Also ich bitte Sie jetzt alle gemeinsam, sowohl den Redner als auch alle anderen Mitglieder dieses Hauses, sich zu mäßigen. Das hier ist nicht mehr zu ertragen.
(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Heiterkeit bei Christel Weißig, BMV – Susann Wippermann, SPD: Das ist doch undemokratisch!)
Herr Ritter, ich möchte Ihnen noch sagen: viel klarer, als Sie es jemals vollbracht haben, sich von linksextremer Gewalt, beispielsweise bei den Exzessen in Hamburg und so weiter, abzugrenzen. Darauf warten wir bis heute.
(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Peter Ritter, DIE LINKE: Sie haben echt einen Hörschaden. Sie haben echt einen Hörschaden!)
(Peter Ritter, DIE LINKE: Sie müssen mal zuhören und mal lesen, was ich dazu sage. – Zuruf von Jochen Schulte, SPD)
(Heiterkeit und Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Zurufe von Dirk Friedriszik, SPD, und Karen Larisch, DIE LINKE)
Meine sehr geehrten Kollegen, wenn Ihnen das jetzt laut genug war, dann freue ich mich für deutliche Worte, und ich bitte Sie künftig, immer rechtzeitig anzuzeigen, wenn wir zu leise und zu moderat auftreten.
(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Andreas Butzki, SPD: Dann sollten Sie es mal mit dem Inhalt versuchen! – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Wenn Herr Grimm mich nun in jeder seiner Reden anspricht, persönlich, dann muss ich ja auch mal persönlich einfach kurz reagieren wenigstens.
Ich habe es allerdings auch nicht so ganz verstanden, wo jetzt da ein Meinungswechsel gewesen sein sollte. Logisch nachvollziehbar ist es nicht, weil, wenn man natürlich, wir ja alle eigentlich, damals schon gesehen hat, dass der Unterausschuss, wenn ich den einrichte, nicht so viele Rechte hat und dass ich lieber einen Untersuchungsausschuss gehabt hätte, und nun kommt der Antrag, den wir gehabt hätten, dann ist es doch nur konsequent zu sagen, jetzt kommt der Untersuchungsausschussantrag – mag ja alles sein, dass man damals lieber auch gleich einen gehabt hätte –, aber dann kann man doch jetzt sagen,
jetzt ist der Untersuchungsausschussantrag da und dem stimme ich zu, und nur das wäre im Grunde eine logische Argumentation.
Von daher kann ich da keine Häutung meinerseits erkennen, weil sowieso meine politischen Positionen völlig unverändert sind. Ich könnte die Reden von vor Jahren heute genau so noch halten,
Meine sehr verehrten Herren von der AfD-Fraktion, es kommt nicht darauf an, ob man hier laut oder leise redet, sondern es kommt immer noch auf den Inhalt an.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und AfD – Unruhe vonseiten der Fraktion der AfD – Zuruf vonseiten der Fraktion der SPD: Richtig!)
und zum Inhalt, Herr Professor Weber, zum Inhalt Aufklärung der NSU-Verbrechen war Ihr Beitrag oder der Beitrag Ihrer Fraktion gleich null.
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Nee, Steuergeldverschwendung ist, dass wir uns das anhören müssen! – Heiterkeit bei Elisabeth Aßmann, SPD)
ebenso bezeichneten Sie in verschiedenen Redebeiträgen, dass die Arbeit im Unterausschuss herausgeworfenes Geld gewesen sei. Da empfehle ich Ihnen wirklich, noch mal die Anhörungsprotokolle der Expertinnen und Experten zu lesen oder mal beim Kollegen Obereiner nachzufragen, wenn er denn sozusagen nicht nur körperlich anwesend war, sondern die Anhörungen aufmerksam verfolgt hat. Auch an dieser Stelle war Ihr Beitrag einfach null.