Gerade heute habe ich einen Bericht darüber gelesen, dass ein amerikanisches Unternehmen einen Lkw mit mehr als 1 000 PS auf die Straße bringt, der mit Wasserstoff fährt, aber Wasserstofftankstellen sind nach wie vor Mangelware.
Der alte und neue Ministerpräsident Sachsens Herr Michael Kretschmer am 22. September bei MDR Sachsen:
„‘Ein großer Teil der Menschen ist mit den Entscheidungen des Klimakabinetts überfordert.’ Die Menschen im ländlichen Raum, die auf das Auto angewiesen seien, würden die Erhöhung ‘als Abzocke empfinden’. ‘Solange man mit dem Zug über sechs Stunden von Dresden nach Düsseldorf braucht, bringt eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Bahntickets nichts.’“
„Dies seien ‘sehr rabiate Maßnahmen, die einen breiten gesellschaftlichen Diskurs erfordert hätten’.“
„Hinter den Forderungen nach radikalen Lösungen steckt nicht der Wunsch nach mehr Klimaschutz. Der eine oder die andere spricht es ja auch ganz offen aus: Es geht gegen unsere freiheitliche Lebens
Sehr geehrte Damen und Herren! Die Bemühungen um unsere Umwelt beginnen in den Köpfen. Ohne die Köpfe wird Klimaschutz immer nur Klientele erreichen. Damit geht es im Kindergarten los und endet es im Altersheim. Ein jeder kann jetzt schon seinen Beitrag leisten, indem er auf Plastik weitestgehend verzichtet und sich,
Meine Damen und Herren! Mein Schwiegervater war in Leipzig Professor für Statik und angewandte Mechanik. Er hätte sich nicht träumen lassen, als er vor 15 Jahren in den verdienten Ruhestand ging, dass er noch heute, mit 83 Jahren, regelmäßig Aufträge von freien Ingenieurbüros bekommt, weil schlichtweg kaum Statiker zu bekommen sind. Gute Ingenieure und Fachkräfte zu finden, wird immer mehr zum Problem. Ich würde gegenüber den Demonstranten von Fridays for Future, die Sie gerade erwähnten, gern einen Wunsch und eine Bitte zur Einsicht äußern: Werdet wieder kreative Ingenieure, Erfinder und Wissenschaftler. Ihr solltet erkennen, Sozialwissenschaftler und Politologen haben wir genug.
aber mit Wissenschaft und Innovation wird man in Deutschland wieder technischer Vorreiter sein können und mit technischem Fortschritt und Innovation wird man wirksam Klimaschutz leisten können. Das könnt aber nur ihr jungen Leute. Jedoch muss man dafür mindestens fünf Tage in der Woche zur Schule gehen. - Vielen Dank.
Dann kommen Sie bitte noch einmal zum Mikrofon zurück. - Herr Abg. Gallert, Sie haben sich zuerst gemeldet. Danach der Abg. Herr Loth. Herr Abg. Gallert, Sie haben das Wort.
Also, Herr Schumann, dass Sie sich als Vertreter der CDU in etwa in der gleichen Oppositionsrolle befinden wie Ihr Vorredner von der AfD gegenüber dem, was jetzt im Bundeskabinett verabschiedet wurde - -
Das ist sozusagen etwas, das Sie mit Ihrer Partei oder in Ihrer innerparteilichen Oppositionsrolle selber ausführen müssen. Ich will es bloß bemerkt haben.
Das andere Problem: Sie haben die Frage gestellt, okay, warum werden vor dem Hintergrund - das ist eine Geschichte, die wir morgen Abend noch einmal machen - des sozusagen sehr anzuzweifelnden ökologischen Fußabdrucks von Elektroautos diese Autos jetzt, unter anderem auch noch einmal mit diesem Klimapaket, so extrem gefördert. Dazu sage ich Ihnen: Darauf gibt es eine ganz klare Antwort. Das ist die Absatzförderung für die Automobilfirmen, die Sie als den Ast bezeichneten, den wir nicht absägen dürften.
Das ist genau die Konsequenz. Gucken Sie sich einmal die Dienstwagenannoncen von Audi an: Wir werben für den A 7. Er fährt 40 km weit mit Elektroenergie, aber er hat einen 400-PS-Benzinmotor drin.
Das ist die ökologische Zukunft. Das ist das, was hier gefördert wird. Der Grund ist, weil man es für Audi, VW, Mercedes und BMW fördern will. Die machen das, was Sie fordern,
Entschuldigung. - Für mich beginnt jetzt hier schon wieder Klassenkampf, irgendwo. Ich habe das Gefühl, wir wollen die heimische Wirtschaft derart schwächen, dass wir letztlich die sozialen Projekte, die Sie immer so gern fördern, nicht mehr finanzieren können.
Wenn es gewünscht wird, dass mehr E-Autos gebaut werden, dann müssen sich die Konzerne darauf einrichten, und es werden ja nicht nur 400-PS-Karren gebaut. VW hat vorwiegend kleinere E-Autos im Angebot. Im BMW I 3 ist auch ein kleiner Motor. Dass sie natürlich wesentlich effizienter sind, was die Bewegung auf der Straße angeht, das liegt beim Elektroauto nah; sie haben ein höheres Drehmoment.