produkte aus dem Öko-Anbau mit dem Öko-Label, die normalen Produkte aus dem Öko-Anbau-mirhohen Qualitäts
standards, und dann haben wir die Produkte, wo weder das eine noch das andere_ drauf ist. Dann sagte einer, das ist dann
.,bäh". Das kommt nicht-von hier. Das ist nicht nachvollziehbar, welche Standards das hat. Damit könnten wir das Ver
trauen der Verbraucherinnen wiedergewinnen. Wir könnten eine Zuverlässigkeit für die Erzeuger und auch· für die Verarbeiter bekommen. Meine Aufforderung an Sie ist: Stellen Sie.
sich nicht in-jede Versammlung UIJd sagen Sie.,Wir haben die Verbraucherzentrale im Boot". Das ist das Einzige, was Sie an Neuern verkünden:
Damit brüsten Sie sich meines Erachens mehr, als es angemes-. sen ist. Legen Sie das in die Schublade, arbeiten Sie daran und bereiten Sie das dafür vor, dass Sie das in das bundesweite La
Ich komme noch einmal zur Liste der Versäumnisse. Es ist keine Aufklärung d~r Betroffenen in nennenswertem Umfang passiert. Das erlebe ich immer wieder, Frau JY!artini. Da kann man ruhig einmal einen Brief mehr herausschicken und den _ Verteiler etwas größer machen akgewöhnlich. Die Verbraucherkampagne, die wir-einfordern, ist nicht gekommeo. Wir haben Ihnen bereits im Dezember gesagt, machen Sie eine Kampagne.,Qualität hat ihren Preis".
Es gibt- da~ geht an die Adres>e von Ht:rm Bauckhage- keine Vorbereit:ung auf die aus Berlin angE:kündigte Verbraucher~ orientierte Agrarpolitik. Statt dessen i~t Blockade angt:kündigt. E~ gibt kt:ine Reaktion auf das verstärkte Interesse der
Landwirte an der Umstellung auf ökologische Wirtschaft. Heute Morgen war e" bei der Beanti(Vortung der Mündlichen Anfrage durch Herrn Eymael zu sehen. Wir haben einen Boom von Anfragen an um;:tellungswilligen Betrieben. Was macht die LandesregierungT Sie ist zögerlich oder reagiert gar nicht.
einmal zu. Es gibt kt:ine Reaktion de:r Landesregierung auf das wachsende Interesse auch des Beruüstands auf regionale Vermarktung.
Herr BauckhagE, Sie und Ihr Vorgänger haben den falschEn Weg der EU-Agrarpolitik über vielE J&hre :so blind begleitet
hoffen gemeinsam, dass bei uns kein BSE-Fall auftritt: Derzeit halten ~ich die Betriebe zurück, und zwar so lange, bi~ ihre
Versicherungen greifen. Viele haben Versicherungen, zumBeispiel eine Verdienstaus.fallversicherung, abgeschlossen, die erst ab Ende Februar greift.
Die SchlachthOfe haben so lange gewartet, bis das Risiko von der Landesregierung übernornmen wurde. Frau Martini hat vielleicht ein paar aktuelle Zahlen parat, wie viele Rinder in den vergangenen anderthalb Monaten in Rheinland-Pfalz
(Frau Hatzmann, F.D.P.: Und BSE hatten!) die getes.tet \~urden. Ich ve-rmute, dass die~e Zahl nicht be sonders groß ist. Herr Billen wird mir Recht geben, wt:il sie~ alle zurückgehalten haben. Ich bin gespannt, was jetzt kommt, nachdem die Umstrukturierung erfolgte. {Beifall des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Herr (?räsident, meine Damen Und Herren! Es ist ein Thema, über da5 es sich sachlich zu streiten-lohnt. Bei dem Beitrag der
Hinsichtlich· der technischen Seite haben wir als Land Rheinland-Pfalz -unter Berücksichtigung unseres Kenntnis
Bundesland ein BSE-Sonderprogramm beschlossen. Rheinlän_d-Pfalz war also das eiste Bundesland, das sofortige Hilfen in allen Bereichen - be,i der Fleischereiwirtschaft, bei der Landwirtschaft und bei den Verbrauchern - zur Verfügung gestE:IIt hat. Alle drei Betroffenen waren in einem Boot.
Frau Kiltz, v.renn Sie uns vorwerfen, wir seien nichtschnell genug gewest:n, kann ich dem nur entgegenhalten, dass derjenige, der der Erste ist, immer der Schf1ellste ist. Män kann nicht schneller als der Erste sein. Ich frage mich, wie m:m das noc:h beschleunigen könntE:.
Auf der anderen Seite sagen Sie uns, wir sollten die Dinge in die Schublade legen, da sich die Bundesregierung tatsächlich bewegen lind uns etwas Vorschlagen würde. Wenn wir auf die Bundesregierung warten wü1den, hätten wir noch heute
Ich möchte aber. die Klassenkampf5ituation ~us dem Streit über BSE herausholen. Frau Jahns- hat etwas angesprochen,
was. sehr wichtjg ist. Ich habe in Gesprächen mit Landwirten und Fleischereibetrieben-erfahren, wie tiefgründig die Angst
Ich habe mit einem Land\virt gesprochen, der mir sagte: Frau Hatzmann, was mache ich, wenn in meinem Betrieb ein BSEFall auftritt?- Es ist ein winzig kleiner Betrieb, der zum Groß