zu dem Vierten Rundfunkänderungsstaatsvertrag und zur Änderung rundfunkrechtlicher Vorschriften zustimmen möchte, den bitte ich, sich vom Platz zu erheben! - Danke schön. Gegenstimmen? - Das Landesgesetz ist mit den Stimmen der SPD, der CDU und der F.D.P. gegen die Stimmen des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angenommen.
Weiterentwicklung von Kindergärten zu Häusern für Kinder Alternativantrag der Fraktionen der SPD und F.D.P. ·Drucksache 13/5449 •
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Der Ausschuss für Kultur, Jugend und Familie hat den Antrag "Weiterentwicklung von Kindertagesstätten zu Kinderhäusern" in seiner 26. Sitzung am 7. September 1999 beraten und kam zu folgendem Ergebnis: Der Antrag wird mit den Stimmen der SPD und der F.D.P. gegen die Stimmen der CDU und des BÜND
Ich erteile dem Berichterstatter, Herrn Abgeordneten Creutzmann, zu Punkt 14derTagesordnung das Wort.
Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Ausschuss für Kultur, Jugend und Familie hat sich in seiner
27. Sitzung am 4. November 1999 mit dem Thema "Flächendeckenden Auf- und Ausbau von Tagespflegebörsen gewährleisten" befasst. Der Ausschuss hat mit den Stimmen der SPD
Meine Damen und Herren! ln altersgemischten Gruppen können Kinder in kontinuierlichen, aftersobergreifenden und zu
gleich altersgleichen Beziehungen besonders gut persönliche und soziale Kompetenzen entwickeln. Damit die positiven Merkmale der altersgemischten Gruppen wirksam werden, reicht es nicht aus, bestehende Altersgrenzen ausschließlich wegen des quantitativen Betreuungsbedarfs zu öffnen. Vielmehr müssen notwendige Rahmenbedingungen berücksich
tig werden, um den Anspruch an Bildung, Erziehung und Betreuung einlösen zu können. Dies ist die Einleitung der Ant
wort von Ministerin Frau Dr. Götte auf die Fragen nach der Unterscheidung von Kindergärten und Häusern für Kinder.
Frau Ministerin, wir stimmen in vollem Umfang mit Ihrer gerade zitierten Antwort Oberein und haben unseren Antrag
sern" genau wegen der von Ihnen aufgezeigten Problematik gestellt. Die Öffnung der Altersgrenzen darf nicht ausschließlich wegen des quantitativen Betreuungbedarfs bestehen, sondern es müssen gleichzeitig die Rahmenbedingungen berücksichtigt und gegebenenfalls verändert werden..
kinder und Kinder ab zwei Jahren zu ermöglichen. Gleichzeitig bestehen die Probleme der Umsetzung, und zwar im Hin
blick auf die räumlichen, pädagogischen und personellen Anforderungen. Deshalb warten wir bisher leider vergeblich auf den von Ihnen angekündigten Leitfaden, der die bisherigen Erkenntnisse Ober Häuser für Kinder bündelt und einmal anschaulich aufbereitet. Dieser Leitfaden könnte im Rahmen einer Fachtagung und im Ausschuss zusammengestellt werden und den Erzieherinnen, Trägern und Eltern eine praxistaugliche Hilfestellung für einen behutsamen Übergang zu alters
dem Jahr 2002 bemerkbar. Erst dann sei mit einem verstärkten ROckgang der Zahlen an Kindern zwischen drei und sechs Jahren zu rechnen.
ausschauende Planung bedeutet, nicht erst zu handeln, wenn sich der demographische Wandel drastisch ausdrückt, son
dern wenn er absehbar wird, wie das genau jetzt der Fall ist. Jetzt müssen gemeinsam mit Kindern, Eitern, Erzieherinnen und den Trägern neue Wege beschritten werden. Derzeit werden nur etwa 7 % der Kinder in Häusern für Kinder betreut. Das ist ein vergleichsweise sehr geringer Prozentsatz.
Im Nachgang zu den Modellprojekten "Hauser fOr Kinder" wurde von allen Beteiligten ein behutsamer Übergang zu sol
chen altersgemischten Gruppen gefordert, und zwar so, dass Kinder, die jetzt das Schulalter erreichen, in ihrer Tagesstätte
verbleiben können. Das ist wesentlich kinderfreundlich er, als auf einen bestimmten Stichtag ältere Kinder in ihnen unbe