Verlängerung U 1 bis Adenauerplatz und Verlängerung U 1 parallel zur S-Bahn bis zum Ostkreuz. Verlängerung U 2 ab Pankow bis Pankow-Kirche und Verlängerung U 2 in der anderen Richtung von Ruhleben über Rathaus Spandau bis zum Falkenhagener Feld.
Verlängerung U 3 bis Mexikoplatz mit Anbindung an die S-Bahn und in die andere Richtung Verlängerung U 3 bis Frankfurter Tor mit Anbindung an die U 5.
Verlängerung U 5 ab Hauptbahnhof bis Turmstraße, Verlängerung U 7 über Schönefeld bis zum Flughafen BER und Anbindung des Geländes des Flughafens Tegel durch Abzweigung von der U 7 ab Jungfernheide, Halemweg.
Verlängerung U 8 über Märkisches Zentrum bis zum Senftenberger Ring. Verlängerung U 9 von Osloer Straße über Wollankstraße zum U-Bahnhof Pankow und Verlängerung U 9 von Rathaus Steglitz über Campus Benjamin Franklin zum S-Bahnhof Lichterfelde-Ost.
Für einige dieser Projekte gibt es bereits sowohl Planungs- als auch Bauvorleistungen, die wir natürlich miteinbeziehen wollen. Wenn Ende des Jahres der Lückenschluss der U 5 zwischen Alexanderplatz und dem Bundestag eröffnet wird, dann darf die Tunnelbohrmaschine nicht stillstehen,
Entschuldigung, Herr Abgeordneter! Vielleicht können wir doch bei der letzten Rederunde etwas mehr Ruhe im Saal einkehren lassen.
Darum muss der Senat jetzt handeln und die GrünenVerkehrssenatorin muss endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen. Unser Antrag soll Ihnen dabei helfen.
Die Einwohnerzahl von Berlin steigt auch heute stetig weiter. Da hilft es nicht, mit antiquierten Straßenbahnen den Verkehr zusätzlich zu blockieren. Die Bürger dieser Stadt haben ein Recht
auf einen modernen, zukunftsfähigen, sauberen und sicheren öffentlichen Personennahverkehr. Das können nur U- und S-Bahnen leisten.
Wenn Sie jetzt nach den Kosten fragen, ja, der U-Bahnausbau ist natürlich teurer als der Straßenbahnbau,
das ist richtig. Das Geld können wir bei den milliardenteuren, unnützen, untauglichen E-Bussen inklusive deren Ladestationen einsparen.
Weiteres Einsparpotenzial gibt es natürlich bei den überflüssigen Straßenbahnbauplänen in der Innenstadt
Unsere Haushaltsexpertin, Kristin Brinker, wird Ihnen das gern im Haushaltsausschuss ausführlich erklären, damit Sie das auch verstehen.
Lassen Sie uns keine Zeit verlieren. Unterstützen Sie unseren Antrag, damit der öffentliche Personennahverkehr in Berlin endlich zukunftsfähig wird. Die Berliner brauchen keine sozialistische Wartegemeinschaft, sondern endlich eine vernünftige Verkehrspolitik.
[Lachen von Antje Kapek (GRÜNE) – Paul Fresdorf (FDP): Das hat Herr Schopf nicht verdient, Frau Kapek!]
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wie Sie wissen, habe ich mir in der Koalition nicht nur Freunde gemacht, wenn ich den konsequenten Aus- und Weiterbau des Berliner U-Bahnnetzes gefordert habe.
Gleichwohl ist die U-Bahn für mich unerlässlich, wenn wir auf eine nachhaltige Klimapolitik und eine Verkehrswende hin zu einer freundlicheren Mobilität bestehen. Das Schöne ist, mittlerweile findet auch ein Umdenken bei manch einem Koalitionspartner statt.
Die Machbarkeitsstudie zur Weiterführung der U 7 über den Bahnhof Spandau hinaus erwarten wir in den nächsten Wochen. Unsere Erwartungshaltung als SPD-Fraktion ist hier eindeutig: Wir fordern eine klare Positionierung vom Senat zu den U-Bahnerweiterungen.
Zu ihrem Antrag, Herr Lindemann, und wes Geistes Kind Sie sind, zeigt sich im letzten Absatz Ihrer Begründung: E-Busse und überflüssige Straßenbahnausbauprojekte sollen gestoppt werden.
Dazu sagen ich Ihnen ganz klar: Um mehr Fahrgäste zu befördern und attraktiver für neue Kunden zu werden, benötigen wir eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, einen intelligenten Ausbau des S-, U-Bahn- und Straßenbahnnetzes,