Protokoll der Sitzung vom 20.01.2000

sikensembles- ich weiß nicht, ob Sie Gelegenheit hatten, ·ein

mal das Jugendmusikorchester des Landes oder die Kinderkonzerte der Staatsorchester iin letzten Jahr zu hören; das ist ganz fantastisch, was dort geleistet wird-, der museurris- und theaterpädagogischen Angebote, der Autorenl_esungen in Schulen, alldas wird ergänzt durch die Fortsetzung schon bereits erfolgreicher Projekte wie zum Beispiel Schreibwerkstätten mit virtuellen Workshops im Internet, Kultursommerprojekte speziell für Kinder und Jugendliche, dem Aufbau eines Landeskinderchores, der a·uch dazu dienen soll, dass die ~e~

sangvereine mehr Nachwuchs bekommen, Sonderangeb0;te

auf Bty"gen und Schlössern für junge Leute und archäologische Jugend-freizeiten, die wir neu erfunden haben.

Noch einen· abschließenden Satz zur Theaterlandschaft: Hochqualifiziertes Theater mit ·im. Vergleich zu anderen Staatstheatern bescheidenen Mitteln wird sowohl · vorri

Staatstheater Mainz, den städtischen Th~aterri in Koblenz, in Trier, in Kaiserslautern und in Ludwrgshafen als auch von ei

ner Vielzahl kleinerer Theater von privaten Trägern und Einrichtungen der Soziokultur angeboten. Dass Sie sich diesen

_ Theatern bei den Haushaltsberatungen besonders zuge

_wandt haben, kann man Ihnen gar nicht hoch genug anrech

nen. Ich bin sehr dankbar dafÜr; denn aus eigenen Mitteln hätte ich die jetzt erfolgte Aufstockung nicht leisten können.

(Bejfall der Abg. Frau Grützmach er)

Ich kann nur wünschen, dass Sie alle f~r Ihr kulturpolitisches · Engagement dadurch belohnt werden, dass Sietrotz der vielen Arbeit, die Sie als Abgeordnete alle haben, auch möglichst viel von dem, was unser Kulturland Rheiriland-Pfalz bie~

tet, miterleben können. Das wünsche ich uns allen.

(Beifidl der SPD, der F. D.P. und bei dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Meine Damen und Herren, zu einer Kurzintervention erteile ich der Abgeordneten Frau Granold·das Wort.

Abg._ Frau Granold, CDU:

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Frau Ministeril1, es geht um den· ,;Gewaltantrag" und die Umsetzung des "Gewaltantrags". Sie haben vorhin ausgeführt - dies war Tatsache -, dass in der Haushaltsvorlage zum "Frauenhaushalt';

~00 000 DM eingestellt waren. Wir haben den Haushalt im Ausschuss beraten und sofort- ich denke, das waren alle- reklamiert, dass es im "Frauenhaushalt" festgemacht ist und in keinem anderen Ressort. Es war unser Ansinnen, Teilbeträge in die Finanzie~ung mit einzubinden.

Wir hatten dann Änderungsanträge eingebracht: SPD und

F.D.~., aber auch die CDU. Darauf lege ich größten Wert. Wir hatten 120 OOO,PM zur Aufstockung der Haushaltsmittel für Notrufe und 100 000 DM im Justizhaushalt für die Täterarbeit beantragt. Letztendlich wurde im Haushalts,. und Finanzaus

schuss ein gemeinsamer Entschließungsantrag zur Abstim

mung empfohlen, der alles beinhaltet, was nun hier zur Ab

stimmung ansteht.

Ich lege Wert darauf, dass auch Änderungsanträge der CDU dabei waren.

(Beifall bei CDU, SPD und F.D.P.)

Meine Damen und Herren, es liegen keine weiteren Wortmeldungen mehr vor.

Ich möchte aber noch, bevor wir in die Mittagspause eintre

ten, einen Überweisungsvorsch_lag zu dem Landesgesetz zu dem Vertrag. zwische11 dem Land Rheinland-Pfalz und dem

Landesverba!Jd der Jüdischen Gemeinden von RheinlandPfalz- l(örpers'chaft des öffentlichen Rechts-, Gesetzentwurf der Landesregierung- Drucksache 13/5159 -,nach der heutigen ersten Beratung unterbreiten, und zwar federführend an den Ausschuss für Kultur, Jugend und Familie und mitberatend an den Rechtsausschuss. Dagegen erheben sich keine Bedenken.- Dann ist das so beschlossen.

Wir unterbrechen die Sitzung bis-14.45 Uhr.

Unterbrechung der Sitzung:13.44Uhr.

Wiederbeginn der Sitzung: 14.45 Uhr.

. Meine Darrien und Herren, wir setzen die heutige Plenarsit

zung fort.

Ich rufe auf:··

Einzelplan 01

-Landtag

Dazu rufe ich Punkt 5 der Tagesordnung auf:

... tes Landesgesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes Rheinland-Pfaiz und des Fraktionsgesetzes Rheinland-Pfalz Gesetzentwurf der Fra~tionen der SPD, CDU und F.D.P. - Drucksache 13/5067

?weite Beraturg

Beschlussempfehlung des Haushalts

und Finanzausschusses. - Drucksache.13/5231

Ich erteile· der Berichterstatterin, der Abgeordneten Frau lse Thomas, das Wort.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Der Landtag hat am 16. Dezember 1999 über den Gesetzentwurf zur Änd~-. rung ·des Abgeordnetengesetzes und des Fraktionsgesetzes beraten und diesen Gesetzentwurf federführend an den Haushalts- und Finanzausschuss und mitberatend an den Rechtsausschuss überwiesen.

Der Haushalts- und Finanzausschuss hat diesen Gesetzentwurf in seiner 62. Sitzung am 20. Dezember 1999 b~raten. Der Rechtsausschuss hat den Gesetzentwurf am 13. Januar 2000 in seiner 35. Sitzung beraten.

Beide Ausschüsse haben empfohlen, den Gesetzentwurf an

zunehmen.

Vielen Dank. (Vereinzelt Beifall im Hause)

Ich erteile Herrn Kollegen Bruch das Wort.

Die Fraktionen haben eine-Redezeitvon fünf Minuten vereinbart.