Empfehlungen für Werbe- und Informationsmaßnahmen sind im Handlungsfeld „Imageförderung für den Arztberuf“
Ferner geht es in einem weiteren Handlungsfeld um die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung. Im Handlungs
„Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen“ sind ebenfalls umfangreiche Maßnahmen und Empfehlungen erarbeitet worden. Einfach einmal reinschauen und nachlesen, schließlich bildet Lesen!
Darüber hinaus ist eine bessere Nutzung der Ressourcen durch eine Vernetzung des ambulanten und stationären Sektors zu nennen.
Empfehlungen hierfür finden sich im Handlungsfeld „Vernetzung ambulanter und stationärer Versorgung“.
Ferner wird zudem das Ziel verfolgt, ausländische Ärzte zu gewinnen. Auch hierzu finden sich zahlreiche Vorschläge und Anregungen, mit denen die NPD scheinbar gar nichts anfangen kann. Ohne unsere ausländischen Ärzte wäre aber die medizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern schon heute nicht im gewünschten bisherigen Umfang möglich.
Aufgabe der Politik ist es daher, im Rahmen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen die an der Gesundheitsversorgung beteiligten Leistungserbringer, Leis tungs träger, Körperschaften und Verbände zu unterstützen, Prozesse zu initiieren und zu Problemlösungen beizutragen.
(Stefan Köster, NPD: Das ist die Aktionsfähigkeit der Landesregierung. – Zuruf von Udo Pastörs, NPD)
Die Umsetzung wird somit nur erfolgreich sein können, wenn alle Beteiligten gemeinsame Ziele verfolgen. Der Umsetzungsprozess muss daher auch, wenn wir über Selbstverwaltung reden, kooperativ und koordiniert ablaufen.
Der Masterplan zeigt somit für die Selbstverwaltung von Ärzten und Krankenkassen, aber auch für die Landesregierung Wege auf, wie künftig die flächendeckende medizinische Versorgung des Landes gesichert werden kann, denn die Profilierung Mecklenburg-Vorpommerns als Gesundheitsland kann nur erfolgreich fortgesetzt werden, wenn die medizinische Versorgung sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für die Gäste im Land gesichert ist. Dafür brauchen wir aber die populistischen Anträge von Ihnen, meine Herren der NPD, nicht.
Im Übrigen bin ich verwundert, dass Sie sich die gewünschten Informationen nicht selbst besorgen können, sondern stattdessen um einen Bericht der Landesregierung zum Stand der ärztlichen Versorgung bitten. Ihren Antrag lehnen wir folglich ab. – Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Herr Rühs, Sie haben, glaube ich, den Gesundheitsökonom Herrn Nagel immer noch nicht verstanden. Jeder Medizinstudent, der sein Studium abschließt, kostet den Steuerzahler 200.000 Euro. Viele Medizinstudenten beziehungsweise dann Mediziner übernehmen aber gar keine ärztliche Tätigkeit mehr, weil Sie ein Gesundheitssystem geschaffen haben, was es den Ärzten immer schwerer macht, überhaupt für die Menschen gesundheitsmäßig medizinisch tätig zu werden.
Aber ich bin dankbar für Ihre Rede. Sie haben das Gesicht des Raubtierkapitalismus uns hier offenbart.
Sie haben darauf hingewiesen, dass sich, wenn Sie schlafen, und das tun Sie seit vielen Jahrzehnten, dann Folgen ergeben wie der Ärztemangel,
dass Sie dann nicht selbst ausbilden, sondern dann strecken Sie Ihre Krallen ins Ausland aus und holen sich da die Ärzte,