Nun ist die Frage, wie das geschieht. Man kann rechnerisch vorgehen, wie das durch Herrn Kollegen Mittler geschehen
ist, oder man kann auch ein Stück weit die Psyche beachten. Meiner Meinung nach wird das Optionsmodell zwar - rechnerisch gesehen mit 95 %, 5 % und 400 000 DM -_ein
Stück Entlastung bringen, weil die andere Belastung nicht gegeben ist, aber man muss wissen, dass dabei natürlicherweise der Mittelstand nicht den sofortigen Zugriff auf dieses Steuerrecht hat. Man sagt, es gibt eine Option.
Säule der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Deshalb haben wir natürlich dafür zu sorgen, dass dieser auch von der Steuerentlastung_partizipiert; _
Ich habe nichts dagegen, was Herr ltzek sagt. Das ist alles in Ordnung. Nur muss man den Mittelständlern die gleichen Möglichkeiten, den gleichen Zugang und das gleiche Recht geben. Man, geht zum Ersten einmal von der Synthetik der Einkommensarten ab. Das heißt, man unterscheidet _beim Steuerrecht unterschiedliche Einkommen. Das war bisher noch nie der Fall. Das kann man alles machen. Es muss jedoch
dabei klar sein, dass der Steuersatz in der Spitze deutlich unter 45% liegt. Dann kann man aufdas Optionsmode II, weil es
Die andere Frage betrifft den Veräußerungsgewinn. Ich denke, darüber ist auch Einigk·eit zu erzielen. Man kann nicht sagen, der eine hat den Vorteil, und lässt den anderen, der bei der Veräußerung das Problem hat, dass er unter Umständen damit seine Altersversorgung abdecken will, im Regen stehen. Das kann nicht sein.
Das alles ist im Vermittlungsverfahren zu regeln. Es muss vermittelt werden. Man muss zu einem echten Ergebnis kommen; denn die deutsche Wirtschaft wartet seit 1990 auf eine durchgreifende Steuerreform, die wir, Herr Dr. Gölter, seit
Das war eiri Kameralist, wie es manchmal im Leben ist. Wenn man rechts etwas wegnimmt, muss man links etwas hin tun, oder umgekehrt. Das ist bei Finanzministern manchmal so, aber nicht immer. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass wir ein
Herr Jullien, das wird auch nicht besser, wenn man immer wieder Ausdrücke gebraucht wie.,Auswirkungen der Steuer
Herrn Kuhn Recht. Diese kann man heute nicht quantifizieren, weil es noch kein Vermittlungsverfahren gibt.
Sie hätten schon sauber schreiben müssen: Wenn das, was derzeit im Bundesgesetzblatt steht, so umgesetzt wird, hätte
man die Auswirkungen ausrechnen können. - Natürlich gibt es Auswirkungen, eine Steuerreform, ein Stück Eigenfinanzierungseffekt, finanziert nur mit einem Zeitv-erzug, dass
man sagt, 70 % sind Eigenfi.nanzierungseffekt. All das muss man bei der komplexen Materie bedenken. Es lohnt sich nicht