Sie haben hier den Ausdruck geprägt und mich persönlich benannt, ich habe „mitgeschossen“. Ich möchte hier eindeutig erklären, dass ich das strikt zurückweise. Ich bin überzeugter Pazifist.
weder auf Menschen noch auf Tiere – geschossen. Ich lehne jede Form, jede Form von Gewalt ab und habe das,...
(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Zuruf von Martina Tegtmeier, SPD)
Und die Äußerung, ich habe „mitgeschossen“, verletzt mich in meiner tiefsten inneren Überzeugung und verletzt die Redlichkeit, die man hier erwarten kann.
Ich weise das aufs Entschiedenste zurück und verbitte mir für künftig solche Unterstellungen. Fragen Sie mal in den Verbänden, in denen ich tätig bin, in den Vereinen, als Tierschützer und sonst!
(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU – Heiterkeit bei Peter Ritter, DIE LINKE: Klub der Dackelfreunde.)
Von mir gibt es mit Sicherheit nicht den Ansatz irgendeiner Neigung zu Gewalt gegen Personen oder Sachen.
Grundsätzlich ist es ja so, dass die persönlichen Erklärungen erst nach der Beratung stattfinden sollten.
würde ich das für Herrn Kramer auch so gelten lassen, und bitte Herrn Kramer jetzt, die persönliche Erklärung abzugeben.
Frau von Allwörden! Auch ich schließe mich den Erklärungen des Professor Weber an und weise strikt von mir,
(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Zurufe von Martina Tegtmeier, SPD, und Wolfgang Waldmüller, CDU)
Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Rassismus, Antisemitismus, rechtsextremistisch motivierte Anschläge und Morde sowie die gewaltbereite und verrohte Sprache greifen unser Leben, unsere Demokratie seit Jahren an. Es gibt Tage nach Anschlägen oder gewaltbereiten Äußerungen, an denen Trauer überwiegt und sich Fassungslosigkeit breitmacht. Und in dieser Zeit bringt der gemeinsame Antrag von SPD, CDU und meiner Fraktion ein bisschen mehr Hoffnung und mehr Entschlossenheit. Dafür, lieber Thomas, lieber Torsten, herzlichen Dank!
Gemeinsam zeigen wir klare Haltung und klare Kante gegen rechts. Wir zeigen, dass Demokratinnen und Demokraten trotz unterschiedlicher politischer Ansichten zum Schutz der Volksherrschaft, zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit und zum Schutz der Menschen zusammenarbeiten.
Noch nie war unser aufrichtiges Auftreten gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus so wichtig wie heute. Noch nie war unsere Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende des Nationalsozialismus so sehr bedroht wie heute, denn Rechtsextremisten sind zurück auf dem politischen Feld und machen daraus ein Schlachtfeld. Sie nutzen Mittel der Demokratie, um diese zu bekämpfen und sogar zu zerstören. Sie bedrohen, greifen an und schüchtern ein.
Die Zahl der rechtsextremistischen Bedrohungen, Anschläge und Morde nimmt seit Jahren zu und wieder sind die skrupellosen Täter von heute Deutsche, genauso wie die Deutschen, die den größten Massenmord in der Weltgeschichte begangen haben,