Natürlich, das haben Sie doch vorhin infrage gestellt und haben gesagt, dass Sie froh sind, dass ich nicht mehr Polizeibeamter bin, sondern hier,
und haben meine politische Neutralität infrage gestellt. An dieser Stelle sei es mir dann auch gestattet, mich dahingehend zu äußern. Danke.
Die mediale Sensibilität für Migrantengewalt ist ein Dauerthema und auch ich habe vorhin in meiner Einbringung nicht darauf abgestellt,
(Andreas Butzki, SPD: Vergleiche! – Manfred Dachner, SPD: Haben Sie nicht zugehört? Ich habe „bis heute“ gesagt.)
Sie hätten sich besser informieren sollen, denn natürlich gibt es wissenschaftliche Studien. Schauen Sie in die USA, schauen Sie nach Großbritannien! Gerne reiche ich Ihnen die nach.
Herr Ritter, das Märchen „Überfremdung unseres Bundeslandes“ schreiben Sie. Ich habe lediglich konkrete Beispiele genannt und ich habe nicht gesagt, dass diese Gewalt ausschließlich von Ausländern ausgeht, wie eben gerade schon mal erwähnt.
Wenn Sie keinen Zusammenhang zwischen Migration und Gewalt erkennen, dann verschließen Sie Ihre Augen vor der Realität.
In Ihrer Welt gibt es also keine brennenden Vororte wie in Stockholm, Silvester in Köln hat für Sie nie stattgefunden.
(Susann Wippermann, SPD: Doch. – Martina Tegtmeier, SPD: Reden wir von der Polizei in Köln oder von unserer hier?)
Und im Übrigen zu der von Ihnen angesprochenen Podiumsdiskussion, Herr Ritter: Diese fand im Jahr 2010 statt.
Ich habe eine Frage zum Thema „Abschreibevorwurf“: Ist in Ihrem Wahlprogramm 2016 das Wort „Körperkamera“ beziehungsweise „Videokameras in Streifenwagen“ enthalten?
2010 war die Auflösung der EBL schon beschlossene Sache, Herr Ritter. Vor allem aber fand die unkontrollierte Massenzuwanderung zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht statt.
Frau von Allwörden unterstellt uns, wir hätten uns den Koalitionsvertrag nicht durchgelesen, und Frau von Allwörden berichtet, dass Sie in Ihrer Fraktionsklausur über die Projekte gesprochen haben. Ja, wo bleiben denn Ihre Anträge?
(Susann Wippermann, SPD: Die brauchen wir nicht mehr. – Vincent Kokert, CDU: Das wird doch schon umgesetzt, da brauchen wir keine Anträge mehr.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich bitte Sie, sich etwas zu mäßigen. Lassen Sie den Redner erst mal ausreden! Sie