Protokoll der Sitzung vom 13.12.2013

(Zurufe von der SPD und von den GRÜNEN)

- Nun warten Sie es doch einmal ab!

(Anhaltende Zurufe von der SPD und von den GRÜNEN)

- Nun bleiben Sie doch friedlich! Ist doch prima!

Fordern Sie Herrn Meyer auf, hier und heute eine Regierungserklärung abzugeben,

(Lachen bei der SPD und bei den GRÜNEN)

weil sich das Landwirtschaftsministerium

(Unruhe - Glocke des Präsidenten)

gestern den ganzen Nachmittag erkundigt hat, wie man das eigentlich hier machen müsste, wenn man eine Regierungserklärung abgeben will. Meine Damen und Herren, das ist nämlich die Wahrheit. In Wirklichkeit wollte er es. Er wusste nur nicht, wie es geht. Deswegen fordern wir ihn auf, das heute hier zu tun.

(Starker, anhaltender Beifall bei der CDU und bei der FDP)

Jetzt ein Letztes: Herr Limburg, Sie haben hier gerade gesagt, wir sollten aufhören, Klamauk zu machen, rumzupöbeln

(Beifall bei der SPD und bei den GRÜNEN)

und diese Regierung irgendwie unter Druck zu setzen. Jetzt will ich einmal Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Wie war es denn vor über einem Jahr, als Sie hier in der Opposition waren

(Ina Korter [GRÜNE]: Zur Geschäfts- ordnung!)

und auf dieser Regierungsbank noch ein Kabinett saß, das wirklich für das Land Niedersachsen gearbeitet hat?

(Lachen bei der SPD und bei den GRÜNEN)

Da haben Sie in einer Art und Weise, die ich mit parlamentarischen Ausdrücken nicht beschreiben kann, Menschen verpöbelt und diskreditiert, wie es schlimmer gar nicht geht.

(Widerspruch bei der SPD und bei den GRÜNEN)

Sie sollten sich schämen

(Unruhe - Glocke des Präsidenten)

und Ihre Gedächtnislücken füllen,

(Gerd Ludwig Will [SPD]: Zur Ge- schäftsordnung!)

indem Sie das Protokoll der letzten Sitzung lesen.

(Starker, lang anhaltender Beifall bei der CDU und bei der FDP)

Ich weiß, das wird nicht allen gefallen, aber ich stelle mindestens fest, dass einige Kollegen im Rahmen ihrer Geschäftsordnungsbeiträge den Übergang zwischen Sachdebatte und Geschäfts

ordnungsbeitrag wirklich grenzwertig ausgelegt haben. Aber da ich es allen Seiten gegenüber großzügig gehandhabt habe, habe ich dann, wie gesagt, im Einzelfall auch nicht die Rede unterbrochen.

Meine Damen und Herren, es liegen keine weiteren Wortmeldungen zur Geschäftsordnung vor. Deswegen werde ich jetzt die bereits bekundete Situation, dass widersprochen wird, auch quantitativ feststellen. Wer dem Antrag auf Erweiterung der Tagesordnung widerspricht, den bitte ich um das Handzeichen. - Das sind deutlich mehr als zehn Kolleginnen und Kollegen.

(Jörg Hillmer [CDU]: Das ist unglaub- lich! - Jens Nacke [CDU]: Unfassbar! Sie wollen nur vertuschen! Das ist ein Vertuschungsversuch! - Ulf Thiele [CDU]: Aber hallo! - Mechthild Ross- Luttmann [CDU]: Kein Vertrauen zu Minister Meyer!)

Nach der Geschäftsordnung können zehn Kolleginnen und Kollegen eine Erweiterung aus gutem Grunde verhindern. Das ist so in der Geschäftsordnung geregelt. Sie kennen die parlamentarischen Möglichkeiten, das Thema auf der Tagesordnung zu behalten.

(Zurufe von Jens Nacke [CDU] und Anja Piel [GRÜNE])

Nun ist für heute der Antrag der CDU-Fraktion, die Tagesordnung zu erweitern, erledigt.

(Zurufe von Jens Nacke [CDU] und Anja Piel [GRÜNE] - Unruhe)

- Meine Damen und Herren, ich bitte Sie jetzt, zur Ruhe zu kommen, weil wir jetzt mit der regulären Tagesordnung fortfahren.

Wir beginnen die heutige Sitzung mit dem Tagesordnungspunkt 30: Eingaben. Daran anschließend behandeln wir die Mündlichen Anfragen.

(Zurufe von Jens Nacke [CDU] und Anja Piel [GRÜNE] - Unruhe)

- Meine Damen und Herren, lassen Sie doch jetzt bitte die Diskussion quer über die Tische!

(Anhaltende Unruhe)

- Es sollte Sie alle interessieren, was jetzt auf der Tagesordnung steht.

Dann gehen wir zu den Abstimmungen im Rahmen der Haushaltsberatungen über. Anschließend setzen wir dann die Beratung in der Reihenfolge der

Tagesordnung fort. Nach dem Sitzungsplan war im Ältestenrat vorgesehen, dass die heutige Sitzung gegen 14.35 Uhr endet. Daran ist zu zweifeln.

Die Entschuldigungen sind Ihnen schon zu Beginn der Sitzung vorgetragen worden. Das musste so sein, wegen der Abstimmungssituation.

Ich rufe jetzt auf den

Tagesordnungspunkt 30: 8. Übersicht über Beschlussempfehlungen der ständigen Ausschüsse zu Eingaben - Drs. 17/965

Herr Kollege Seefried, Sie haben zu einer Eingabe eine Wortmeldung abgegeben. Bezieht sie sich auf diese Drucksache?

(Kai Seefried [CDU]: Ja!)

- Das ist so. Okay. Ich kann das jetzt nicht so schnell überprüfen. Bisher lagen keine Änderungsanträge zu den Eingaben vor.

(Petra Tiemann [SPD]: Im Rahmen des Haushaltes!)

- Wenn Sie den Antrag der CDU meinen: Der wird im Rahmen der Haushaltsdebatte aufgerufen wird, weil es eine entsprechende Beschlusslage zum Haushalt ist. Dann haben Sie sich geirrt, und die Wortmeldung ist gegenstandslos.

Es liegen keine Änderungsanträge vor. Ich frage jetzt noch einmal: Gibt es dennoch Wortmeldungen? - Das ist nicht der Fall.

Wer den Beschlüssen der Ausschüsse zustimmen möchte, die Eingaben wie empfohlen zu behandeln, den bitte ich um das Handzeichen. - Gibt es Gegenstimmen? - Enthaltungen? - Dann hat das Parlament einstimmig entschieden.

Ich rufe auf den