richtig. Und jetzt sage ich, die Gremien müssen arbeits- und handlungsfähig sein. Eine Vergrößerung des Medienausschusses, wie von den Fraktionen DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vorgeschlagen, wollen wir gar nicht. Das wollen wir nicht unbedingt. Ich sage, natürlich sind auch der Kinderschutzbund, der Landesseniorenbeirat und der Flüchtlingsrat wichtige Verbände und wichtige Interessenvertreter. Mir fallen aber jede Menge weitere Organisationen ein, die auch eine große Anzahl von Menschen vertreten und die dann immer noch nicht im Medienausschuss vertreten sind. Ich möchte an dieser Stelle nur den Landesfeuerwehrverband, den Jagdverband, den Landesverband der Gartenfreunde...
Ja, wollen Sie denn im Ernst nicht, dass die dann im Medienbeirat vertreten sind? – Das finde ich nicht in Ordnung.
Wenn der Kollege Ritter in seiner Pressemitteilung vom 26.02. schreibt, ich zitiere mit der freundlichen Gestattung der von mir hochverehrten Vizepräsidentin:
„Die Koalitionäre haben wieder einmal eine Chance vertan, das Kinderland Mecklenburg-Vorpommern mit Leben zu erfüllen und einen Schritt zu einer tatsächlichen Willkommenskultur zu machen“,
Der Landesseniorenbeirat, das können wir natürlich auch noch sagen, der ist doch durch das Seniorenmitwirkungsgesetz durch diese Koalition – nicht durch die Koalition vorher, sondern durch diese Koalition – in seinen Rechten gestärkt worden. Tut doch von der Opposition nicht immer so, als wenn ihr jetzt die Erfinder des Gutmenschentums schlechthin seid.
auch meine Koalition leistet im Umgang mit Flüchtlingen genau wie die Landesregierung eine gute Arbeit. Ich will mal sagen, mein Kollege Michael Silkeit ist regelmäßig in den Gemeinschaftsunterkünften
Wir debattieren als Christen, die wir wissen, dass Jesus Christus auch ein Flüchtling war, natürlich intensiv über Flüchtlinge.
Also, Herr Ritter, die Jacke, die Sie uns hier zuwerfen, die ziehen wir uns nicht an, müssen wir auch nicht.
So, nur zur Erinnerung: Jetzt will ich noch mal sagen, nur zur Erinnerung, welche Organisationen bereits im Medienausschuss vertreten sind. Da zitiere ich mal aus dem Landesrundfunkgesetz. Das sind die Evangelischen Kirchen, die Katholische Kirche, der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern,
die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, die Landesverbände des Deutschen Gewerkschaftsbundes, von ver.di und
des Deutschen Beamtenbundes, der Deutsche Journa- listen-Verband und Verband der Zeitungsverlage Norddeutschland e. V., der Künstlerbund, der Landesverband deutscher Schriftsteller Mecklenburg-Vorpommern, der Landesmusikrat, die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, die Vereinigung der Unternehmensverbände und der Landesverband der Freien Berufe Mecklenburg-Vorpommern,
(Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Also so viele sitzen definitiv nicht im Medienausschuss.)
der Landesheimatverband, die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern.