Protokoll der Sitzung vom 21.01.2015

Gerade angesichts der Anschläge von Paris müssen

sie uns dringender denn je etwas angehen.

Zu guter Letzt, ich komme dann zum Schluss:

Wir brauchen Antworten und Lösungen, aber wir müssen uns auch entschieden der Instrumentali sierung dieser mörderischen und feigen Attentate durch rechte Rattenfänger und Rechtspopulisten entgegensetzen. Wer diese Attentate nutzt, um sein ressentimentgeladenes und rassistisches Süppchen zu kochen, braucht von uns heute auch eine klare Aussage und Ansage, denn wer auf Ausgrenzung und auf Ablehnung setzt, spielt mit dem Feuer! Der Angriff auf jesidische Jugendliche am 22. Dezem ber im Anschluss an eine Pegida-Demonstration und eventuell – ich sage vorsichtig eventuell – der gewaltsame Tod eines eritreischen Flüchtlings aus Dresden zeigen deutlich, was passiert, wenn diese Saat aufgeht, und dies dürfen wir nicht zulassen! – Ich danke Ihnen!

(Beifall bei der LINKEN, bei der SPD und beim Bündnis 90/Die Grünen)

Weitere Wortmeldungen liegen

nicht vor.

Wir kommen zur Abstimmung.

Wer dem Entschließungsantrag der Fraktionen

der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, der CDU und DIE LINKE mit der Drucksachen-Nummer 18/1714 seine Zustimmung geben möchte, den bitte ich um das Handzeichen!

Ich bitte um die Gegenprobe!

Stimmenthaltungen?

Ich stelle fest, die Bürgerschaft (Landtag) stimmt

dem Entschließungsantrag zu.

(Einstimmig)

Wir setzen die 74. Sitzung der Bürgerschaft (Land

tag) fort.

Ich begrüße die hier anwesenden Damen und Her

ren sowie die Zuhörer und die Vertreter der Medien.

Zur Abwicklung der Tagesordnung der Bürger

schaft (Landtag) wurde interfraktionell vereinbart, dass zu Beginn der Sitzung heute Nachmittag der Tagesordnungspunkt 30, Jugend im Parlament, Be richt des Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, aufgerufen wird.

Die Sitzung morgen Vormittag beginnt mit dem

Tagesordnungspunkt 2, Fragestunde; im Anschluss daran werden die Tagesordnungspunkte 56, Beset zung des Amtes des Landesbehindertenbeauftragten, Mitteilung des Präsidenten der Bremischen Bürger schaft und 45, Gesetz zur Änderung der Landesver fassung der Freien Hansestadt Bremen, Antrag des nicht ständigen Ausschusses nach Artikel 125 der Landesverfassung, behandelt.

Zu Beginn der Sitzung am Donnerstagnachmittag

werden die Tagesordnungspunkte 24, 28, 55 sowie die miteinander verbundenen Tagesordnungspunkte 21 und 22 aufgerufen.

Die übrigen interfraktionellen Absprachen können

Sie dem Umdruck der Tagesordnung mit Stand von heute, 9 Uhr, entnehmen. Diesem Umdruck können Sie auch den Eingang gemäß Paragraf 21 der Ge schäftsordnung entnehmen, bei dem interfraktionell vereinbart wurde, diese nachträglich auf die Tages ordnung zu setzen. Es handelt sich insoweit um den Tagesordnungspunkt 57, Konsensliste, Mitteilung des Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft.

Meine Damen und Herren, Sie haben für diese

Sitzung die Konsensliste übermittelt bekommen. Es handelt sich um die Zusammenfassung der Vor lagen, die ohne Debatte und einstimmig behandelt werden sollen.

Auf dieser Liste sind die Tagesordnungspunkte

37, 39, 44 und 46.

Um diese Punkte im vereinfachten Verfahren zu

behandeln, bedarf es eines einstimmigen Beschlusses der Bürgerschaft (Landtag).

Ich lasse jetzt darüber abstimmen, ob eine Behand

lung im vereinfachten Verfahren erfolgen soll, und bitte Sie deshalb um Ihr Handzeichen!

Ich bitte um die Gegenprobe!

Stimmenthaltungen?

Ich stelle fest, die Bürgerschaft (Landtag) ist mit

dem vereinfachten Verfahren einverstanden.

(Einstimmig)

Die Konsensliste wird dann entsprechend Para

graf 58 a der Geschäftsordnung nach der Aktuellen Stunde aufgerufen.

Die übrigen Eingänge bitte ich dem heute verteilten

weiteren Umdruck zu entnehmen.

I. Eingänge gemäß § 21 Satz 1 der Geschäftsordnung

1. LuxLeaks muss ein Wendepunkt für die euro päische Steuerpolitik werden!

Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der SPD

vom 13. Januar 2015

(Drucksache 18/1697)

2. Gesetz zur Änderung des Bremischen Ge setzes über die Hochschule für Öffentliche Verwaltung

Mitteilung des Senats vom 13. Januar 2015