(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Sie dürfen überhaupt keine Menschen liefern. – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
Wie vielen Leute aus Ghana, aus Ägypten oder Palästina dürfen wir denn vor Ihrer Tür Campinggenehmigungen erteilen?
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das Anliefern von Menschen, das haben wir mal gehabt, das gibt es nicht mehr, Herr Pastörs. – Zuruf von Irene Müller, DIE LINKE)
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Mensch, das ist ja unglaublich. – Barbara Borchardt, DIE LINKE: Nee, Sie haben gar nichts.)
Fern von jeder Gefahr, dass Sie persönlich Nachteil erleiden könnten, sind Sie immer großsprecherisch und tragen wie eine Monstranz die Humanität vor sich her
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das tue ich auch mit voller Überzeugung. – Michael Andrejewski, NPD: Mit fremdem Geld.)
mit Geldern, die Sie persönlich nicht auf den Tisch legen, sondern die man in der Breite dem kleinen Steuerzahler in Deutschland aus der Tasche zieht.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Ach, wissen Sie, Sie kommen hier mit so einer dummen Argumentation, also wirklich. – Zuruf von Stefan Köster, NPD)
Und das ist das Perfide. Sie profilieren sich auf dem Rücken der in Deutschland notleidenden deutschen Bevölkerung, indem Sie nach außen signalisieren, dass Sie, ja, wie soll man es sagen, das Weltglück herbeipolitisieren könnten.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Was ist das für ein Quatsch? Was ist denn das hier für ein Quatsch? Was reden Sie denn da?)
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Oh, der große Politiker Herr Pastörs!)
Und Fakt ist auch, dass die sogenannte westliche Welt und der Kapitalismus maßgeblich daran eine Mitschuld tragen.
Und wir wollen, dass für die, ich möchte sagen, Versäumnisse und bewussten Manipulationen im Bereich dessen, was diese Leute in Nordafrika wollen sollen, wir nicht hierfür die Zeche zahlen lassen von den Menschen in Deutschland.
Ganz klar, wir sagen, wir brauchen wieder eine scharfe Außenbewirtschaftung unserer nationalen Grenzen, denn wir wollen hier nicht Klein-Istanbul werden
und wir wollen auch bitte schön nicht, dass sich die ganzen Probleme Nordafrikas in Zentraleuropa entladen. Darum fordern wir, dass wir es den Dänen gleichtun
und dass wir uns mit den Italienern verständigen, dass wir unmittelbar faktisch dafür sorgen, dass diese Massen von Menschen, die nicht nach Europa gehören, wieder dahin gebracht werden, wo sie hergekommen sind,
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Barbara Borchardt, DIE LINKE: Gehen Sie mal dahin, wo Sie hergekommen sind! Das würde Ihnen viel besser tun.)
Das wollen Sie doch machen. Sie zahlen doch Steuern. Legen Sie mal ein paar Diäten hin, Herr Fraktionsvorsitzender.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das müssen Sie doch bezahlen, wenn Sie das fordern. – Zuruf von Rudolf Borchert, SPD)
Ich lege dann den gleichen Betrag, das Doppelte, drauf, öffentlich hier versprochen. Legen Sie von …