Protocol of the Session on February 3, 2005

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Ich habe hier schon ausgeführt, dass im Fach Einsatzlehre seit Oktober 2002 die Situation so ist wie sie ist.

(Dr. Andrea Hilgers SPD: Rechtswidrig!)

Eine weitere Nachfrage des Abgeordneten Dr. Schäfer.

Wie viele der 13 Professorenstellen an dieser Fachhochschule sind zurzeit besetzt?

Herr Staatsrat.

Hier sehe ich den nach der Geschäftsordnung der Bürgerschaft erforderlichen unmittelbaren sachlichen Zusammenhang zu den Fragen nicht.

(Lachen bei der SPD)

Weitere Nachfragen sehe ich nicht. Dann rufe ich die Frage Nummer drei und die Abgeordnete Husen auf.

Herr Präsident! Ist es zutreffend, dass der Senat im Zuge einer Überarbeitung der Bauordnung plant, die Genehmigungspflicht zur Aufstellung von Zigarettenautomaten generell aufzuheben?

Und dann gleich die zweite Frage. Ist es weiterhin zutreffend, dass im Zuge oben genannter Überarbeitung auch die Aufstellung von Zigarettenautomaten in reinen Wohngebieten erlaubt werden soll?

Es antwortet Staatsrat Dr. Doppler.

Herr Präsident, Frau Abgeordnete! Der Senat hat sich mit der Novellierung der Bauordnung noch nicht befasst.

Eine Nachfrage des Abgeordneten Lieven.

Herr Staatsrat, trifft es zu, dass die Aufstellung von Zigarettenautomaten gegenwärtig in der Hamburgischen Bauordnung in reinen Wohngebieten und Kleinsiedlungsgebieten verboten ist?

Eine zweite Nachfrage. Verfügt der Senat über Daten zur Aufstellung von Zigarettenautomaten in solchen Gebieten?

Herr Staatsrat.

Die Landesbauordnung sieht speziell keine Regelung für Zigarettenautomaten vor.

Frage zwei kann ich nicht beantworten.

Eine Nachfrage des Abgeordneten Sarrazin.

Wenn sich der Senat mit einer Novellierung der Bauordnung befasst hat, wie bewertet er dann die Informationen im Bauausschuss des Ortsausschusses Süderelbe vonseiten der Verwaltung, dass eine Novellierung dieser Bauordnung im genannten Sinne der Frage von Frau Husen geplant sei?

Herr Staatsrat, sind Ihnen die Äußerungen im Ortsausschuss Süderelbe bekannt?

(Heiterkeit bei der CDU)

Erstens ist mir diese Äußerung nicht bekannt.

(Ingo Egloff SPD: Er braucht Nachhilfe!)

Zweitens habe ich damit zum Ausdruck gebracht, dass wir uns derzeit mit der Überarbeitung der Hamburgischen Bauordnung befassen.

Eine weitere Nachfrage des Abgeordneten Sarrazin.

Planen Sie denn im Rahmen dieser Überarbeitung, die Genehmigungspflicht für Zigarettenautomaten zu überarbeiten oder zu ändern?

Herr Staatsrat.

Hierüber gibt es keine Entscheidung des Senats.

Also planen Sie es.

(Erster Bürgermeister Ole von Beust: Quatsch!)

Dann bekommt das Wort der Abgeordnete Lühmann.

Herr Dr. Doppler, jetzt habe ich eine kleine Nachfrage dazu. Sie haben zu Anfang erklärt, der Senat habe sich mit dem Thema bis jetzt nicht befasst und dann haben Sie erklärt, es werde an einer Neuordnung der Bauordnung gearbeitet. Wer tut das, wenn nicht auf Veranlassung des Senats?

Herr Staatsrat.

Ich glaube, es gehört zu den ureigensten Pflichten einer zuständigen Behörde, sich mit Rechtsveränderungen in ihrem Bereich auseinander zu setzen und es dürfte auch Ihnen kein Geheimnis sein, dass die zuständige Behörde an der Überarbeitung der Bauordnung arbeitet.

Eine Nachfrage der Abgeordneten Husen.

Teilt denn die zuständige Behörde die Auffassung, dass eine Überarbeitung im von mir genanntem Sinne dem Ziel der Prävention auf jeden Fall entgegenstehen würde, die ja von einer anderen Behörde des Senats immer hochgehalten wird?

A C

B D

Herr Staatsrat.

Hierzu gibt es keine Entscheidung des Senats und keine Entscheidung der zuständigen Behörde.

Weitere Nachfragen sehe ich nicht. Dann kommen wir zu Frage Nummer vier und dem Abgeordneten Dr. Stehr.

Die Agrarreform bringt in Hamburg für die Landwirtschaft gravierende Umstellungen. Ich frage den Senat:

Erstens: Wird sich Hamburg bei der Flächenberechnung im Zuge der Agrarreform – auch "Cross Compliance" genannt – für eine flurstückscharfe Flächenberücksichtigung, was auch als Katastermodell bezeichnet wird, einsetzen?

Zweitens: Wird sich Hamburg im Sinne des Katastermodells für die Einbeziehung der Beetgräben in die Angabe der landwirtschaftlichen Flächen verwenden?

Herr Staatsrat Bonz.

Herr Präsident, Herr Abgeordneter! Zur ersten Frage: Mit dem Thema der Anrechung beziehungsweise der flurstückscharfen Flächenberücksichtigung hat sich der Senat nicht befasst. Die zuständige Behörde ist derzeit dabei, die entsprechenden Antragsunterlagen zu erstellen, die erforderlich sind, um EU-Agrarzahlungen zu erhalten. Diese Antragsunterlagen müssen die Vorgaben der EU-Kommission berücksichtigen. Bisher war es so, dass die EU-Kommission diese Anträge akzeptiert hat. 2003 hat die EU-Kommission nun die von Ihnen genannte Agrarreform beschlossen, die erstmals für das Haushaltsjahr 2006 der EU gilt, für das wir derzeit in der zuständigen Behörde die Antragsunterlagen erstellen.

Wesentlicher Inhalt – das ist für die Beantwortung Ihrer Frage eine wichtige Vorbemerkung – der Agrarreform ist die Umstellung der bisherigen EU-Preisausgleichszahlungen an Landwirte. Bisher war die entsprechende Förderung an die Menge der landwirtschaftlichen Produkte gekoppelt, die Landwirte produzieren. Mit dem neuen System, das Sie genannt haben, dem so genannten Cross-Compliance-System, …

(Unruhe im Hause – Glocke)

Meine Damen und Herren! Darf ich einmal allseits um Aufmerksamkeit für das "Frage-und-Antwort-Spiel" bitten.