(Peter Ritter, DIE LINKE: Weil sie die letzte Stunde nicht geschwänzt haben. – Heiterkeit bei Nikolaus Kramer, AfD)
(Andreas Butzki, SPD: Aber, Herr Kröger, nun kommen Sie doch mal zum Kern des Antrages! Sie erzählen und erzählen.)
(Thomas Krüger, SPD: Sagen Sie doch mal Ja oder Nein! – Heiterkeit bei Simone Oldenburg, DIE LINKE: Das müsst ihr gerade sagen, ihr mit eurem Vielleicht als SPD!)
Auch existieren verschiedene Möglichkeiten, ein Studium ohne Abitur aufzunehmen. Gemäß Paragraf 18 Absatz 1 Landeshochschulgesetz M-V und zweitens der Qualifikationsverordnung M-V berechtigen bestandene Meisterprüfungen und gewisse ihr gleichgestellte Fortbildungsprüfungen zur Aufnahme eines, und zwar jedes Studiums ohne Abitur.
Eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung kann laut Paragraf 19 Absatz 1 und 2 Landeshochschulgesetz M-V nach einer zweijährigen fachverwandten Berufsausbildung und dreijährigen fachverwandten Berufserfahrung durch eine Hochschulzugangsprüfung erworben werden.
die fachgebundene allgemeine Hochschulzugangsberechtigung umgewandelt werden. Es gibt schon jede Menge Möglichkeiten. Es mangelt also nicht daran.
(Torsten Renz, CDU: Ich höre gar nichts, tut mir leid. Liegt das am Mikro? – Zuruf von Andreas Butzki, SPD)
(Heiterkeit bei Simone Oldenburg, DIE LINKE: Erste Hilfe ist erst morgen dran. – Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD und Bernhard Wildt, BMV)
In letzter Konsequenz bedeutet das, dass diese zusätzliche konkurrierende Ausbildungsmöglichkeit, die hier zu den bestehenden Gymnasien und Fachgymnasien geschaffen wird, das Ausbildungssystem weiter zerreißt und zersplittert.
(Torsten Renz, CDU: Andreas, das hättet ihr auch mal ein bisschen klarer formulieren können. – Simone Oldenburg, DIE LINKE: Den Antrag? – Torsten Renz, CDU: Ja.)
Es wäre nach unserer Auffassung auf jeden Fall sinnvoll, dass wir mehr für die Familienpolitik tun, dass sich mehr junge Leute für Kinder entscheiden.
(Andreas Butzki, SPD: Hatten Sie denn eine gute Ausbildung, Herr Kröger? Hatten Sie denn eine gute Ausbildung?)
(Andreas Butzki, SPD: Und Sie trauen das unserem Nachwuchs nicht zu?! Das ist aber eine schwache Nummer.)
Da wir das Risiko sehen, dass wir hier einen konkurrierenden Zweig mit einer weiteren Zersplitterung des Ausbildungssystems aufbauen, werden wir uns zu diesem Antrag enthalten. Eine Zustimmung zur Überweisung in den Ausschuss würden wir dann erteilen, wenn sie beantragt würde.
(Heiterkeit bei Torsten Renz, CDU: Nee, hat ja keiner beantragt, also brauchen Sie sich auch nicht zu enthalten.)
(Andreas Butzki, SPD: Na, dann sagt, ihr lehnt ab, und dann ist es gut! – Zuruf von Torsten Renz, CDU)
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Auch der CDUFraktion liegt die Stärkung der beruflichen Ausbildung sehr am Herzen. Deshalb haben wir mit unserem Koalitionspartner gerne die Nummer 247 des Koalitionsvertrages abgearbeitet und diesen Antrag mit auf den Weg gebracht.
Wir haben ja schon sehr viel zum Inhalt gehört. Es ist ein erster Schritt. Wir haben von der Ministerin und auch von Herrn Butzki gehört, dass wir bereits den einen oder anderen Modellversuch gehabt haben, der leider nicht ganz so Erfolg versprechend gelaufen ist, wie wir uns das erhofft haben. Wir alle – das haben wir eben auch von Herrn Kröger, zumindest zu Beginn gehört – kennen das Vorbild der Berufsausbildung mit Abitur aus DDRZeiten. Auch mein geschätzter Kollege Renz hat diese Ausbildung durchlaufen und könnte dazu die eine oder andere Anekdote erzählen.