ja, ich will jetzt nicht in den tiefen Diskurs hineingehen –, mir geht es einfach darum, wer beten will, kann beten, das kann er jeden Tag machen, wie er denn meint, und kann auch jeder, ob Katholik, Protestant oder wer auch immer, machen. Dagegen habe ich gar nichts.
Ich schließe mich dort mit ein. Vor allem den sogenannten Etablierten würde das gut zu Gesicht stehen, wenn sie ab und zu mal in sich gehen und über einige Dinge nachdenken würden.
Satz in Ihrem Antrag lautet: „Familienfreundlichkeit ist ein zentrales Element und zukunftsweisender Faktor in der Entwicklung des Freistaats Thüringen.“ Da stimme ich Ihnen zu. „Ob sich Familien in Thüringen wohlfühlen, ist abhängig von den vorzufindenden Lebensbedingungen und den gegebenen Voraussetzungen, die Familien Zeit füreinander ermöglichen.“
Meine Damen und Herren, dort sollten wir anfangen, nicht beim Wahlgeschenk und beim Feiertag. Wir sollten endlich alle mal anfangen, Familien zu entlasten, Familien zu helfen.
Das ist unsere Zukunft. Wer heute ein, zwei, drei oder mehr Kinder hat, hat es ganz schwer. Sie kriegen keine Unterkunft in Hotels, wenn sie irgendwo hinfahren müssen, kommen sie nicht voran und, und, und. Ich könnte viele Dinge aufzeigen. Wir müssen uns endlich mal und übergreifend für Familien einsetzen.
Oder wenn ich hier vor allen Dingen auch an Alleinerziehende denke, gerade auch Alleinerziehende, wie werden die zurückgelassen? Denen wird viel zu wenig geholfen.
Darüber lohnt es sich zu reden und nicht mit Feiertagen irgendeine weiße Salbe drüberzuschmieren. Wir müssen den Menschen helfen, wir müssen den Eltern eine Entlastung geben, wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, dass sie überhaupt mit ihren Kindern Zeit verbringen können.
aber deswegen sage ich es ja. Aber wir müssen endlich den Familien helfen. Wir müssen sie entlasten und müssen ihnen auch entsprechende Gelder geben.
Da will ich mich nicht mal streiten, habe ich gestern irgendwo gesagt – ich glaube im Gemeinde- und Städtebund –, ich habe überhaupt nichts dagegen, wir könnten von Anfang an Kitas frei machen bis zum Ende vom Studium.
Ja, das können wir machen, wir müssen nur finanziell sehen, wie wir es auf die Reihe bringen. Ich bin dafür, dass wir das machen. Aber so locker Wahlgeschenke rauszuziehen, und das ganz schnell – die Drucksache ist vom 18.09.2018. Meine Damen und Herren, glauben Sie denn, Sie können die Bürger von Thüringen – Entschuldigung – veräppeln – damit ich nicht das böse Wort nehme – und die nehmen Ihnen das ab, dass Sie hier an die Familien denken? Die werden Ihnen das nicht abnehmen. Ich sage Ihnen jetzt schon voraus, dass das Ihren sinkenden Stern in den Umfragewerten auch nicht aufhalten wird.
Es wird Ihnen nichts helfen. Man könnte ja meinen, Sie haben Angst und müssen jetzt noch ein paar Geschenke unter die Leute bringen.
Das Fazit des Ganzen – Ddeswegen will ich da noch mal wirklich darauf hinweisen –: Die Thüringer Wirtschaft hat zu Recht Bedenken angemeldet. Auch die IHK Erfurt und andere haben das mit den Lieferketten und den ganzen Dingen noch mal gesagt. Meine Damen und Herren, wenn wir es ernst meinen mit den Kindern, unserer Zukunft, dann sollten wir übergreifend und endlich mal genau hinschauen. Es ärgert mich maßlos – Entschuldigung –, es ärgert mich maßlos –
ich habe es mit drei Enkeln zu tun, meine Kinder sind groß, und ich habe noch eine Familie, die kommen noch gut über die Runden –, wie schwer es ist mit drei Kindern. Es gibt welche, die haben noch mehr Kinder, vier, fünf usw.,
Trotz alledem, mir geht es wirklich darum – und dabei bleibe ich –: Sie müssen sich im täglichen Geschäft oder im täglichen Leben anschauen, wie schwer es Eltern, besonders Alleinerziehende mit ihren Kindern haben. Packen wir von mir aus, wenn wir es bezahlen können – da müssen wir Wege finden –, freies Schulessen an.
Ob jetzt die Grünen noch ihre grünen Körner mit reinbringen oder nicht: Wenn bezahlt wird und ein vernünftiges Essen angeboten wird, ist es gut. Wir sollten nicht solche Wahlgeschenke machen, sondern wir sollten den Familien helfen, damit sie Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Wir sollten den Familien helfen, dass sie überhaupt ihre Kinder großziehen können, ohne dass sie zu viel Nachteile haben.
Sie haben sowieso schon genug Nachteile. Wer Kinder erzieht, ist am Ende durch den Staat gestraft, weil er nämlich das