Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren~ Ich eröffne die 114. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz.
Zu Schriftführern berufe ich· die Abgeordneten Heinz Leonhard und Ulla Brede-Hoffmann, die auch die Rednerliste führt.
Ich möchte darauf aufmerkSam machen, dass zwischen den Mündlichen Anfragen Nummern 1, 5 und 12 ein gewisser Sachzusammenhang besteht. Ich rege daher an, diese Mündlichen Anfragen gemeinsam aufzurufen und sie nacheinander beantworten zu lassen.
Auch die Mündlichen Anfragen Nummern 3 und 10 sollten wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam behandelt werden.
Ich rufe die Mün~liche Anfrage der Abgeordneten Dr •. Bernhard Braun und Gisela Bill (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN), Lehrerinnen- und Lehrermangel zum Beginn des Schul
jahres in Rheinland-pfalz betreffend, die Mündliche Anfrage der Abgeordneten Erhard Lelle und Josef Keller (CDU), Unterrichtssituation-an den allgemein und berufsbildenden Schulen des Landes zum Schuljahresbeginn 2000/2001 betreffend, sowie die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Johann-es Berg (CDU),_Unterrichtsversorgung an den Schulen in Rheinland-pfalz betreffend, auf.
2. Welche Regionen und Städte waren und sind vom akuten Lehrerinnen- und Lehrermangel besonders betroffen?
1. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten vier Wochen vor Unterrichtsbeginn die ihnen zugesagten Stellen an den Schulen des Landes abgesagt?
schule lahnplatz in Wittlich- für pensionierte Lehrer zum Schuljahresbeginn keinen Ersatz zugewiesen erhielten, sodass betroffene Klassen nach· Hause geschickt bzw. nur im tageweisen Wechset" mit anderen Klassen unterrichtet werden?
3. Wie hoch waren die Ausgaben des Landes Rheinland)Jfalz, um die Lehrer und Lehramtsanwärter auszubilden, die in den.letzten sechs Monaten von Rheinland-Pfalz in den hessischen Schuldienstgewechselt sind?
4. Wie hat sich aufgrundder kritischen Einstellungssituation bei Lehrern in Rheinland-Pfalzder Notendurchschnitt bei der Einstellung von Lehrern entwickelt?
Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Mündliche _Anfrage Nummer 1 beantworte ich namens der Landesregierung wie folgt:
Zu den Fragen 1 und-2: Angaben im Sinne der Fragestellung sind im Rahme!J der Beantwortung einer Mündlichen Anfrage wegen des damit verbundenen Verwaltungsaufwands und der Kürze der Zeit nicht leistbar.
Zu Frage 3: Insgesamt standen zur Sicherung der Unterrichtsversorgung neben den z·um Schuljahresende frei werdenden
mit konnten im Umfange von insgesamt ca. 1 200 Vollzeitlehrereinheiten in rund 1 600 Fällen Lehrer und Lehrerinnen -eingestellt werden bzw. Aufstockungen von Verträgen vor
Der fächerspezifische Bedarf war in Teilbereichen nicht durch Neueinsteilungen zu decken. Der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion wurde daher die Möglichkeit einge