Die Grünen-Politikerin Claudia Roth marschierte im November 2015 bei einer anti-AfD-Demonstration mit, auf der unter anderem „Deutschland, Du mieses Stück …“ – Sie wissen schon – und „Deutschland verrecke“ skandiert wurde. Aber auch die SPD ist mit solch antideutschen Sprüchen vertreten.
„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ Zitatende.
Deutschland abschaffen zu wollen oder gar zu hassen, öffnet den direkten Weg in Spaltung und Zersetzung des Landes.
Die Quelle solcher Wahnvorstellungen ist die herrschende Deutungshoheit der 68er in Medien, Wissenschaft und Schule
Patriotismus ist nicht etwas Schlechtes per se. Richtig verstanden garantiert erst Patriotismus den geistigen Zusammenhalt eines Volkes, denn wenn niemand sein eigenes Land liebt,
wird es den stets vorhandenen Kräften der Zersetzung preisgegeben, gleich einem Organismus mit defektem Immunsystem. Darum geht es. Patriotismus ist aber nicht nur Rezeption gegen Deutschlandhasser – Rezeptur, pardon! –, Patriotismus hilft auch gegen dysfunktionale multikulturelle Gesellschaften.
Die Folgen einer bis heute in ihren Dimensionen unbegrenzten Zuwanderung aus kulturfremden Regionen stellen Deutschland vor völlig neue Herausforderungen. Integration in diesen Größenordnungen bewältigen kann nur eine Gesellschaft, die der Bildung von Parallelgesellschaften etwas Einigendes entgegenzusetzen vermag.
Wohin Multikulti uns in Deutschland führt, können wir derzeit täglich den Schlagzeilen entnehmen. Erst schwindet die innere Sicherheit, dann der soziale Frieden, danach unser Rechtsstaat und schließlich der Sozialstaat. Dem gilt es etwas entgegenzusetzen, das alle eint. Geistige Verbindung zu erzeugen, vermag dabei aber nur ein aufrichtig und ehrlich empfundener Patriotismus. Wir wollen nicht etwa den verschämten, unterdrückten Patriotismus, der Deutschlandfahnen nur dann akzeptiert, wenn irgendwo gerade eine Fußball-WM ausgetragen wird.
Es ist dies derselbe kranke Patriotismus, den Angela Merkel zeigte, als sie nach einem CDU-Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2013 Hermann Gröhe seine kleine Deutschlandfahne entwendete und mit angewidertem Blick aus dem Bild schaffte.
Wir wollen auch nicht einen fehlgeleiteten, künstlichen europäischen Patriotismus unter der blauen Fahne mit den gelben Sternen!
Neujahrsansprachen aus dem Kanzleramt wurden bis 2010 allein vor der Deutschlandfahne gesprochen. 2011 tauchte dahinter erstmals die EU-Flagge auf.
(Thomas Krüger, SPD: Europa, Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern – ich find es gut, dass die Fahnen nebeneinanderhängen.)
Die EU ist bis heute völlig unfähig, unter den ihr angehörenden Ländern gemeinsame Werte zu vermitteln,