Sie stellt nicht nur das bei der Geburt zu 99,99 % eindeutig definierte Geschlecht eines Neugeborenen infrage, sondern leugnet auch die Unterschiedlichkeit der Geschlechter an sich. Da naturbedingt diese Unterschiedlichkeit aber nun einmal gegeben ist,
will man sie über das Gleichstellungsprinzip irgendwie kom pensieren. Das führt zu Quotenauswüchsen in allen gesell schaftlichen Bereichen.
Das fast Schlimmste an dieser Ideologie ist jedoch, dass man den Frauen einredet, sie wären durch die Mutterschaft benach teiligt gegenüber Männern, weil Kinder einer beruflichen Kar riere im Wege stünden. Ich sage an dieser Stelle allen jungen Frauen, dass dies der größte Unsinn überhaupt ist.
Kinder bekommen zu können ist ein Privileg von uns Frauen und kein Nachteil. Es gibt im Leben einer Frau kaum einen glücklicheren Moment als den, wenn sie nach der Geburt ih res eigenen Kindes dieses das erste Mal im Arm hält.
Der Gipfel der feministischen Genderideologie äußert sich in Aussagen, dass Kinder schädlich für die Umwelt seien. Welch eine lebensfeindliche, kranke Ideologie kommt da zum Aus druck?
Seit Jahren werden auf dieser ideologischen Basis Experimen te an Kindern und Familien durchgeführt. Die gesellschaft lich geförderte, immer frühzeitigere Abgabe von Kindern in Betreuungseinrichtungen führt zu Vertrauens- und Bindungs verlusten. Jeder Kinderpsychologe wird bestätigen, dass ge rade in den ersten drei Jahren entwicklungsbedingt die Bin dung an eine Bezugsperson für ein normales Heranwachsen dringend geboten ist.
Deshalb wäre gerade für Sie von der SPD eigentlich die ein zig richtige Forderung, die Sie stellen sollten, dass einer Fa milie wieder ein Gehalt zum Leben reichen muss, wie es über Jahrzehnte in diesem Land möglich war.
Doch davon sind Sie meilenweit entfernt und kaschieren nun Ihre vermeintliche soziale Ader durch die geringste aller For derungen: die nach einem freien Kindergartenplatz.
insbesondere mit der Hinterfragung ihres eigenen biologi schen Geschlechts, überfordert und verunsichert die Kinder,
Der Stress, der durch die Berufstätigkeit beider Eltern inner halb der Familien entsteht, führt mit zu diesen hohen Schei dungsraten, wie wir sie heute haben. Das Ergebnis dieser Fehl entwicklung können Sie in den Schulen sehen. Dort finden sich immer mehr verhaltensgestörte Kinder, die psychologi sche Betreuung brauchen – welch ein Armutszeugnis.
Doch auch an den Erwachsenen geht diese Entwicklung nicht vorbei. Nicht umsonst haben wir ständig steigende Zahlen psychischer Erkrankungen, und das bei einem bisher nie ge kannten Wohlstand, der normalerweise auch mit einer gestei gerten Lebensqualität einhergehen müsste.
Die dem Menschsein zuwiderlaufenden Coronamaßnahmen – Vereinzelung, Abstandsregeln, Kontaktverbote, Maskentra gen – werden diesen Trend noch einmal verstärken. Deshalb wiederhole ich an dieser Stelle unsere letzte Forderung von vergangener Woche: Beenden Sie diese Maßnahmen, und zwar sofort!
Für eine Umkehr dieser gesellschaftlichen Fehlentwicklung in Bezug auf die Familien in unserem Land ist es höchste Zeit.
Die Alternative für Deutschland hat den einzig richtigen Weg längst aufgezeigt: die Anerkennung der eigenen Kindererzie hung in der Familie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und eine dementsprechende Honorierung und Anrechnung bei den Renten. Werden die Kosten eines Kinderbetreuungsplatzes dem gegenübergestellt, erkennt man schnell, dass durch die dann frei werdenden finanziellen Mittel die erforderlichen Mittel vorhanden sind.
Nur wenn der finanzielle Druck von den Familien abfällt, kann man auch tatsächlich von einer echten Wahlfreiheit zwischen Beruf und eigener Betreuung sprechen. Alles andere sind hoh le Phrasen.
Unser Frauenbild ist gekennzeichnet durch selbstbewusste, gut ausgebildete und in allen Berufen ihren Mann stehende Frauen. Dazu braucht es keine Quoten. Denn wir Frauen sind mindestens so intelligent und meist noch kämpferischer als Männer.
Die Frauen gestalten ihr Leben selbstbestimmt, als Mutter oder im Beruf oder beides, ohne jede staatliche Bevormun dung, aber auch ohne staatliche Bevorzugung.
Hauptsächlich an die Grünen und Linken richte ich folgende Worte: Die Genderideologie wird sich niemals durchsetzen. Denn sie ist wider die Natur. Halten Sie inne, und kehren Sie ab von diesem zerstörerischen Experiment, das der Gesell schaft unnötig Kosten verursacht und niemandem nutzt, schon gar nicht den Kindern. Den neuen, gleichen Menschen wird es niemals geben. Diese kommunistische Idee hat weltweit Millionen und Abermillionen von Toten und unvorstellbares menschliches Leid verursacht.
Die CDU ist diesen Weg kritiklos mitgegangen, hat sich dem Zeitgeist ohne Widerstand angepasst. Der Höhepunkt war der Sündenfall mit der „Ehe für alle“; denn damit haben Sie Ihr christliches Weltbild aufgegeben. Mit der eingetragenen Le benspartnerschaft waren alle Voraussetzungen erfüllt, dass gleichgeschlechtliche Paare in gegenseitiger Verantwortung zusammenleben können. Den Begriff der Ehe als Alleinstel lungsmerkmal für die Verbindung zwischen Mann und Frau
für eine ideologische Unterwerfung hin zu einer gesellschaft lichen Beliebigkeit zu opfern war deshalb absolut überflüssig und beweist nur die Rückgratlosigkeit dieser einst großarti gen Partei.
Zusammenfassend muss ich feststellen, dass Sie alle auf dem besten Weg sind, den Grundstein einer funktionierenden Ge sellschaft und das über Jahrtausende bewährte Modell der nor malen Familie zu zerstören – in welchem Wahn auch immer. Hören Sie auf, den lieben Gott spielen zu wollen! Ein solches Verhalten ist anmaßend. Es gibt eben nur mal zwei Geschlech ter und nicht mehr.
Bieten Sie stattdessen den Familien gute Rahmenbedingun gen, damit sie sich eigenverantwortlich und selbstbestimmt ihr Leben einrichten können.
(Beifall – Zurufe, u. a. Abg. Hans-Ulrich Sckerl GRÜ NE: Finsteres Mittelalter! Unglaublich! – Unruhe)
Ich habe selten ein ähnlich offenes Eingeständnis des eigenen Totalversagens gehört wie die Aussage des grünen Abgeord neten Poreski hier vor wenigen Minuten,
wenn Italien das schaffe – nämlich Kinder digital zu unter richten –, dann müssten wir das ja auch schaffen.
und zweitens stellt sich eine ganz einfache Frage: Wer regiert denn dieses Land seit neun Jahren? Wer stellt denn seit neun Jahren den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg? Und dann kommt so eine Aussage!