- Das interessiert nicht. Wir haben lange an der Sache gearbeitet. Wir haben uns wirklich intensiv mit den Problemen auseinandergesetzt, die auch mit diesem Thema verbunden sind. Die wollen wir nicht kleinreden.
Ich beanspruche in diesem Zusammenhang für meine Fraktion und für meinen Arbeitskreis Innenpolitik das Zugeständnis unserer Eigeninitiativen; die haben wir von Anfang an an den Tag gelegt. Im Übrigen: Dass wir diese Diskussion nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt haben führen und schließlich auch haben beenden können, liegt doch daran, dass sozusagen fünf Minuten vor zwölf nein, eine Minute vor zwölf - vor der Verabschiedung des Gesetzes zur Bildung der Region Hannover plötzlich noch die Forderung aufkam, auch kommunale Anstalten mit in den Gesetzentwurf hineinzunehmen. Damals haben wir gesagt, dass das vernünftig diskutiert werden muss; das machen wir nicht sozusagen aus dem Handgelenk heraus.
Das Ganze war also die Fortsetzung dessen, was uns damals angetragen worden ist. Ich lasse mir auch nicht gefallen, dass Sie uns das hier in die Schuhe schieben wollen, was Sie hier ausführen. Da bitte ich um Verständnis.
Ich kann jetzt die Beratung schließen. - Wir kommen zur Ausschussüberweisung der Vorlage. Damit soll sich federführend der Ausschuss für innere Verwaltung befassen. Die Mitberatung soll erfolgen im Ausschuss für Verwaltungsreformen und öffentliches Dienstrecht und im Ausschuss für Rechts- und Verfassungsfragen. Ich bitte um das Handzeichen, wer so beschließen will. - Das ist dann so entschieden.
Tagesordnungspunkt 10: Zweite Beratung: a) Ganztägiges Betreuungs- und Bildungsangebot für Kinder - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Drs. 14/2517 b) Bildungsauftrag des Kindergartens stärken - Antrag der Fraktion der CDU - Drs. 14/2840 - c) Vermittlung der deutschen Sprache beginnt im Kindergarten - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Drs. 14/3094 - d) Frühes Lernen fördern - Weiterentwicklung der Kindertagesstätten zu elementaren Bildungs- und Erziehungseinrichtungen - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Drs. 14/3118 - Beschlussempfehlung des Ausschusses für Jugend und Sport - Drs. 14/3662
Diese Anträge wurden zwischen Juni 2001 und Februar 2002 an die zuständigen Ausschüsse zur Beratung überwiesen. - Eine Berichterstattung ist nicht vorgesehen.
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Lange bevor die Ergebnisse von PISA auf dem Tisch lagen, haben wir uns seitens der CDULandtagsfraktion mit dem Thema „Bildungsauftrag im Kindergarten“ auseinander gesetzt. Es gibt zahlreiche Untersuchungen über die Qualität in den Kitas, über die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kindertagesstätten, über die vorschulische Bildung in Europa sowie neueste Erkenntnisse der Lern- und Hirnforschung. Wir haben uns mit diesem gesamten Bereich auseinander gesetzt. Alle Untersuchungen bestätigen, dass das Gehirn in der Phase von drei bis sieben Jahren unendlich viel aufnehmen will. Deshalb haben wir vor gut einem Dreivierteljahr den Antrag in den Landtag eingebracht, dass der Bildungsauftrag des Kindergartens zu stärken ist. Es steht nämlich fest - das haben wir auch in der Anhörung sehr deutlich gehört -, dass die in diesem Alter bereits verpassten Lernchancen später überhaupt nicht mehr aufgeholt werden können. Zu Beginn der Grundschulzeit ist damit für viele Schülerinnen und Schüler der Zug zurzeit leider bereits abgefahren. Vor diesem Hintergrund ist es unbedingt notwendig, dass wir den Kindergarten als erste Stufe in unserem Bildungssystem zur Kenntnis nehmen und dass wir diese Instituti
on, wie Professor Axel Wieland von der Universität Oldenburg gesagt hat, nicht zu einer Institution der Jugendhilfe verkommen lassen.
- Herr Mühe, ich zitiere Professor Axel Wieland von der Universität Oldenburg. Ich kann auch gerne Donata Elschenbroich zitieren. In ihrem Buch „Weltwissen der Siebenjährigen“ schreibt sie: „Von den 4 000 wachen Stunden, die ein Kind im Kindergarten verbringt, könnten viele die lebendigsten und unvergesslichsten Stunden des Lebens sein.“ Herr Kollege Mühe, der Mensch will lernen, will üben von Anfang an. Die Erzieher müssen den Kindern helfen, ihr Tagesprogramm in persönliche Lernerlebnisse zu verwandeln. Deswegen, meine Damen und Herren von der SPD-Fraktion, haben wir sehr deutlich gesagt - ohne dass wir den Betreuungsbereich, den Erziehungsbereich in den Hintergrund drängen wollen -: Der Bildungsauftrag ist bisher in Niedersachsen vernachlässigt worden. Diesem müssen wir ein stärkeres Gewicht zumessen.
Wir haben in unserem Antrag ganz konkret drei Punkte eingefordert. Der erste Punkt ist, dass der ganzheitliche Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag in einem verbindlichen Konzept festgehalten wird. Wir wollen nämlich, dass die vorhandene Neugierde der Kinder, der Wissensdrang und die Kreativität gefördert werden. Ich kann es auch anders mit den Worten von Donata Elschenbroich sagen - denn das fasziniert mich -:
„Verwandeln wir doch die Kindergärten in Labors, in Ateliers, in Wälder. Nehmen wir endlich zur Kenntnis, dass Kinder Forscher, Sammler und Erfinder sind. Nutzen wir ihren Wissensdurst, weil sie alle Informationen aufsaugen wie ein Schwamm.“
Unser zweiter Punkt ist: Wir wollen, dass die Zusammenarbeit von Schule und Kindergärten verbessert wird. Es gibt dazu schon einige Erlasse. Aber leider Gottes sind Theorie und Praxis hier in Niedersachsen sehr weit auseinander. Dies kann so nicht weitergehen. Wir wollen nämlich in Vorbereitung auf die Anforderungen von Schule auch die Einführung in Lern- und Arbeitsmethoden. Warum sollen Kinder nicht schon im Kindergarten mit Büchern konfrontiert werden, Bibliotheken besuchen können, fremde Sprachen kennen lernen usw.? Auch dazu wieder ein Zitat von Professor
Wieland. Er sagt: Die Hauptwurzel des Übels in unserem Bildungssystem liegt darin, dass die Schule für die Kinder sechs Jahre zu spät kommt. Kinder wollen lernen, aber im Kindergarten - so Professor Wieland - lässt man sie nicht. - Ich würde nicht so weit gehen, diese These uneingeschränkt zu unterstützen, weil ich meine, dass es in unserem Land Niedersachsen zahlreiche Kindergärten gibt, die sich bereits mit diesen neueren Methoden, Hirnforschung usw. auseinander gesetzt haben. Dies gilt aber nicht landesweit, weil sich die Landesregierung bisher hierum keinen Deut gekümmert hat. Das gilt es zu ändern.
Vor diesem Hintergrund müssen wir uns auch um einen dritten Punkt kümmern, der damit unmittelbar verbunden ist, nämlich dass wir die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher auf den neuesten Stand bringen müssen.
- Ich habe Ihren Zwischenruf nicht verstanden, Herr Wulf. - Bei der Anhörung haben die Landesarbeitsgemeinschaft der Elterninitiativen und die Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen für Sozialpädagogik sehr deutlich darauf hingewiesen: Bei den neuesten Ergebnissen und neuesten Erkenntnissen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sind wir nicht auf dem Laufenden. Zurzeit gibt es da einfach zu wenig. Von der Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen für Sozialpädagogik wurde in der öffentlichen Anhörung wortwörtlich gesagt: „Zeigen Sie mir einmal ein Angebot in der Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher, in der es um die Sprachförderung im Kindergarten geht null in diesem Lande.“ - Deswegen ist unser Antrag und sind auch einige Anträge von Bündnis 90/Die Grünen unabdingbar notwendig.
Der Herr Kollege Mühe von der SPD-Fraktion, der bei der ersten Beratung vor einem Dreivierteljahr zu diesem Antrag gesprochen hat, hat ja gesagt, der Antrag geht völlig ins Leere, im Prinzip läuft schon alles hier in Niedersachsen, dieser Antrag ist also überflüssig. - Dass er sich damals völlig verrannt hat und nicht auf der Höhe der Zeit war, ist, hoffe ich, auch Ihnen im gesamten Verlauf des Jahres deutlich geworden, nachdem das Thema „Bildung in Kitas“ durch PISA auch von der zuständigen Bundesbildungsministerin aufgegriffen worden ist, die auch in den Presseerklärungen dar
gestellt hat: Kindertageseinrichtungen sind der richtige Raum, um Lust am experimentellen und forschenden Lernen zu wecken, in der Kita lernen heißt von der Schule lernen usw. - Die Forderungen, die wir in unserem Antrag vor einem Dreivierteljahr dargestellt haben, sind im gesamten Verlauf des letzten Jahres durch Bundesminister, Minister auf Länderebene usw. bestätigt worden. Nur hier in Niedersachsen scheint man dies leider mehr wie eine Worthülse zu nehmen und nicht entsprechend umsetzen zu wollen. Womit das zusammenhängt, mögen Sie nachher versuchen zu beurteilen. Ich finde es jedenfalls traurig, dass nach dem vorgelegten Änderungsantrag der SPDFraktion kein einziger Punkt unseres Antrages umgesetzt werden soll - weder ein verbindliches Konzept, noch die Ausbildung und Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher, noch die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule. Mit ihrem Änderungsantrag legt die SPDFraktion uns ein Papier vor, welches an Unverbindlichkeit, an Beliebigkeit und an bloßen Absichtserklärungen nicht zu überbieten ist.
Ich habe den Antrag hier. Sie müssten ihn mal konkret nachlesen, auch die anderen Damen und Herren von der SPD-Fraktion. Ich weiß überhaupt nicht, wie Sie das vor Ort verkaufen wollen, wie Sie mit Ihrem Gewissen fertig werden wollen und warum Sie das Wissenspotenzial der Kinder nicht nutzen, sondern brach liegen lassen wollen. Sie sagen: Es gibt Überprüfungsaufträge, wir haben da ja noch Dialogphasen, man kann ja Strategien entwickeln, in geeigneter Form sollen Konzepte entwickelt werden, dann gibt es noch irgendwelche Maßnahmen, die man ja vielleicht irgendwann konkret umsetzen kann. - Aber das war es dann auch schon. Kein einziger - kein einziger! - konkreter Punkt! Beliebigkeit, und, und, und. Wenn wir diesem Änderungsantrag der SPD-Fraktion zustimmen, dann heißt das im Endeffekt, meine Damen und Herren: Es bleibt in Niedersachsen bei den Kitas alles beim Alten; und das vor dem Hintergrund, dass im Ausschuss bei der öffentlichen Anhörung zahlreicher Institutionen alle gesagt haben: „Verdammich noch mal, das ist ein Superantrag. Der weist endlich mal nach vorn in die richtige Richtung.“
Vor diesem Hintergrund sagt dann die SPDFraktion: Nein, wir lassen alles beim Alten. Wir setzen nichts dagegen. - Ganz im Gegenteil. Pro forma wird ein Änderungsantrag eingebracht, im Prinzip mehr oder weniger als Blankoscheck für
Meine Damen und Herren von der SPD-Fraktion, Sie sollten den Mut haben, sich unserem Antrag anzuschließen. Sie sollten den Mut haben, zu sagen: Wir wollen unseren Beitrag für die Zukunft tatsächlich mit gestalten. Wir wollen den Bildungsauftrag auch tatsächlich mit Leben erfüllen. Wir wollen keine Nebelkerzen werfen. Wir wollen auf jeden Fall mutige Schritte nach außen tun. Wir brauchen verbindliche Abstimmungen zwischen dem Kindergarten und der Schule. Wir brauchen Erzieherinnen und Erzieher, die auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse in den Kindergärten tätig sind. Wir brauchen bei über 90 % der fünfjährigen Kinder, die in Niedersachsen bereits einen Kindergarten besuchen, eine Förderung, die ihrem Wissensdrang und ihrer Neugier gerecht wird.
Wenn Sie, meine Damen und Herren von der SPDFraktion, kapieren, dem Anschein nach auch kapiert haben, dass tatsächlich im Kindergarten der Schlüssel für die Bildung liegt, müssen Sie sogar noch einen Schritt weiter gehen - und den fordern wir auch an -, dass Sie nämlich die finanzielle Verantwortung des Landes sehen. Wir sind bereit zu sagen, das letzte Kindergartenjahr muss als Bildungsjahr vorbereitet werden. Wir sind bereit zu sagen, der gesamte Bereich gehört auf jeden Fall endlich in das Aufgabenfeld der Kultusministerin und nicht ständig - bei dem Zuständigkeitschaos dieser Landesregierung - von A nach B verschoben.
Wir wollen verbindliche Vorgaben. Wir wollen ein frühkindliches Bildungssystem. Wir wollen ein Bildungsjahr im Kindergarten. Denn letztlich liegt das Rüstzeug fürs Leben nicht alleine im Schulranzen. Wir sind viel stärker gefordert, etwas in Kindergärten zu machen.
Wir hoffen, dass Sie gerade nach der Anhörung, gerade nach allen wissenschaftlichen Untersuchungen, gerade nach allen neueren Ergebnissen bereit sind, in Niedersachsen Ihren Schritt dazu beizutragen, und nicht Ihrem Änderungsantrag zustimmen, der in Beliebigkeit und Unverbindlichkeit landet, sodass alles beim Alten bleibt. Wir setzen darauf, dass Sie unserem Antrag zustimmen werden.
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Unser Ministerpräsident - jetzt gerade nicht da - liebt große Auftritte, um mit ihnen zu suggerieren, dass er als Erster und am umfassendsten auf die für Niedersachsen niederschmetternden Ergebnisse von PISA reagiert. Aber sieht man sich den Änderungsantrag an, den die SPD-Fraktion vorgelegt hat, mit dem sie die Anträge der Grünen auf eine umfassende Betreuung und für eine qualitativ hochwertige Bildung in den Kitas verwässert, dann wird deutlich: Die SPD bringt in der Bildungspolitik, gerade in der elementaren Bildungspolitik, bei all ihrem Getöse nur ganz, ganz kleine Mäuschen hervor.
Mit den Anträgen der Grünen „Frühes Lernen fördern - Weiterentwicklung der Kindertagesstätten zu elementaren Bildungs- und Erziehungseinrichtungen“, „Vermittlung der deutschen Sprache beginnt im Kindergarten“, „Ganztägiges Betreuungsund Bildungsangebot für Kinder“ haben wir ganz konkrete Vorschläge gemacht, wie Kindertagesstätten zu hoch qualifizierten Bildungseinrichtungen weiter entwickelt werden und das Betreuungsangebot bedarfsgerecht und flächendeckend ausgebaut werden kann.
wie: Bildungsauftrag überprüfen, ggf. Änderungsanträge unterbreiten, Empfehlungen entwickeln, wir tragen Sorge, geeignete Formen entwickeln. Ich könnte noch mehr zitieren. Es gibt aber keine klaren Aussagen, was die Landesregierung tatsächlich tun will und welche Mittel sie einsetzt.
Nach PISA ist es zum Konsens geworden, dass die Bildungsprozesse schon im Elementarbereich sehr viel stärker gefördert werden müssen. In keinem Alter lernen Kinder so viel und wollen sie auch so viel lernen wie in diesen ersten Lebensjahren. In dem Ziel, den Bildungsauftrag der Kitas zu stärken, stimmen alle Fraktionen überein. Das ist zu
Doch wenn es um politisches Handeln geht, werden ganz kleine Brötchen gebacken. Über Pilotprojekte hinaus passiert nichts. Über Pilotprojekte hinaus brauchen wir flächendeckende Qualitätsentwicklung. Wir wollen, dass den Fachberaterinnen und den Kita-Leiterinnen Qualifizierungsangebote gemacht werden, dass die Fachberatung gestärkt, eine institutionalisierte Qualitätsentwicklung für die Kitas verpflichtend wird. Doch davon finden wir nichts im SPD-Antrag.
Deutschland ist in Europa eines der letzten Länder, die Erzieherinnen noch unterhalb des Hochschulniveaus ausbilden. Das wird den heutigen Anforderungen an die Kitas überhaupt nicht gerecht. Hier droht Deutschland in seiner Bildungspolitik den internationalen Anschluss zu verlieren, allen voran der PISA-Spezialist Gabriel.
Wir fordern, in absehbarer Zeit die Ausbildung auf Hochschulniveau zu heben. Das wird von der SPDFraktion nicht für nötig gehalten. Um Kinder schrittweise an die Schule heranzuführen, haben wir ein Bildungsjahr für Kinder gefordert, das in enger Kooperation von Kita und Schule konzipiert und umgesetzt werden soll. Die Sozialdemokraten wollen lieber - ich zitiere - „Strategien und geeignete Formen entwickeln, um die Zusammenarbeit von Kitas und Schule zu verbessern“. Wo bleibt die Umsetzung? Die Kinder können nicht ewig warten. Solche Floskeln können doch wohl nicht wahr sein.
Am konkretesten wird die Landesregierung, wenn es um die Sprachförderung für die Kinder von Migranten geht. Doch das Angebot ist unzureichend. Bei der Schulanmeldung sollen die Deutschkenntnisse der Kinder überprüft werden, damit sie ein halbes Jahr vor der Einschulung noch an Sprachförderkursen teilnehmen. Das ist eindeutig zu spät. Die 8 Millionen Euro für zusätzliche Fachkräfte in der Kita-Sprachförderung werden nicht reichen. Das zeigen schon jetzt Untersuchungen. Dazu kommen noch über 10 % deutschsprachige Kinder, die in ihrer sprachlichen Entwick
lung dringend gefördert werden müssen! Um die Kinder von Migranten in unser Bildungssystem zu integrieren, ist Sprachförderung nötig. Aber sie reicht nicht aus. Das ist nur ein Defizitblick. Diesen Defizitblick hat die Landesregierung drauf, aber mehr nicht. Notwendig ist eine interkulturelle Bildung in den Kitas. Auch dazu findet sich nichts.