- Herr Schreiner, wissen Sie, wenn wir beide über Gesellschaftsrecht reden, dann wird es lustig. Man muss also immer wissen, was man tut, und nicht so tun, als ob man von jetzt auf gleich gegen die Meinungd~:s Mehrheitsgesellschafters die Verkeh~e von Frankfurt auf den Hahn verlagern könnte. Das muss man allerdings wissen.
• Das kommt noch hinzu, die Kundschaft muss es erst auch einmal wollen. Herr Mertes, das ist völlig klar. Das ist sozusa
gen Eulen nach Athen getragen. Das werden Sie dem nicht erklären können. Das ist eine schwierige Frage. Es ·ist die a.veite schwierige Frage, wie man miteinander umgeht, um in der Ecke zu bleiben. So wäre es eigentlich vom Stil und von den Umgangsformen her normal gewesen, man hätte, bevor die Landesregierung beschließt, mit der anderen Landesregierung und d~wik~runfsteilen, die sehr stark betroffen sind, gesprochen.
Das ist sehr nett, dass Sie das zugeben. Hat er Ihnen noch gesagt, für welche Variante er sich entscheiden würde? Hat er
- Das ist noch schöner. Das ist alles wunderbar. Nur, ich habe Sie damals nicht gehört. Ich höre Sie erst jetzt etwas sagen, nachdem wir unsere Positionen abgesteckt haben. Es rächt sich natürlichen.'Veise, dass im Mediationsverfahren die Landesregierung von Rheinland-Pfalz keine Rolle gespielt hat. Wir bleiben dabei, einmal unterstützen wir den Beschluss des hessischen Landtags zum Nachtflugverbot. Das ist keine Fra
- - drei Varianten ergebnisoffen geprüft werden, und zwar auch auf die Belastung der rheinland-pfa!zischen und rheinhessischen Bevölkerung.
Das ist völlig klar. An der Ecke sind wir jetzt. Es gibt demnächst ein Gesp_räch Z\'l!ischen dem Ministerpräsidenten Koch, dem Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalzund mir in der Sache. Schade ist nur, dass sich die CDU-Landtagsfraktion in der Sache vorher schon festgelegt hat.
Ist es_ nicht schade, dass sich die hessische Landesregierung vorher nach.,Gutsherrenart" festgelegt hat: Wir beschließen jetzt als Fraktion, dann hat die Landesregierung sich gefälligst daranzuhalten?- So geht man dort miteinander !Jm.
Frau Thomas, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Regieren eigentlich Ihre Kollegen mit, oder machen die nichts da drüben?)
- damit wir wissen, worüber vvir reden -, sondern wir reden noch ein paar Minuten überdie Möglichkeiten des Hahn. Wir reden auch noch ein paar Minuten über die Ausbaumöglich
(Dr. Braun, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Aktuelle Stunde ist noch nicht drangekommen, Herr Bauckhage!)
ry am Hahn stört Sie deshalb, weil Sie innerlich genau das,_ was Sie jetzt denken, nicht sagen wollen; denn Sie wollen keine positive Ent11vickung auf dem Hahn. Das stört Sie. Das passt nicht in Ihr Bild der Vorurteile. Es gibt keine Bundesstraße, die so zügig ausgebaut wird wie diese.
Die Landesregierung· hat alles darangesetzt, um dies so schnell wie möglich zu machen. Wir sind auf gutem Weg und werden das kontinuierlich und so schnell wie möglich fortsetzen. Das ist keine Frage.
- Frau Kiltz, es ist völlig klar, dass Sie das nicht wollen. Ihr Politikermvurf ist die Einschränkung der Mobilität. Der Politikentwurf von Herrn Schreiner ist nicht erkennbar.
Er Will nämlich alles und glaubt noch, er könnt_e andere Leute zwingen, auf dem Hahn das zu tun. Ich meine, es ist eigentlich sehr schön, das5 der Hahn jetzt eine bestimmte Rolle spielt. Natürlich müssen die Verkehrsverbindungen verbessert werden. Natürlich ~uss dann _-das merken Sie sich ein
mal gut- einmal der Kunde Post- der kann auch sonst etwas machen - und auch- der Mehrheitsgesellschafter die Nacht
flugverkehre im Cargollereich von Frankfurt zum Hahn verlegen. Ich bin übrigens sehr zuversichtlich. Es gibt· auch Ver
handlungen. Nur, wenn Sie meinen, man könnte das von jetzt auf gleich drehen, dann sagt Ihnen die Port: Danke.
- Mir vo·n Ihnen Untätigkeit vorwerfen zu lassen, das belegt eigentlich, dass Ihr Geschwätz wirklich _Geschwä~ ist. Aber gut, das nur am Rande.
(Kram er, CDU: Das ist eines - Ministers nicht würdig!- Dr. Weiland, CDU: Immer schön den Ball flach-halten!)
- Ich weiß gar nicht, was Sie wollen. Er hat lange gesprochen und nichts gesagt. Er hat einen Eiertanz vollführt~ Darauf muss man einmal antworten dürfen. Ich habe et11vas gesagt, Herr Kollege Böhr. Es bleibt dabei, wir werden in der Lage sein, den Hahn auch auf der Basis weiter auszubauen.
- Nein, Sie haben einen Politikentwurf öffentlich gemacht,. der die ~insch ränku ng der Mobilitätzum Inhalt hat.
Herr Schreiner hat wilde Vorwürfe erhoben, die nicht haltbar sind. Das ist der Unterschied zwischen Ihnen und Herrn