Damit rufe ich auf oder eröffne wieder die Sitzung und rufe auf den nächsten Redner, den Fraktionsvorsitzenden für die SPD, Herrn Krüger.
(Tilo Gundlack, SPD: Hau nicht so doll aufs Pult, Thomas! – Heiterkeit bei Jochen Schulte, SPD: Nicht rangehen! – Zuruf von Minister Dr. Till Backhaus)
Ja, sehr geehrte Damen! Sehr geehrte Herren! Sehr geehrte Frau Präsidentin! Zu Beginn meiner Rede möchte ich mich erst einmal bedanken. Ich möchte mich bedanken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landtagsverwaltung, ich möchte mich bedanken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesregierung. Sie haben uns einen Haushalt vorgelegt und ich weiß, dass Grundlage war, dass viele, viele Stunden Arbeit, viele Stunden zusätzlicher Arbeit auch dahinterstehen. Und dass wir heute jetzt hier eine vernünftige Debatte durchführen können, ist vor allem die Arbeit auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Ich habe eben am Platz überlegt, wie steigst du jetzt ein, machst du deine ganz normale Rede oder gehst du auf Herrn Kramer ein. Ich habe überlegt, gehe ich da überhaupt,
Ich will es zu Beginn sehr kurz machen. Herr Kramer, Sie haben eine Rede gehalten, das habe ich mir in ein paar Stichworten notiert: „schwarzmalen“,
Sie haben gesagt, klar, Migranten sind schuld – das ist das Übliche –, politische Bildung ist was Schlechtes,
Und was mich wundert bei Ihnen immer – und das gilt ja nicht nur für Sie, Herr Kramer, sondern generell für Ihre Fraktion –, ist, Sie nennen sich ja „Alternative für Deutschland“.
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Das liegt dann an Ihrer Auffassungsgabe, Herr Krüger, wahrscheinlich!)
Und dann habe ich Kollegen Gundlack gebeten, habe gesagt, greif doch einfach mal einen Antrag raus, ich will jetzt noch mal nachgucken, was ist da denn so an Anträgen gekommen. Und ich habe spontan den Antrag, den ich mir rausgegriffen habe, da geht es darum, dass Sie im Bereich Gleichstellung kürzen wollen. Da wollten Sie kürzen
ich will es einfach mal vorlesen: „Frauen genießen in Mecklenburg-Vorpommern eine ausreichende Wertschätzung. In unserer aufgeklärten Gesellschaft gibt es keine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern.“ Meine Damen und Herren, wer das sagt, hat schlicht keine Ahnung oder hat schlicht und einfach keine eigenen Frauen in der Fraktion.
Meine Damen und Herren, ich bin davon überzeugt, dieser Haushalt, den wir hier vorgelegt haben, wird einen richtigen Schub für die Landesentwicklung bringen. Mit dem Haushalt investieren wir so viel Geld wie nie zuvor in Kinder, Familien, Kommunen, Infrastruktur, die Sicherheit, unser Bildungssystem,
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Wenn das kein Minus ist, dann erklären Sie mir mal, was Minus ist!)