Das ist genau die Art, wie die Grünen hier mit allen anderen umgehen, die eine andere Meinung haben. Die Probleme der Stadt lösen Sie nicht dadurch, dass Sie die Opposition beschimpfen.
Dann haben Sie uns erzählt, dass Sie das alles verstanden haben: Die Baustähle, die sind ermüdet, die DDR hat das falsch gebaut, die Bauwirtschaft hat die Kapazitäten
Das, was Sie als Rede gehalten haben, ist ein Symbol und ein Beweis für die komplette Resignation Ihrer Regierung vor den Problemen dieser Stadt.
[Beifall bei der FDP, der CDU und der AfD – Beifall von Kay Nerstheimer (fraktionslos) und Andreas Wild (fraktionslos)]
Und wenn Sie jetzt über die Zukunft in 20 Jahren reden – wir haben ja heute zum Beispiel einen Antrag zur Klimaanpassung –: Was ist denn da außer dem Regenwassermanagement bisher gelaufen?
Dass Sie so tun, als wären diese ganzen Verzögerungen der Planungen dadurch gekommen, dass man jetzt so lange und tiefgründig nachdenkt, wie die Zukunft gestaltet werden soll: Die Verzögerungen sind dadurch entstanden, dass Sie sich als Koalition nicht einig sind,
Wenn wir also zukunftsfähige Infrastruktur wollen, müssen Sie sich auch mal in Bewegung setzen. Sie dürfen nicht weiter resignieren, sondern Sie müssen Vorschläge machen, wie die Dinge, die getan werden müssen, schnell getan werden. Es gibt genug Hinweise aus anderen Bundesländern, wie man schneller planen kann, wie man schneller vergeben kann, wie man schneller entscheiden kann.
Darauf wartet Berlin bereits, seitdem Sie angefangen haben zu regieren. Ich hoffe, nicht noch weitere drei Jahre. – Vielen Dank!
[Beifall bei der FDP und der CDU – Vereinzelter Beifall bei der AfD – Beifall von Kay Nerstheimer (fraktionslos) und Andreas Wild (fraktionslos)]
Vielen Dank! – Lieber Herr Schmidt! Ihre Reaktion ist so was von typisch dafür, dass Ihnen mal eine Frau tatsächlich in deutlichen Worten sagt und zurückspiegelt,
[Beifall und Johlen bei den GRÜNEN, der SPD und der LINKEN – Ah! von der FDP – Zuruf von Henner Schmidt (FDP) – Weitere Zurufe von der CDU, der FDP und der AfD]
wie Sie und Ihresgleichen hier regelmäßig vom Katheder predigen, dass wir dumm wären, dass wir das nicht verstanden hätten, dass wir ideologisch verblendet wären
Kommen Sie mal runter! Alles gut! Alles gut, Herr Kollege! Ich spiegele Ihnen nur gerade einmal wider – Verzeihung, ich bin Sozialpädagogin, bei uns macht man das so –, wie eigentlich Ihre eigene Reaktion ist.
Hören Sie sich mal die Auseinandersetzungen an! – Wir sind jetzt bei sechs bis sieben Jahren. Machen Sie es besser! Wenn Sie noch einen konkreten Vorschlag haben – sofort, gerne, immer!