Wir dürfen aber bei der Diskussion auch nicht die Augen davor verschließen, dass die Flüchtlinge aus einem anderen Kulturkreis kommen
und eine andere Wertevorstellung haben. Wir wissen doch heute alle ganz genau, was hier passiert, wenn man die Augen verschließt, wenn man Tatsachen ignoriert oder schönreden will – Abgrenzung, Staatsverachtung, Parallelgesellschaften. Dieses dürfen wir auf keinen Fall zulassen.
Jeder Asylbewerber und Flüchtling muss wissen, dass bei uns Recht und Gesetz nach deutscher Ordnung gelten,
Wenn also ein junger Moslem als Beispiel sein Taschengeld nicht entgegennimmt von einem Mitarbeiter, weil der Mitarbeiter eine Mitarbeiterin ist,
(David Petereit, NPD: Völlig neue Aussichten von Zwangsfinanzierung! – Michael Andrejewski, NPD: Die haben aber keinen Respekt vor uns.)
Ich will und werde einzelne Vorfälle nicht verallgemeinern, aber es gibt sie und wir müssen uns diesen Fällen auch stellen,
Wir werden viel Unterstützungshilfe leisten und vor allen Dingen werden wir viel Geld in die Hand nehmen müssen. Dafür noch mal all denen herzlichen Dank, die dazu bereit sind. Mich stimmt positiv, dass viele Menschen, viele Bürger gezeigt haben, dass sie bereit sind,
ihren Anteil dazu beizutragen. Ich denke, das sind gute Voraussetzungen dafür, dass wir alle gemeinsam – Bürger und staatliche Institutionen –
diese große Herausforderung bewältigen können. Es ist vermutlich – aus meiner Sicht – die größte Herausforde
rung seit der Wiedervereinigung. Wir müssen zusammenstehen und wir müssen vor allen Dingen anpacken,
nur dann haben wir die Chance auf ein Happy End. – Ich bedanke mich ganz herzlich für die Aufmerksamkeit.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Udo Pastörs, NPD: Ein Happy End!)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass bei aller Emotionalität der Debatte doch bei der Wortwahl sich so auszurichten ist, dass das auch der Bedeutung des Themas gerecht wird.
(Michael Andrejewski, NPD: Oh, jetzt kommt eine andere Meinung, wie unangenehm! – Zurufe von Jörg Heydorn, SPD, und Stefan Köster, NPD)
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Frau Präsidentin! „Zur Lage der Flüchtlinge in M-V“, das ist das Thema, die SPD wollte es so.
Hätten wir von der NPD das Thema bestimmen können, so hätte das Thema der Aktuellen Stunde wie folgt ge- lautet:
„in Mecklenburg-Vorpommern unter Berücksichtigung des Massenansturms fremder Heerscharen aus der ganzen Welt“.