Protokoll der Sitzung vom 14.11.2013

These 7: „Snowdens Enthüllungen gefährden Leben!“

Selbst, wenn Sie mal über so einen Versprecher lachen,

(Dr. Margret Seemann, SPD: Lesen üben, Herr Köster!)

das zeigt doch letztendlich Ihre Kleingeistigkeit, Frau Dr. Seemann.

Für mich persönlich handelt es sich hierbei um USAPropaganda in Reinkultur, und Schuld an vielen bewaffneten Aufständen und terroristischen Aktionen weltweit trägt sehr häufig die USA.

Zur heutigen Souveränität der Bundesrepublik Deutschland berichtet die „Neue Rheinische Zeitung“ in dem bereits erwähnten Artikel, Zitat:

„Begrenzte Souveränität der Bundesrepublik

Auch nach Herstellung der staatlichen Einheit Deutschlands …“ – und, Herr Müller, das sollten Sie sich mal sehr genau anhören, dann verstehen Sie vielleicht wirklich mal etwas. Ich zweifle zwar dran, aber vielleicht macht es ja doch mal oben im Gehirn klick.

Herr Köster!

(Dr. Margret Seemann, SPD: Jetzt rasten Sie wieder aus, Herr Köster.)

Herr Köster, reißen Sie sich zusammen, bitte!

(Heinz Müller, SPD: Den Eindruck haben wir nicht. – Dr. Margret Seemann, SPD: Jetzt sind Sie kurz vorm Ausrasten.)

Wie gesagt, halten Sie sich zurück und reden Sie zur Sache, bitte.

(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Das ist schon Ausrasten.)

„Auch nach Herstellung der staatlichen Einheit Deutschlands handelt es sich um eine begrenzte Souveränität der Bundesrepublik. Deshalb entspricht auch der Wortlaut des Artikels 7 (2) des sogenannten 2+4-Vertrages: ‚Das vereinte Deutschland hat demgemäß seine volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten‘ weder der Rechtslage noch der Realität. Ein solcher beruhigender Vertragswortlaut bedeutet für den normalverständigen Bürger, dass keinerlei Regelungen des früheren Besatzungsrechts mehr fortgelten können, die sich aus dem ‚Überleitungsvertrag‘ in der Fassung vom 23.10.1954 ergeben. Dem ist aber nicht so“, Herr Müller, „weil dieser Überleitungsvertrag und damit grundsätzliche Bestimmungen des Besatzungsrechts gemäß 2+4-Vertrag in seinen grundsätzlichen Bestimmungen weiter, und das im weitesten Umfang, fortgelten.

Bleibt zu fragen: Liegen hier die sonst unverständlichen Ursachen für politische Entscheidungen, die eindeutig den Interessen beziehungsweise dem ausdrücklichen Mehrheitswillen des deutschen Volkes widersprechen, wie zum Beispiel:

Die schnelle Wiederaufrüstung und Remilitarisierung

unter der Adenauer-Regierung?

Die Schritte der Adenauer-Regierung auf dem Weg

zu der von den West-Alliierten betriebenen Spaltung Deutschlands?

Die jeden Sachverstand und den Volkswillen miss

achtende Aufgabe der Deutschen Mark zugunsten des Euro?

Die EU-Osterweiterung mit unabsehbaren Risiken für

die politischen, wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Folgen?

Die Zustimmung der BRD zum zutiefst undemokrati

schen und diktatorischen Vertrag von Lissabon bei gleichzeitiger Verweigerung einer Volksabstimmung über diesen Vertrag?

Die grundgesetzwidrige Beihilfe der BRD für das

Morden der US-Armee im Irak durch großzügige logistische Unterstützung, insbesondere über den Flughafen Leipzig?

Die immer tiefere Verstrickung der Bundeswehr in

den Afghanistan-Krieg unter grober Missachtung des Grundgesetzes und des Willens einer übergroßen Mehrheit der deutschen Bevölkerung?

Die unverantwortliche Erklärung der deutschen Bun

deskanzlerin Angela Merkel, das Existenzrecht Israels sei deutsche Staatsräson?“

(Zuruf von Julian Barlen, SPD)

„Was also steht im ‚Geheimen Staatsvertrag‘ und was in der ‚Kanzlerakte‘?“

(Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

„Nach dem Anschluss der DDR an die BRD wurden 1990 neue (!) besatzungsrechtliche Vorschriften erlassen. Was wurde darin vereinbart? – Fragen, die endlich einer glaubwürdigen Antwort bedürfen!“

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/2344. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Stimmenthaltungen? – Damit ist der Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/2344 abgelehnt, bei Zustimmung der Fraktion der NPD, bei Gegenstimmen der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir treten in die Mittagspause ein. Die Sitzung wird um 13.45 Uhr fortgesetzt. Ich unterbreche die Sitzung und wünsche einen guten Appetit.

Unterbrechung: 13.01 Uhr

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Wiederbeginn: 13.51 Uhr

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die unterbrochene Sitzung ist jetzt wieder eröffnet.

Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Antrages der Fraktionen der CDU und SPD – Exportinitiative Gesundheitswirtschaft, Drucksache 6/2348. Hierzu liegt Ihnen ein Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 6/2379 vor.

Antrag der Fraktionen der CDU und SPD Exportinitiative Gesundheitswirtschaft – Drucksache 6/2348 –

Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE – Drucksache 6/2379 –

Das Wort zur Begründung hat der Abgeordnete Herr Eifler von der CDU-Fraktion.

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrten Damen und Herren! Auf der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses in der vergangenen Woche wurden die Ergebnisse der 9. Nationalen Branchenkonferenz, durch deren Kongresspräsidenten Herrn Professor Dr. Dr. Horst Klinkmann vorgestellt. So viel vorneweg. Die Reaktionen auf diesen Vortrag waren einhellig positiv.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, mit der Nationalen Branchenkonferenz wurde eine Veranstaltung etabliert, die nicht nur bundesweit, sondern auch international wahrgenommen wird. Eines vorab: Für das Engagement von Bund und Land, von den vielen Partnerländern, in diesem Jahr den Niederlanden, den zahlreichen Gästen, den Vertretern von Universitäten und Hochschulen und innovativen Unternehmen, vor allem aber seitens des Kongresspräsidenten Professor Dr. Dr. Horst Klinkmann und seiner Mannschaft möchte ich an dieser Stelle herzlich Danke sagen.