Zweite Beratung: Keine elektronischen Fußfesseln! Auch nicht für potenzielle islamistische Gewalttäter! - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Drs. 15/2534 Beschlussempfehlung des Ausschusses für Inneres und Sport - Drs. 15/2869........................................10383 Professor Dr. Hans-Albert Lennartz (GRÜNE).....................................................................10383 Heidrun Merk (SPD).............................10384, 10385 Johann-Heinrich Ahlers (CDU).......................10386 Jörg Bode (FDP)..............................................10387 Uwe Schünemann, Minister für Inneres und Sport............................................................10388 Heiner Bartling (SPD)......................................10388 Beschluss...............................................................10389 (Erste Beratung: 80. Sitzung am 26.01.2006)
Zweite Beratung: Die Welt zu Gast bei Freunden - Kein Einsatz der Bundeswehr bei der Fußballweltmeisterschaft! Antrag der Fraktion der SPD Drs. 15/2612 Beschlussempfehlung des Ausschusses für Inneres und Sport - Drs. 15/2871........................................10389 Beschluss...............................................................10389 (Erste Beratung: 83. Sitzung am 23.02.2006)
Überregulierung im Finanzsektor abbauen - den Mittelstand stärken - Antrag der Fraktionen der CDU und der FDP - Drs. 15/2828..........................10390 Ausschussüberweisung..........................................10390
Erste Beratung: Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen - Antrag der Fraktionen der CDU und der FDP - Drs. 15/2837................................................10390 Dr. Max Matthiesen (CDU)...............................10390 Ursula Helmhold (GRÜNE)..............................10392 Professor Dr. Dr. Roland Zielke (FDP)...........10393 Ausschussüberweisung..........................................10394
(CDU) Vizepräsident Ulrich B i e l (SPD) Vizepräsidentin Ulrike K u h l o (FDP) Vizepräsidentin Silva S e e l e r (SPD) Vizepräsidentin Astrid V o c k e r t (CDU) Schriftführer Lothar K o c h (CDU) Schriftführerin Georgia L a n g h a n s (GRÜNE) Schriftführer Wolfgang O n t i j d (CDU) Schriftführerin Christina P h i l i p p s (CDU) Schriftführer Friedrich P ö r t n e r (CDU) Schriftführerin Isolde S a a l m a n n (SPD) Schriftführerin Bernadette S c h u s t e r - B a r k a u (SPD) Schriftführerin Brigitte S o m f l e t h (SPD) Schriftführerin Irmgard V o g e l s a n g (CDU) Schriftführerin Anneliese Z a c h o w (CDU)
Ministerpräsident Staatssekretär Dr. Lothar H a g e b ö l l i n g , Christian W u l f f (CDU) Staatskanzlei
Minister für Inneres und Sport Staatssekretärin Dr. Gabriele W u r z e l , Uwe S c h ü n e m a n n (CDU) Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
Staatssekretärin Dr. Christine H a w i g h o r s t , Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit
Kultusminister Staatssekretär Hartmut S a a g e r , Bernhard B u s e m a n n (CDU) Niedersächsisches Kultusministerium
Minister für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hans-Heinrich E h l e n (CDU)
Staatssekretär Friedrich-Otto R i p k e , Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Minister für Wissenschaft und Kultur Staatssekretär Dr. Josef L a n g e , Lutz S t r a t m a n n (CDU) Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Umweltminister Staatssekretär Dr. Christian E b e r l , Hans-Heinrich S a n d e r (FDP) Niedersächsisches Umweltministerium
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich eröffne die 89. Sitzung im 31. Tagungsabschnitt des Niedersächsischen Landtages der 15. Wahlperiode.
Zur Tagesordnung. Wir beginnen die heutige Sitzung mit Tagesordnungspunkt 17, den Dringlichen Anfragen. Anschließend setzen wir die Beratungen in der Reihenfolge der Tagesordnung fort. Wie bereits gestern erwähnt, entfällt die Behandlung von Tagesordnungspunkt 27.
Ich möchte Sie noch auf eine Veranstaltung hinweisen: In der Portikushalle vor dem Leibniz-Saal wird Ihnen zu Beginn der Mittagspause der Gemischte Chor Hardenberg eine kurze musikalische Darbietung vortragen. Ich empfehle die Veranstaltung Ihrer Aufmerksamkeit.
An die rechtzeitige Rückgabe der Reden an den Stenografischen Dienst - bis spätestens morgen Mittag, 12 Uhr - wird erinnert.
Guten Morgen! - Für heute haben sich entschuldigt: von der Landesregierung der Wirtschaftsminister, Herr Hirche, und die Justizministerin, Frau Heister-Neumann, bis zur Mittagspause, von der CDU-Fraktion Frau Lorberg und Herr Dr. Winn sowie von der SPD-Fraktion Herr Schack und Herr Lestin.
a) Welche Konsequenzen für die Zukunft der Stiftungshochschulen ergeben sich aus den Urteilen des Verwaltungsgerichts Göttingen? - Anfrage der Fraktion der CDU Drs. 15/2876
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mit Urteilen vom 29. März 2006 hat das Verwaltungsgericht Göttingen in mehreren Fällen entschieden, dass die Übernahme von Universitätsprofessorinnen und -professoren des Landes in den Dienst der Stiftungshochschule rechtswidrig war. In einem weiteren Verfahren hat das Verwaltungsgericht zudem geurteilt, die atomrechtliche Haftungsübernahme des Landes sei nicht ausreichend mit der Folge, dass sich die Stiftung Georg-AugustUniversität Göttingen zusätzlich selbst entsprechend versichern müsste.
Herr Abgeordneter, einen Moment bitte. - Meine Damen und Herren, es ist hier wirklich so laut, dass die Einbringung der Dringlichen Anfrage wohl nicht von jedem verstanden werden kann. - Fahren Sie fort.
Nachdem bereits im Jahr 2004 durch die Koalitionsfraktionen von CDU und FDP erste Reparaturen an dem Stiftungsmodell der SPD-Vorgängerregierung vorgenommen werden mussten, um verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenzuwirken, und zahlreiche Nachbesserungen in der zurzeit in der Beratung befindlichen NHG-Novelle enthalten sind, wird offenbar mehr und mehr deutlich, dass das Modell der Vorgängerregierung insgesamt erhebliche Konstruktionsfehler aufweist. Das von der Opposition nach wie vor gelobte NHG 2002 enthält offenkundig zahlreiche schwer wiegende handwerkliche Mängel.
Die Landesregierung hat sich zu den Urteilen des Verwaltungsgerichts Göttingen bisher nicht abschließend geäußert, sondern auf die zunächst erforderliche Auswertung der Urteilsgründe verwiesen.
1. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Auswertung der Urteile des Verwaltungsgerichts Göttingen für das Stiftungsmodell der Vorgängerregierung?
2. Welche Konsequenzen haben die Urteile für bestehende Stiftungshochschulen und für neue Anträge von Hochschulen auf Überführung in eine Stiftung?
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Mit dem Hochschulgesetz 2002 hat die damalige SPD-geführte Landesregierung den niedersächsischen Hochschulen die Möglichkeit eröffnet, dass sie auf Antrag in eine Stiftung öffentlichen Rechts, also eine so genannte Stiftungshochschule, überführt zu werden.