Protokoll der Sitzung vom 04.09.2019

(Tilo Gundlack, SPD: Nö.)

Doch, Sie wissen es sehr wohl, dass praktisch entsprechende Anträge von uns in der Regel immer – immer! – nicht durchgehen.

(Tilo Gundlack, SPD: Sie haben gar nichts angesprochen.)

So, und die Debatte an sich …

Ja, das ist richtig.

Die Debatte an sich ist nicht in dieser Form geführt worden, aber es ist auch nicht besonders dargestellt worden, was da großartig gemacht wird, sondern es ist durchgewunken worden. Und da muss man …

(Tilo Gundlack, SPD: Sie haben es doch gar nicht hinterfragt. Sie müssen doch fragen!)

Ja, klar, das nehmen wir uns auch an, das sage ich Ihnen ganz offen. Das werden wir uns annehmen und wir werden das in Zukunft ändern, aber heute können wir ganz deutlich sagen, es gibt wesentliche Gründe, um deutlich zu machen, dass durch diese Strukturänderung keine wirkliche Veränderung erreicht werden kann, denn die Ursachen dafür sind nicht analysiert worden, und die Ursachen sind ganz andere als Strukturänderungen, als die Struktur. – Danke schön.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Peter Ritter, DIE LINKE: Was sind denn nun die Ursachen? – Zuruf von Tilo Gundlack, SPD)

Vielen Dank, Herr Abgeordneter.

Für die Landesregierung hat noch einmal ums Wort gebeten der Finanzminister Herr Meyer.

Ja, es tut mir leid, ich will das nicht unnötig verlängern, aber eine Minute sei mir erlaubt.

(Vizepräsidentin Beate Schlupp übernimmt den Vorsitz.)

Und, Herr Jess, wenn Sie Nonsens erzählen, muss das klargestellt werden.

(Dr. Ralph Weber, AfD: Dr. Jess! – Heiterkeit bei Peter Ritter, DIE LINKE: Na, bloß gut, dass die Präsidentinnen jetzt wechseln.)

Also, wir haben uns im Finanzausschuss der Debatte gestellt. Wir haben uns gut darauf vorbereitet. Es waren

viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, um auch kritische Fragen, die man haben kann ohne Frage, beantworten zu können. All das ist nicht geschehen und so habe ich die Debatte wahrgenommen. Ich habe mich auch sehr gewundert, warum man sozusagen die Gelegenheit dann im Ausschuss, wo es hingehört, diese Fragen zu stellen, warum man die nicht nutzt. Das will ich einfach mal zur Klarstellung sagen. Und wir haben ausführlich dargestellt, auch im Ausschuss, nicht nur in der Vorlage, was wir mit diesem Reformvorhaben machen wollen. – Vielen Dank.

(Beifall vonseiten der Fraktion der SPD, Marc Reinhardt, CDU, und Jeannine Rösler, DIE LINKE)

Vielen Dank, Herr Minister.

Ich habe gerade den Hinweis bekommen, dass darum gebeten wurde, Herrn Dr. Jess mit Herrn Dr. Jess anzurufen,

(Marc Reinhardt, CDU: Anzurufen?!)

es sei denn, die Fraktionen würden sich darauf verständigen, allen anderen auch die Ansprache ohne Doktortitel zubilligen zu wollen.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Nein.)

Das wollen wir nicht weiter diskutieren.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Wir ziehen das durch, Frau Doktor. Geht alles klar.)

Ich gebe diesen Hinweis und habe keine weiteren Wortmeldungen mehr.

(Zuruf von Tilo Gundlack, SPD)

Von daher schließe ich die Aussprache.

(Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

Wir kommen zur Abstimmung und zur Einzelberatung über den von der Landesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Staatshochbau- und Liegenschaftsverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf Drucksache 7/3394. Der Finanzausschuss empfiehlt, den Gesetzentwurf der Landesregierung in der Fassung seiner Beschlussempfehlung auf Drucksache 7/4084 anzunehmen.

Wir kommen zur Einzelabstimmung.

Ich rufe auf Artikel 1 bis 4 sowie die Überschrift in der Fassung der Beschlussempfehlung. Wer denen zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Gibt es Stimmenthaltungen? – Damit sind die Artikel 1 bis 4 sowie die Überschrift in der Fassung der Beschlussempfehlung mit den Stimmen der Fraktionen von SPD …

(Unruhe auf der Regierungsbank)

Meine Herren, wir sind in der Abstimmung!

Damit sind die Artikel 1 bis 4 sowie die Überschrift in der Fassung der Beschlussempfehlung mit den Stimmen der

Fraktionen von SPD, CDU, DIE LINKE und Freie Wähler/BMV, bei Gegenstimmen der Fraktion der AfD angenommen.

Wir kommen zur Schlussabstimmung.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Achtung, Schlussabstimmung!)

Wer dem Gesetzentwurf im Ganzen in der Fassung der Beschlussempfehlung des Finanzausschusses auf Drucksache 7/4084 zuzustimmen wünscht, den bitte ich jetzt um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Gibt es Stimmenthaltungen? – Damit ist der Gesetzentwurf der Landesregierung in der Fassung der Beschlussempfehlung des Finanzausschusses auf Drucksache 7/4084 bei gleichem Stimmverhalten angenommen.

Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 5: Zweite Lesung und Schlussabstimmung des Gesetzentwurfes der Landesregierung – Entwurf eines Gesetzes zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung des IT-Staatsvertrages, auf Drucksache 7/3557, hierzu Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, Drucksache 7/4093.

Gesetzentwurf der Landesregierung Entwurf eines Gesetzes zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung des IT-Staatsvertrages (Zweite Lesung und Schlussabstimmung) – Drucksache 7/3557 –

Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung (8. Ausschuss) – Drucksache 7/4093 –

Das Wort zur Berichterstattung wird nicht gewünscht.

Im Ältestenrat ist vereinbart worden, eine Aussprache nicht vorzusehen. Ich sehe und höre dazu keinen Widerspruch, dann ist das so beschlossen.

Wir kommen zur Einzelberatung über den von der Landesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung des ITStaatsvertrages auf Drucksache 7/3557. Der Energieausschuss empfiehlt in seiner Beschlussempfehlung auf Drucksache 7/4093, den Gesetzentwurf der Landesregierung auf Drucksache 7/3557 unverändert anzunehmen.

Ich rufe auf die Artikel 1 und 2 sowie die Überschrift in der Fassung des Gesetzentwurfes der Landesregierung. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Gibt es Stimmenthaltungen? – Damit sind die Artikel 1 und 2 sowie die Überschrift in der Fassung des Gesetzentwurfes der Landesregierung mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, CDU, DIE LINKE und Freie Wähler/BMV, bei Stimmenthaltung der Fraktion der AfD angenommen.

Wir kommen zur Schlussabstimmung.

Wer dem Gesetzentwurf im Ganzen in der Fassung des Gesetzentwurfes der Landesregierung auf Drucksache 7/3557 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Gibt es Stimmenthal

tungen? – Damit ist der Gesetzentwurf der Landesregierung auf Drucksache 7/3557 bei gleichem Stimmverhalten angenommen.

Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 6: Zweite Lesung und Schlussabstimmung des Gesetzentwurfes der Fraktion der AfD – Entwurf eines Siebzehnten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern, Drucksache 7/3698.

Gesetzentwurf der Fraktion der AfD Entwurf eines Siebzehnten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern (Abgeordnetengesetz) – 17. AbgGÄndG M-V – (Zweite Lesung und Schlussabstimmung) – Drucksache 7/3698 –