(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Einfach nur die Hand heben und zustimmen. Das ist doch nicht schwer, oder?!)
Zum Zweiten möchte ich der Lüge entgegentreten, die Frau Oldenburg hier breitgetreten hat. Wir unterstützen ehrenamtliches Engagement in den breitesten Kreisen.
(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Wieso? Da müssen Sie sich einfach nur Ihre Änderungsanträge anschauen.)
Wir unterstützen das, wir sind nur der Meinung, dass das mit der Ehrenamtskarte besser durchdacht werden muss,
Wenn Sie Kritik daran hören wollen – und die ist jetzt von mir persönlich zu äußern –: Mir gefällt nicht, wie viel hier von „Zivilgesellschaft“ die Rede ist, anstatt dass man auch mal das Volk als solches benennt.
(Unruhe vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE – Heiterkeit bei Peter Ritter, DIE LINKE: Was für ein Heimatschutz?)
Sehr geehrter Herr Bürgerbeauftragter Crone, Sie will ich heute besonders ansprechen. Die Kollegin Oldenburg hat es, ohne dass wir das abgesprochen haben, schon vorweggenommen. Ich bin Ihnen ganz ausdrücklich dankbar dafür, dass Sie über all die Jahre der manchmal auch einsame Kämpfer für die Ehrenamtskarte waren.
Wir haben es uns da als Politik nicht ganz leichtgemacht, auch in der Diskussion, das wollen wir mal ganz ehrlich zugeben.
vielleicht sehen Sie das jetzt so ein bisschen, ohne dass Sie mir vielleicht unterstellen wollen, dass ich ansonsten DIE LINKE besonders hervorheben muss und will, aber zur Oppositionsarbeit gehört doch Folgendes dazu –
und das haben Sie heute einfach verpasst –: Ich habe zum Beispiel auch nicht mit den LINKEN darüber gesprochen, dass wir diesen Antrag stellen. Nee, die haben von sich aus den Antrag gestellt, die kamen völlig zeitgleich, weil logischerweise stimmen die mit mir nicht ab, was für Anträge sie stellen.
(Andreas Butzki, SPD: Können wir ja einführen. – Peter Ritter, DIE LINKE: Darüber kann man noch mal nachdenken. – Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)
… und genauso hätten Sie natürlich heute hier auch einen Antrag zur Ehrenamtskarte stellen können. Ich sage Ihnen nur, warum Sie keinen gestellt haben. Ich habe mir mal die Mühe gemacht...
Das bedauere ich so ein bisschen, dass wir bei dem wirklich wichtigen, parteiübergreifenden Thema wie beim Ehrenamt in so ein parteipolitisches Klein-Klein verfallen. Das bedauere ich ausdrücklich,
das bedauere ich ausdrücklich. Es wäre heute die Gelegenheit gewesen in diesem Parlament, dass wir alle gemeinsam für diese Sache streiten,
mit unseren unterschiedlichen Vorschlägen, mit unseren unterschiedlichen Ansätzen. Die Chance haben Sie verpasst, Herr Professor Weber.