Protokoll der Sitzung vom 04.07.2012

Deshalb finde ich es ein bisschen schade, dass das unterstellt wird.

(Beifall von den PIRATEN)

Des Weiteren bin ich als Vertreter der Piratenpartei explizit nicht auf die Umstände, die zur Wiederholungswahl geführt haben, eingegangen. Ich möchte diese Emotionalität in der Debatte überhaupt nicht haben. Es geht darum, dass wir in Dortmund anhand dieses Beispiels einen Fehler im Kommunalwahlgesetz entdeckt haben, den wir behoben wissen möchten. Wir möchten an der Stelle einfach eine Gleichsetzung von aktivem und passivem Wahlrecht. Das ist alles.

Wir wollen es nicht emotionalisieren, indem wir mit irgendwelchen Fingern auf andere Menschen zei

gen, die im Vorfeld Fehler gemacht haben. Ich bitte Sie, das bei Ihren Diskussionen zu berücksichtigen. – Vielen Dank.

(Beifall von den PIRATEN)

Vielen Dank, Herr Kollege. – Mir liegen zu diesem Tagesordnungspunkt keine weiteren Wortmeldungen mehr vor. Damit ist die Beratung beendet.

Wir stimmen über die Überweisungsempfehlung des Ältestenrates ab. Der Ältestenrat empfiehlt die Überweisung des Gesetzentwurfs Drucksache 16/120 an den Ausschuss für Kommunalpolitik. Wer ist dafür, dass wir dem so folgen? – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist die Überweisungsempfehlung einstimmig angenommen.

Kommen wir nun zu:

6 Zweites Gesetz zur Änderung der gesetzli

chen Befristung in § 29 des Gesetzes über den Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen (Verfassungsschutzgesetz Nordrhein- Westfalen – VSG NRW)

Gesetzentwurf der Landesregierung Drucksache 16/41

Änderungsantrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Drucksache 16/173

Beschlussempfehlung des Hauptausschusses Drucksache 16/130

zweite Lesung

Eine Beratung ist nicht vorgesehen.

Wir kommen deshalb unmittelbar zur Abstimmung über die beiden Anträge. Wir stimmen zuerst über den Änderungsantrag Drucksache 16/173 der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab. Wer ist dafür, dass dieser Antrag so angenommen wird? – Wer ist dagegen?

(Lebhafte Zurufe von der CDU und der FDP: Mehrheit, eindeutig Mehrheit! – Das sitzungs- leitende Präsidium berät sich.)

Der Sitzungsvorstand ist sich einig, dass dieser Antrag abgelehnt ist.

(Beifall von der CDU, der FDP und den PIRATEN)

Damit stimmen wir über den Gesetzentwurf Drucksache 16/41 ab. Der Hauptausschuss empfiehlt in der Beschlussempfehlung 16/130, den Gesetzentwurf unverändert anzunehmen. Ich darf um

Handzeichen bitten, wer dem folgen kann. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich der Stimme? – Damit ist die Beschlussempfehlung bei einigen Enthaltungen angenommen.

Ich darf zu Protokoll geben, dass es zum Abstimmungsverhalten der FDP-Fraktion …

(Christian Lindner [FDP]: Nein, Nein!)

Nein? Zurückgezogen? – Dann darf ich einfach nichts dazu sagen.

(Heiterkeit – Christian Lindner [FDP]: Weil al- te Lage!)

Alles klar, ich verstehe.

Dann kommen wir zum Tagesordnungspunkt

7 Abkommen über die Zentralstelle der Länder

für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG-Abkommen)

Antrag der Landesregierung auf Zustimmung zu einem Staatsvertrag gemäß Art. 66 Satz 2 der Landesverfassung Drucksache 16/18

Beschlussempfehlung des Hauptausschusses Drucksache 16/131

Eine Debatte ist nicht vorgesehen.

Wir kommen deshalb direkt zur Abstimmung. Der Hauptausschuss empfiehlt in der Beschlussempfehlung Drucksache 16/131, dem Abkommen über die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten zuzustimmen und damit dem Antrag der Landesregierung auf Zustimmung zu diesem Staatsvertrag gemäß Art. 66 Satz 2 der Landesverfassung Drucksache 16/18 zu entsprechen. Ich darf um Handzeichen bitten, wer dem folgen möchte. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit sind die Beschlussempfehlung und der Antrag bei einigen Enthaltungen angenommen.

Wir kommen zum Tagesordnungspunkt

8 Abkommen zur Änderung des Abkommens

über die Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS)

Antrag der Landesregierung auf Zustimmung zu einem Staatsvertrag gemäß Art. 66 Satz 2 der Landesverfassung Drucksache 16/19

Beschlussempfehlung des Hauptausschusses Drucksache 16/132

Eine Debatte ist auch hier nicht vorgesehen.

Wir kommen deshalb direkt zur Abstimmung. Der Hauptausschuss empfiehlt in der Beschlussempfehlung Drucksache 16/132, dem Abkommen zur Änderung des Abkommens über die Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik zuzustimmen und damit dem Antrag der Landesregierung auf Zustimmung zu diesem Staatsvertrag gemäß Art. 66 Satz 2 der Landesverfassung zu entsprechen. Ich darf um Handzeichen bitten, wer dem so Folge leisten möchte. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist bei vereinzelten Enthaltungen der Beschlussempfehlung und dem Antrag zugestimmt worden.

Wir kommen zum Tagesordnungspunkt

9 Wiedereinsetzung der Enquete-Kommission

„Wohnungswirtschaftlicher Wandel und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“

Antrag der Fraktion der SPD, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Fraktion der PIRATEN Drucksache 16/123

Eine Beratung ist nicht vorgesehen.

Wir kommen auch hier unmittelbar zur Abstimmung. Die antragstellenden Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Piraten haben direkte Abstimmung beantragt. Wir kommen somit zur Abstimmung über den Inhalt des Antrags Drucksache 16/123. Wer ist für diesen Antrag? – Wer ist gegen diesen Antrag? – Wer enthält sich? – Damit ist der Antrag einstimmig angenommen und die Enquetekommission somit wieder eingesetzt.

10 Verfassungsbeschwerde des Bundes für

Geistesfreiheit München gegen

a) den Beschluss des Bundesverwaltungsge

richts vom 21. Dezember 2009 – BVerwG 6 B 35.09 –,