-hafte Töten von Tieren allein aus _Gründen der Marktregulierung hatfür mich noch einmal eine andere Qualität.
Was wir jetzt-brauchen, u.m diese Krise zu überwinden, sind erstens Nüchternheit, Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Produzenten und Verbrauchern gleichermaßen.
Zweitens brauchen wir vertrauensbildende Maßnahmen, die nur darin bestehen können, dass wir eine gläserne Kette erstellen, die dem Verbraucher Auskunft über Herkunft, Pro-
Drittens brauchen wir eine Intensivierung der Forschung, nicht nur um Krisen zu bewältigen, sondern vor allen Dingen auch, um Krisen vorzubeugen.
Schließlich br~uchen wir den Einsatz staatlicher Mittel verstärkt in Richtung naturnaher Produktion statt eine Agrarindustrie. Die rheinland-pfälzische Landwirtschaft ist eine andere als in anderen Ländern und innerhalb dieser Bundesrepublik oder innerhalb der EU. Ich bitte, das mit zu bedenken.
Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich hoffe, -dass es mir der Präsident nachsieht, wenn ich ari dieser Stelle
Wenn man kurz davor steht, nach 26 Parlamentsjahren dieses Haus zu _verlassen, geschieht dies mit dem viel zitierten la
chenden, aber_auch weinenden Auge. Mit dem lachenden, weil man sich erhofft, mehr Zeit für die Dinge zu haben, für die man ih der Vergangenheit nur we:1ig Zeit hatte. Aber ich scheide a-uch mit einem riesengroßen weinenden Auge aus.
26 Jahre Parlamentarier prägt und schafft menschliche Beziehungen und Verbindungen, die mannicht einfach ablegen
fahrenen an die jungen Hasen und Häsinnen zu geben. Aber zwei Bemerkungen seien doch gestattet, die ich versucht ha
Dabei ist es unerheblich, cb der Abgeordnete X beim Neujahrsempfangder Gemeinde Y namentlich begrüßt wird oder nicht.
- Mag sein, Herr Kollege Kramer. Ich gebe zu, in der Vergangenlieit habe ich auch in dieser Frage schon opponiert:
nicht-nur-aus ökologischen, sondern auch aus humanitären Gründen. Nicht jede Kleine Anfrage oder P.ressemitteilung ist
gentlieh auch reziproke Gültigkeit hatte._ Bedanken möc!'ite ich mich auch bei den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen, insbesondere jenen, mit denen ich im Umweltbe
-mützel in der Sache immer fair miteinander umgegangen und haben uns nie gegensei~ig die Ernsthaftigkeit bestritten, etwas für die Umwelt tun zu wollen.
Menschlich habe ich mich immer bemüht, das Geschäft_ nach der Pfälzer Devise zu betreiben:.,Mer soll Politik nit weiter treiwe, als dass man nit hinnerher noch e Vierte! Wein zusam
seitens der. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landtagsverwaltung, den Fraktionen, der Landesregierung und meiner Partei.
Ganz zum Schluss möchte ich ein Dank an dieses Haus sagen, ein Dank an diese Stadt, die mir zur zweiten Heimat wurde. Ich hoffe, dass ich oft Gelegenheit haben werde, sie zu besuchen.
Herr Präsident, meine_ Damen und Herren! Es ist natürlich schwierig, nach der !>ewegenden Rede des Herrn Kollegen
Nagel wieder zum Thema zu-kommen. Bevor ich dahin zurückgehe, kann ich Ihnen versichern, ich werde Sie vermissen, !hr.,Cafe Nagel" an Fasching ganz besonders. Es tut mir sehr leid.
Meine Damen und Herren, ich komme zum Thema. Herr Kollege Nagel, je_:tzt muss ich auch noch einmal inhaft)ich auf Ihre Rede eingehen. Sie haberi sich eben uber die Krokodilstränen der Ministerin Frau Martini über die 400 000 Rinder in Deutschland und die 2-Miltionen Rinder EU-weit ausgelassen, die nach Planungen der EU ungetestet geschlachtet undin den Müll geschmissen werden soll~n. Frau Martini hat dasals -einen perversen Auswuchs der verfehlten EU-Agrarpolitik be-
·wertet. Dem kann ich zustimmen. Aber·icli frage Sie, Frau Martini, Sie sind doch eine Ministerin in Verantwortung in einem Landeskabinett und schauen seit Jahren zu, was Brüder