent Kokert, CDU)

Schauen Sie doch einfach mal rein! Wie sind,

(Thomas Krüger, SPD: Was wollen Sie denn jetzt? – Vincent Kokert, CDU: Das war bis jetzt nur Heißluftgebläse!)

wie sind die Zustände an der Fachhochschule?

(Thomas Krüger, SPD: Gucken Sie in den Haushalt!)

Und immer kommen Sie hier von Monat zu Monat mit Ihrer Aktuellen Stunde und erzählen uns, wie gut Sie arbeiten. Da lachen echt die Hühner, meine Damen und Herren!

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Zuruf von Jochen Schulte, SPD)

Und dann stellen Sie sich,

(Zuruf von Tilo Gundlack, SPD)

und dann stellen Sie sich hier vorne hin, Herr Kokert, und sagen, es gibt keine bürgerliche AfD und wir sollen uns mal unsere Kommunalwahlergebnisse angucken. Natürlich wären die zufriedenstellend, hätten wir noch mehr einholen können. Aber nur mal, weil Sie von unserer Fraktion sprachen,

(Torsten Renz, CDU: Stimmt denn das, dass Sie das schlechteste in Deutschland haben?)

auf meine Person bezogen, ich habe …

(Vincent Kokert, CDU: Sie habe ich gar nicht angesprochen.)

Sie haben von unserer Fraktion gesprochen. Sie haben von unserer Fraktion gesprochen. Sie haben gesagt, meine Damen und Herren von der Fraktion.

(Torsten Renz, CDU: Haben Sie das schlechteste Ergebnis in Deutschland gehabt? – Zurufe von Martina Tegtmeier, SPD, und Vincent Kokert, CDU)

Auf meine Person bezogen: Bürgerschaft Greifswald, Hansestadt Greifswald, da habe ich das zweitbeste Ergebnis nach einem Kollegen Ihrer Partei.

(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Vincent Kokert, CDU: Sehen Sie!)

Kreisverband, im Kreistag für Vorpommern Greifswald, zweitbestes Ergebnis nach einem Kollegen Ihrer Partei.

Und warum, was glauben Sie, Herr Kokert, warum ich überall die zweibesten Ergebnisse eingefahren habe? Nicht nur, weil ich hier ein Charming-Boy bin und überdurchschnittlich gut aussehe

(Zurufe von Patrick Dahlemann, SPD, und Vincent Kokert, CDU)

und ein Herz aus Gold, nein, weil ich arbeite jeden Tag, und genau das machen meine Kollegen aus der Fraktion auch.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Thomas Krüger, SPD: Ah!)

Wir arbeiten jeden Tag! Wir sind beim Bürger! Und wir warten nicht in unseren Bürgerbüros, dass die Bürger zu uns kommen, nein,

(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Komisch, dass ich Sie nicht sehe in Ludwigslust.)

in der Sommerpause: Herr Reuken setzt sich aufs Rad, fährt zum Bürger. Wir gehen zu den Leuten, Friedländer Wiese.

(Zuruf von Patrick Dahlemann, SPD)

Wir sprechen mit den Initiativen, wir besuchen Vereine, wir haben Dienststellen besucht, wir haben Unternehmen besucht.

(Zuruf von Patrick Dahlemann, SPD)

Wir sprechen mit dem Bürger. Und dass das jetzt bei Ihnen nach diesen desaströsen Wahlergebnissen ankommt,

(Vincent Kokert, CDU: Das ist Unsinn, Herr Kramer, das wissen Sie auch.)

Ihre Lehren, dass wir jetzt mit den Bürgern reden wollen, das macht die AfD seit 2013,

(Vincent Kokert, CDU: Ja, ja, ja.)

seitdem die AfD besteht.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Zurufe von Patrick Dahlemann, SPD, und Vincent Kokert, CDU)

Wir brauchen uns über die sozialdemokratische Blockadehaltung nicht zu unterhalten

(Thomas Krüger, SPD: Hä?! – Zuruf von Tilo Gundlack, SPD)

in Bezug auf die innere Sicherheit.

(Thomas Krüger, SPD: Ach so!)

Ich kann Ihnen nur sagen, Herr Kokert, meine Damen und Herren von der CDU,

(Vincent Kokert, CDU: Ich bin aber kein Sozi! Sie waren jetzt bei der SPD.)

ich kann Ihnen nur sagen, setzen Sie,