Auch von den LINKEN kriegten wir keine Zustimmung und jetzt sind sie in der Presse zu vernehmen und sagen, ja, also beim Thema Sprache, da muss unbedingt etwas gemacht werden.
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Ja, aber doch nicht so! Herr Heydorn, das ist Bestandteil der Inklusionsstrategie.)
Jetzt sage ich Ihnen auch, was wir weiter machen werden. Wir werden das Thema DESK weiter ausbauen, wir werden das Thema Dortmunder Entwicklungsscreening weiter ausbauen und Interventionsinstrumente entwickeln.
(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ja, sowieso. Und verfeinern, ne? – Zuruf von Regine Lück, DIE LINKE)
Mit den Hochschulen, mit der Universität in Greifswald und der Universität in Rostock werden wir Interventionsmittel entwickeln, gerade beim Thema Sprache.
Das alles in diesem Doppelhaushalt, Herr Koplin, alles in diesem Doppelhaushalt, die Dinge sind am Laufen.
Von den BAföG-Millionen, die angesprochen worden sind, landen nicht unerhebliche Beträge in den Horten, um gerade das zu tun, um das Thema Sprache voranzubringen. Also, was ich Ihnen sagen will: Bleiben Sie an unserer Seite, an der Seite der Koalition beim Thema Kindertagesstättenförderung!
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD – Beifall Tilo Gundlack, SPD – Jürgen Suhr, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Wenn Sie das sagen!)
(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das haben wir uns so gedacht. – Zuruf von Regine Lück, DIE LINKE)
(Julian Barlen, SPD: Es ist doch alles gesagt! – Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nein, ich habe noch eine Sache.)
Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Zwei Punkte. Einmal zur Ehrenamtsgeschichte: Es ging jetzt nicht um die Ehrenamtsstiftung, sondern es ging um die vielen Gelder, die in den unterschiedlichen Ressorts sind, alleine 680.000 Euro für die Wohlfahrtspflege. Wir haben in Rostock und woanders gesehen, dass das Ehrenamt, gerade bei „Rostock hilft“, außerordentlich war und dass natürlich immer noch bestimmte Bereiche fehlen, wie die Koordination und Fahrkosten, und dass dafür, wenn ich die Satzung richtig verstanden habe, die Ehrenamtsstiftung nicht da ist oder nicht immer da sein kann, sondern es um Strukturen geht, und das heißt, wir brauchen Strategien.
Aber ich stehe hier noch wegen einer anderen Sache und da bitte ich um das Gehör der SPD, der CDU, der Fraktion DIE LINKE und auch meiner Fraktion.
Die NPD hat mehrere Anträge – ich bitte wirklich um Ruhe, weil die NPD hier mehrere Anträge eingebracht hat. Ich bitte auch die Verwaltung, wenn es mir erlaubt ist, diese vielleicht noch mal vom Wortlaut her zu prüfen,
weil da doch Sachen drin sind, die können wir so nicht stehen lassen. Ich bitte einfach darum, uns hier noch mal eindeutig für die Inklusion auszusprechen, auch wenn wir vielleicht in Feinheiten unterschiedliche Ansätze haben, aber so, wie die NPD die Inklusion ablehnt, können wir das nicht zulassen.
Wir können auch nicht zulassen, dass diese Anträge dann möglicherweise so drinstehen mit der Begründung, denn diese sind fremdenfeindlich, rassistisch und nationalsozialistisch geprägt.
und dann kommen hier solche Anträge mit solchem rassistischen Wortlaut. – Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich fasse mich auch kurz, versprochen, weil heute eigentlich nicht wirklich viel Neues vorgetragen worden ist, aber, und das möchte ich einfach mal kundtun, in mir reift die Erkenntnis, dass diese Landesregierung es offensichtlich geschafft hat, zwei Themenfelder so zu besetzen, dass die Opposition richtig böse geworden ist, das sind zum einen der Bereich Arbeitsmarkt und zum anderen der Bereich Kita.