(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der FDP – Gino Leonhard, FDP: Genauso ist das. – Zuruf von Dr. Norbert Nieszery, SPD)
(Udo Pastörs, NPD: Sagen Sie mal, was wir da rechtlich überhaupt tun können! – Zuruf von Wolf-Dieter Ringguth, CDU)
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der FDP – Harry Glawe, CDU: Na, dann machen Sie mal! Machen Sie mal, Herr Grabow! Na los! Dann legen Sie mal los!)
Und dann kann die CDU sagen, das haben wir getan. Herr Glawe, das ist das Problem. Sie haben ja immer schon …
(Harry Glawe, CDU: Dann legen Sie mal los! – Zurufe von Vincent Kokert, CDU, und Wolf-Dieter Ringguth, CDU)
das sehen Sie ja allein daran, dass wir heute einen Antrag haben –, daran sehen Sie, dass es ja inhaltlich geht, und die Koalitionäre inhaltlich auch mitdiskutieren, wo ich mir manchmal von Ihnen wirklich mehr im Ausschuss gewünscht hätte. Aber von der SPD weiß ich, dass ich oft mit vielen Sachen kommen kann.
Lassen Sie uns einfach auch sagen, die Kostenübernahme für die künstliche Befruchtung ist ein FDP-Antrag, den wir mit der SPD gut diskutieren konnten.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der FDP – Michael Roolf, FDP: Jawoll! – Zuruf von Harry Glawe, CDU)
Herr Glawe, ich hätte mir gewünscht, dass Sie mit inhaltlichen Dingen kommen, und nicht umgekehrt. Und jetzt, Herr Glawe, kommen wir zur Bundesebene, denn die haben Sie ja auch ins Rennen gebracht,
(Harry Glawe, CDU: Aber immerhin, aber immerhin. – Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Was heißt: „nur 6,5 Prozent“?)
Und wir wissen, der Inflationsausgleich müsste 16 Euro betragen. Die FDP hat Ihnen das im Bundestag doch vorgerechnet.
Das haben wir gemacht. Und wenn Sie den Leuten dann erzählen, dass Sie durch weniger Kinder 2,5 Milliarden Euro einsparen, aber für die Kindergelderhöhung Sie 2,1 Millionen Euro ausgeben,
(Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktion der CDU – Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der FDP – Michael Roolf, FDP: Richtig. Genau so, genau so.)
dann ist das so ein Taschenspielertrick. Aber dazu kommen wir nachher auch noch mal beim Blindengeld. Das ist Mathe! Und wenn wir das Thema „Hier leben wollen“ …
Ich hätte heute von Ihnen erwartet, wenn wir das Thema „Hier leben wollen“ ansprechen, dann hätten wir uns zum Beispiel einmal Gedanken darüber machen können,
(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Wenn 6,5 Prozent Kindergelderhöhung auch 6,5 Prozent mehr Kinder bedeuten würde, das wäre ja schön. So können Sie das aber nicht rechnen.)
denn wir haben so viele junge Kolleginnen hier im Landtag: Haben wir eigentlich einen Landtagskindergarten? Was machen wir eigentlich mit unseren Referentinnen in den Ausschüssen? Da verlangen wir auch, dass sie bis 18.00 Uhr da sind. Was machen die dann? Haben wir einen Kindergarten als Landtag? Was machen die Abgeordneten?
die geht so ein Stückchen an Frau Ministerin. Es ist schon richtig, es ist vieles passiert. Ich glaube auch, dass Sie eine gute Kämpferin für die Sache sind.
Aber bei allem Guten, die Kinderhotline, die kann man hoch- und runterjubeln. Das ist vielleicht auch ein Erfolg. Aber die Plakate sind letzte Woche verschickt worden.
Die wollten wir nach vier Wochen hinbekommen. Und wenn der Verein das nicht alleine hinbekommen hätte, denn nach zwölf Monaten kommen endlich irgendwelche Plakate an, dazu kann ich nur sagen,
das dauert mir einfach zu lange, meine Damen und Herren. Also, Herr Glawe, beim nächsten Mal die Hausaufgaben machen! – Ich bedanke mich.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen DIE LINKE und FDP – Hans Kreher, FDP: Jawoll! – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Sehr gut, Herr Grabow, sehr gut.)