wie es im Land Baden-Württemberg weitergehen könnte. Hier kann ich die CDU und die FDP/DVP bitten, rechtzeitig mit uns zu stimmen. Dann sind wir vielleicht demnächst miteinander auf dem Weg
liebe Kolleginnen und Kollegen! Baden-Württemberg liegt beim Übernachtungstourismus mit 40 Millionen Übernachtungen im Jahr 2001 bundesweit nach Bayern auf Platz 2.
Platz 2 ist ein Spitzenplatz. Wenn man diese Zahl in Relation zu der Größe und der Einwohnerzahl anderer Bundesländer stellt, ist Baden-Württemberg super.
(Abg. Ursula Haußmann SPD: Von wann sind denn die Zahlen? – Gegenruf des Abg. Walter GRÜNE: 2001! Hat er doch gesagt!)
Der Anstieg der Zahl der Gästeankünfte in Baden-Württemberg von 11,56 Millionen im Jahr 1996 auf 13,45 Millionen im Jahr 2001 zeigt, welch solide Tourismuspolitik in unserem Land betrieben wird.
Mit zu dieser Spitzenposition beigetragen haben sicherlich auch die Schwerpunktaktivitäten in den Regionen. Zum Beispiel im Schwarzwald: Dort gibt es endlich eine gemeinsame Vermarktung der Region mittels eines einheitlichen Schwarzwaldprospekts. In den USA heißt der Schwarzwald Black Forest.
Im Jahr 2001 gab es das Pilotprojekt „Sport und Tourismus“ des Landes Baden-Württemberg in Bad Dürrheim, Baiersbronn und Hinterzarten-Feldberg. Die Deutschlandtour, der Riderman in Bad Dürrheim, ein MountainbikePark in Bad Wildbad und das Sommerskispringen in Hinterzarten sind neue Events in diesem Land.
Zur Erfassung des Radwegenetzes mit dem satellitengesteuerten Navigationssystem GPS in Bad Dürrheim sage ich nur eines: innovative Kommunen im Land, innovatives Land Baden-Württemberg.
darunter auch alle großen Ausflugsziele der Schifffahrt, stellt die umsatzstärkste regionale Karte aller All-inclusiveKarten in Deutschland dar.
Der Anstieg der Zahl der Langzeiturlaube in Baden-Württemberg von 1,78 Millionen im Jahr 1996 auf 2,25 Millionen im Jahr 2001 zeigt die Attraktivität unseres Landes. So konnten auch Auswirkungen der Terroranschläge des 11. September 2001 auf den Tourismusbereich in BadenWürttemberg durch eine stärkere Nachfrage aus dem Inland wieder aufgefangen werden.
Die für den Tourismus bereitgestellten Fördermittel betrugen im Staatshaushaltsplan 2002 22,459 Millionen €, davon 4,5 Millionen € zur Unterstützung von Maßnahmen der Absatzförderung und der Werbung und 9,24 Millionen € zur Förderung touristischer Infrastrukturprojekte. Die Förderung von fünf Großprojekten hilft, die Attraktivität der Städte weiterzuentwickeln, und zwar: Meersburg: Thermalbad; Bad Mergentheim: Attraktivitätssteigerung des Freibads und Badeparks Solymar; Bad Rappenau: bedarfsgerechte Umgestaltung und Umstellung des Kurmittelhauses; Bad Schönborn: Neubau eines Gesundheitszentrums mit einer Saunalandschaft; Bad Waldsee: Neubau des „Hauses des Gastes“.
Meine Damen und Herren, die Tourismus-Marketing Baden-Württemberg GmbH nimmt eine wichtige Rolle im Rahmen der Tourismusaktivitäten des Landes ein. Das Budget betrug im Jahre 2002 5,089 Millionen €. Damit wurde eine institutionelle Förderung in Höhe von 3,5 Millionen € bestritten.
Meine Damen und Herren, zur erfolgreichen Weiterführung der Projektförderung muss ich noch eines sagen, Herr Kollege Haas: Es ist ja schön, dass Sie die Projektförderung auch wollten. Aber abgeschafft hat die Projektförderung seinerzeit Dieter Spöri als Wirtschaftsminister. Dies muss man klar sehen.
(Abg. Drexler SPD: So kann man das nicht sagen! Da werden wir jetzt einmal Herrn Spöri selbst fra- gen! Ich finde es jetzt nicht fair, jemanden anzu- greifen, der gar nicht mehr in diesem Landtag ist! – Weitere Zurufe von der SPD)
Wir, die CDU und die FDP/DVP, haben die Projektförderung wieder eingeführt. Dies muss um der Wahrheit willen gesagt werden.
Danke. – Ich möchte nur eines feststellen, Herr Drexler: Ich gehöre nicht zu den Schlammschlächtern,
Meine Damen und Herren, dem DEHOGA Baden-Württemberg kann man gratulieren. Wir sind nach wie vor in allen Tourismusführern das Sterneland Nummer 1. Und hier sind wir bundesweit wirklich in einer absoluten Spitzenstellung.
Was der DEHOGA zusammen mit der Landesregierung – das möchte ich abschließend feststellen – im Ausbildungsbereich durchführt und was hier in Baden-Württemberg mit der Klassifizierung von über 1 070 Hotels durch den DEHOGA gelaufen ist, führte dazu, dass wir hier auch unsere Übernachtungszahlen halten konnten.
Als Fazit stelle ich fest: Wir haben einen positiven Mix aus Eigenaktivitäten von Kommunen, Hotellerie, Gaststättengewerbe und Tourismusverbänden und aus Maßnahmen der Landesregierung, die dem Wohle des Tourismus in BadenWürttemberg dienen.
(Beifall bei der FDP/DVP – Abg. Schmiedel SPD: Ist seine Redezeit um oder nicht? – Abg. Braun SPD: Sehr gut!)
Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Lieber Herr Kollege Seimetz, wir sind ja bereits zusammen touristisch unterwegs gewesen, und deswegen sind wir beide anerkannte Experten.