Protokoll der Sitzung vom 21.05.2014

15. Geschlechtergerechtigkeit im Einflussbereich des Landes Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 25. März 2014

D a z u

Antwort des Senats vom 29. April 2014 (Drucksache 18/1369)

16. Aufnahme syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge in Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 10. April 2014

D a z u

Antwort des Senats vom 13. Mai 2014 (Drucksache 18/1387)

17. Vorkaufsrechte an Vitus-Beständen

Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 23. April 2014

18. Der Taser im Einsatz bei der Polizei

Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 28. April 2014

19. Außerschulische Lernförderung (Nachhilfe) im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 29. April 2014

20. Polizeiliche Beweissicherung bei mutmaßlichen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz

Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 30. April 2014

21. Die Entwicklung der Spielhallen und Sportwettstätten im Land Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 30. April 2014

22. Überwachung von Handel und Anwendung illegaler Pflanzenschutzmittel

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 6. Mai 2014

23. Konsequenzen der Neuregelung der Umsatzbesteuerung des Kunsthandels

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 6. Mai 2014

24. Suchtprävention für Menschen mit geistigen Behinderungen

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 6. Mai 2014

25. Stellenwert kurzer Berufsausbildungen

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 8. Mai 2014

26. Antibiotikaresistente Keime im Land Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 20. Mai 2014

III. Sonstiger Eingang

1. Mitteilung des Senats über den vom Senat beschlossenen Beitritt zur Bundesratsinitiative „Entschließung des Bundesrates zur BundLänder-Kooperation in Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof“ – Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen

Mitteilung des Senats vom 8. April 2014 (Drucksache 18/1352)

2. Mitteilung des Senats über den vom Senat beschlossenen Beitritt zur Bundesratsinitiative „Entschließung des Bundesrates zur Bekämpfung internationaler Steuergestaltungen“ – Antrag des Landes Baden-Württemberg

Mitteilung des Senats vom 20. Mai 2014 (Drucksache 18/1406)

Des Weiteren möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Fraktion der SPD ihre Kleine Anfrage, Rechtliche Rahmenbedingungen beim Abriss von Bunkeranlagen überprüfen, inzwischen zurückgezogen hat.

Weiterhin möchte ich Ihnen mitteilen, dass nachträglich interfraktionell vereinbart wurde, die miteinander verbundenen Tagesordnungspunkte 17 und 18, nämlich Gesetz zur Änderung des Bremischen Schulgesetzes, für die Mai-Sitzungen auszusetzen.

Wird das Wort zu den interfraktionellen Absprachen gewünscht? – Ich sehe, das ist nicht der Fall.

Wer mit den interfraktionellen Absprachen einverstanden ist, den bitte ich um das Handzeichen!

Ich bitte um die Gegenprobe!

Stimmenthaltungen?

Ich stelle fest, die Bürgerschaft (Landtag) ist mit den interfraktionellen Absprachen einverstanden.

(Einstimmig)

Mein Damen und Herren, wir treten nun in die Tagesordnung ein.

Aktuelle Stunde

Meine Damen und Herren, für die Aktuelle Stunde ist von den Abgeordneten Kristina Vogt und Fraktion DIE LINKE folgendes Thema beantragt worden:

Schließungspläne, Studienplatzabbau und Unterfinanzierung: Wissenschaftsplan des Senats geht an die Substanz des Hochschulstandorts Bremen.

Dazu als Vertreterin des Senats Frau Senatorin Prof. Dr. Quante-Brandt.

Die Beratung ist eröffnet.

Als erste Rednerin hat das Wort die Abgeordnete Frau Vogt, Fraktion DIE LINKE.

Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Senat hat in der letzten Woche den Wissenschaftsplan 2020 vorgelegt, auf den wir ja schon länger gewartet haben. In dem vorgelegten Papier werden mittelfristige inhaltliche Vorgaben, Schwerpunktsetzungen und Zielvorstellungen formuliert, die als Aufforderung an die Hochschulen und an die Universität in Bremen gerichtet sind.

In dem Papier befinden sich auch ein mittelfristiger Finanzrahmen und sogenannte Prüfaufträge, die darauf hinauslaufen, welche Studiengänge und Fachrichtungen infrage gestellt oder geschlossen werden sollen. Betroffen – auch das ist vor zwei Wochen schon durch die Medien gegangen – ist hier unter anderem der sehr stark angewählte Studiengang Psychologie an der Universität.

Der Studiengang Psychologie, und daran kann man gut erklären, wie die Universität insgesamt aufgestellt ist, wurde in den vergangenen Jahren extrem zusammengespart, Stellen sind unbesetzt geblieben, Neueinstellungen wurden über Jahre nicht vorgenommen. Jetzt kommt der Senat zu der Erkenntnis, dass die wissenschaftlichen Leistungen des zusammengeschrumpften Studiengangs nicht mehr gut genug seien. Manche meinen, das sei eine selbstbestätigende oder sich selbsterfüllende Prophezeiung, zumindest waren es schon früh hochschulpolitische Weichenstellungen zu Ungunsten des Studiengangs Psychologie, die aktuell als Begründung für die Schließungspläne herhalten.